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von Spieler zu Spieler, alles über GT

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<unknown> schrieb am 29-03-2004 20:03:03 : Re: Die meisten hier sind eh RPG-Legastheniker.
Streuner schrieb:
Im Grunde kannst Du 90% des RPGs wegen Blödsinn und Unglaubwürdigkeit sowieso in die Tonne kloppen, um es mal so auszudrücken. Wenn ich schon lese, daß Leute versuchen RPG zu machen, bei denen irgendwelche Charakter-Nicks, die bei der Charaktererschaffung aus dem Bauch heraus gewählt wurden, im RPG-Forum als "reale" Namen verwendet werden, dann kann ich das nicht mehr als glaubwürdiges RPG ansehen. Wenn man die Dinger als Callsign ausgibt, dann ist das ja noch okay, aber dann kann man es auch kenntlich machen.


Hatte ich auch schon mal angesprochen. Nur sehe ich das Problem eher darin, dass alles erlaubt ist wogegen niemand argumentieren kann. Dann ist Dummschwätzer eben ein Callsing.
(sorry hab das Ironie on/off vergessen)
Die Charakternamen sind dabei drittrangig wenn nicht sdogar überflüssig.



Als Beispiel:
Letztens kam ja dieses RPG der =P=-Offensive im Gladsheim. Meiner Ansicht nach eigentlich ziemlich gut gemacht. ABER: Ich kriege allenfalls einen Lachanfall, wenn da jemand vor die virtuelle Kamera tritt und sich als "ops" bzw. "operations" oder so ähnlich vorstellt und erwartet, daß seine Botschaft von der Befreiung des GH Ernst genommen wird. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber damit fängt es an.


Mhm mhm mhm. *rumdrukst* Ich glaub das siehst du zu eng.


Ich will mal ein wenig tiefer hineingehen. Der Name Role Playing Game beinhaltet, daß wir die Rolle einer imaginären Person übernehmen und diese ausspielen. Desweiteren ist dies ein SciFi-Spiel und da können wir durchaus davon ausgehen, daß die menschlichen Grundlagen sich nicht großartig verändert haben. Aber die meisten, die da versuchen RPG zu spielen, spielen keine imaginäre Person aus, sondern schreiben einfach irgendetwas ohne besonderen Hintergrund, was sich bei näherer Betrachtung als absoluten Unfug für die Handlungsweise und Psychologie eines Menschen herausstellt. Kleinkindergetue wird als die Handlungsweise eines großen und mächtigen Kriegers/Kommandanten/Raumschiffpiloten usw. erklärt.


Man kann sich eben nicht besser spielen als man selber ist. ;-)
Wie kann ich z.B. Einstein spielen wenn ich 1. nicht sein Format habe und 2. ohnehin jeder auf mich einprügelt und für den größten Deppen hält.
Dennoch muss auch kein Schausoieler der einen Nobelpreisträger spielt selber einer sein.

Wieder andere gehen durchaus einen Schritt weiter und definieren einen Charakter, schränken sich aber durch eines der vielen bekannten archetypischen Bilder ein und diese sind in den seltensten Fällen auch nur annähernd real. Da kommen dann bisweilen sehr seltsame Dinge heraus.


Keine Ahnung was du genau meinst. Ich denke aber Archetypen helfen zunächst erst einmal überhaupt einen Charakter zu spielen der grundsätzlich jemand anderes ist als der Spieler selbst.
Nur leider wird andersartigkeit dann all zu häufig als was besseres als man selber ist definiert.


Wenn ich ein Buch lese, dann haben die dort beschriebenen Personen gewisse Charakterzüge, die sie ausmachen und definieren. Abhängig davon, wie gut der Autor diese herüberbringt und welches Einfühlungsvermögen er dabei an den Tag legt, um diese Personen lebendig zu gestalten, ist eine gewisse Glaubwürdigkeit gegeben. Ein Autor, der nur einen spannenden Fantasyroman schreiben möchte, kann da sehr weit ausgelegte und durchaus auch massiv von der menschlichen Psyche abweichende Charaktere verwenden. Das Buch ist durch seine Thematik eh unglaubwürdig und damit hat er eine sehr freie Wahl. In der SciFi ist das ein wenig enger zu sehen, dann diese erhebt schon dem Namen nach zumindest die Grundlage, daß es in irgendeiner Weise eine Extrapolation derzeitiger Möglichkeiten ist. Aber auch da gibt es ja Welten, in denen vieles möglich ist. Aber, ein Autor, der eine wirklich reale und nachvollziehbare Geschichte womöglich gepaart mit einer "Message" erzählen möchte, der muß sich da sehr anstrengen, daß seine Charaktere nicht in irgendwelche Pseudoarchetypen oder Widersprüche abgleiten.


Ich wäre ja fast dazu geneigt ein Grundsatzdiskussion loszutreten.
Ich denke aber dass Fantasy und SF ersten die gleichen Wurzeln haben und miteinander verwandt sind.
Im Kern geht es fast immer um die Auseinandersetzung des Menschen mit einer veränderten Umwelt und noch enger gefasst um den Menschen selbst.
Eine Extrapolation unserer derzeitigen Möglichkeiten in der SF sehe ich dagegen nicht oder allenfalls in Romanen wie "Die, die überleben wollen", "Fahrenheit 471(?)", "1984", "Calocain" etc.
Überlichtflug? Auch im 24 Jhd.? Sorry aber da müsste ich meine Fantasie schon sehr strapazieren.

Abr ich weiche ab. Unser Charaktere leben in einer Umwelt wo genau das der Kern des Geschehens darstellt. Ok ist zwar auch zweitrangig, Kern ist das sich gegenseitig verhauen, aber dazu brauch man kein SF.

Wenn jetzt, wie hier in einem RPG, die Interaktion von verschiedenen Charakteren und deren Spieler stattfindet, die dazu auch noch Ernst genommen werden möchten, dann ist es zwingend erforderlich, daß die gespielten Charaktere eine gewisse Glaubhaftigkeit aufbauen. Das fängt ganz grundlegend bei Sachen wie der Namensgebung, der Ausdrucksweise und des Schreibstils an.


Ich denke der Fehler liegt im System. Ich denke die wenigsten sind sich ganz am Anfang klar welchen Charakter sie später im Spiel spielen. Ganz am Anfang ist da erst mal die Neugierde und das reinschnuppern wollen.
Dass man den Char dann auch löschen kann und noch mal von vorne anfangen kann, betrachte ich mal als die Gruppen von Ratschlägen die ma als Schläge bezeichnen kann.
einen Lvl 14 zu löschen, für mich kein Problem. Ein echter Anfänger hat da aber schon ein paar Monate dran gebastelt und die gute Idee was aus seinem Charakter auch RPG-Inhaltlich zu machen kommt ihm aber leider es gerad jetzt und nicht glaich am Anfang.
Pech gehabt. Der Spieler kann seinen Namen ändern. Auch ohne vorherige Gehirmnwäsche. In GT ist das nicht so leicht mögleich oder nur wenn er danach auch nicht mehr weis, ob er Männlein oder Weiblein ist.

Wenn mir jemand sagt, daß Grammatik, Rechtschreibung und speziell die Interpunktion sowie die Klein- und Großschreibung im Internet doch nicht so wichtig sind und es eher auf den Sinn ankommt, sie aber im RPG glaubhaft (und in den meisten Fällen intelligent, gebildet usw.) rüber kommen wollen, dann kann ich nur sagen: Thema verfehlt. Gerade durch solche Dinge "leben" die einzelnen Charaktere nämlich und werden maßgeblich definiert.

Jetzt bitte nicht kleinlich werden. Ich wär ja fast geneigt hier den Brief eines echten Hochschulprofessors hier abzudrucken. Da haperte es gewaltig mit der Interpunktion, das merke sogar schon ich. Anmdererseits sagte ich oben schon, dass man kein Nobelpreisträger sein muss um einen spielen zu können.
Das Problem ist ein anderes.
Ich bin eben in real nicht der größte schönste klügste. Deswegen will ich das hier im Game sein und da es nur einen geben kann muss ich auf alle anderen einprügeln.
So gesehen wimmelt es geradezu von Nobelpreistragenden Superhelden die sich wie kleine Kinder an den Haaren ziehen wer denn nur der größte ist.
Tjo wenn man für all die anderen nur die Rolle des applaudierenden Publikums vorgesehen hat, brauch man sich auch nicht wundern wenn das ganze zum Tag der offenen Tür in der örtlichen Krabbelgruppe ausartet.


Der nächste Punkt ist die inhaltliche Aussage, bei der es zum Teil wirklich groteske Züge annimmt. Charaktere, die im RPG etwas von Training faseln sind an sich schon völlig unglaubwürdig, denn das Beschießen mit scharfen Waffen,


Hatten wir schon.
Mir stoßen mehr so Sätze auf, wie: Commander XY saß vor seiner Comkonsole und durchforstete die öffentlichen Kanäle.

Kurz alles was nichts mit dem fantasierte Weltrauspiel zu tun hat sondern mit unserer Wirklichkeit.
Ich hocke vor'm Computer und ich will mal ordentliche Skills für meinen Charakter, damit er nicht immer auf der Verliererseite steht.
Und da alle das machen und sich auch über die (ich trau mich mal) Gainlamerzonen allgemeiner Konsnst herrscht, muss das auch so zum Ausdruck gebracht werden.

...was bei durchbrochenen Schilden und geringer Panzerung unweigerlich Tote nach sich ziehen wird, kann ich nicht mehr allen Ernstes als Training ansehen. Oder Piraten, die sich als doch so ehrenvoll und toll halten. Was für eine Scheiße. Piraten sind einfach der Abschaum der Galaxis!

Eben. Selbst ein Francis Drake sehen wir mit einiger Verklärung. Piraten gibt es auch heute noch und ich bezweifle ob irgend eines der Opfer die als Robin Hood ansehen wollte.
Problem ist nur was würden wir ohne die Leute machen die Piraten spielen?
Ich habe ohnehin die Eindruck, dass die Gruppen Headhunter,Piraten, Marodeure weitgehend überflüssig geworden sind.
Die Meisten Clans sehen sich als etwas ähnliches wie Staaten die gegeneinander operieren an.
Anders kann ich mir die Vielzahl der Mischclans nicht erklären.
Das andere bisher von mir vertretene Extrem Headhunter=Polizei, Piraten=Ganoven (Und jetzt bitte nicht die Begriffe auf die Goldwaage legen! - ich fürchte eirgend ein Depp wird es doch tun) ist dabei dann nicht mehr haltbar. Zumindest sähe es dann aus meiner Sicht so aus, dass ein weit unterbesetztes Polizeirevier inmitten einer Mafiawüste stationiert ist und die dortigen Polizisten es dazu auch noch mit korrupten Kollegen zu tun haben.

Nun gut. Headhunter sind keine Polizisten und der vergleich hinkt daher. Denoch sehe ich keine Auseinandersetzung Polizei-Ganove sondern eher Clan A -Clan B.
Über dies grundlegende Entscheidung sollte mal Klarheit geschaffen werden.

Sie ballern mit scharfen Waffen die Schiffe zusammen und zwingen die Opfer zur Herausgabe der Kohle. Dabei riskieren sie definitiv den Tod von Menschen, um sich Geld anzueignen, daß ihnen nicht gehört. Im Sinne der Moral sind sie damit höchst widerwärtig und handeln aus niedersten Beweggründen. Wenn dann irgendwelche Leute ankommen und solch seltsame romantische und verklärte Sichtweisen zu den ach so galanten und im Grunde doch lieben Piraten entwickeln, dann pack ich mir an den Kopp. Die Leute ballern Dir das Schiff klein, die Tachyonen-Emitter rösten Dir die Mannschaft, sie entern unter Waffengewalt Dein Schiff, klauen Dir Dein Geld und man hat nix besseres zu tun als über das doch so gentlemanhafte (oder sonstwie tolle Verhalten) der Angreifer zu schwärmen. Hallo?

Tja im Sekundentakt empfindet das keiner mehr so schlimm und der Geldverlust hält sich in Grenzen.
Von daher die Blümcheneinstellung zu Angriffen.
Anders sieht es bei Nukes aus. da wird der andere dann doch zum bitterbösen Feind.
Ich habe ein Wenig das gefühl ,die meisten sehen die grünen, nicht die roten, sondern die grünen Counts als dasd Maß für Boshaftigkeit und Widerwärtigkeit.


Das gleiche gilt auch für Headhunter. Die Kommandanten befehligen einen Zerstörer mit locker über 100 Menschen an Bord, fangen die Piraten ab, schießen denen die Schilde runter und kommen an Bord, nehmen mit, was nicht niet- und nagelfest ist bzw. knacken den Hauptrechner und zocken das Geld und dann soll das im Grund alles gar nicht so schlimm sein? Headhunter müssen im allgemeinen knallharte Leute sein und es ist eigentlich ihr Job, den Piratenabschaum aus dem All zu blasen, der das Leben der "ehrlichen" Leute gefährdet. Diese ganze verklärte Romantik mit der das betrachtet wird ist sowas von irreal, das gibt´s einfach gar nicht. HHs müßten einem realen RPG zufolge die Piraten ständig versuchen aufzubringen und ihnen zumindest die Schiffe wegnehmen und die verfügbaren Barmittel entwenden. Zzgl. zu einem gewissen Kerkeraufenthalt.


Eben bei einem normalen Angriff wird halt nur die Ortsübliche Entergebür erhoben. Da kann man dann zu stehen wie man will.


Was die Marodeure betrifft: Die sind nocheinmal ein Fall für sich.


Nicht ganz. Warum sollte ein Gangster nicht auch den anderen Gangster umbringen, übers Ohr hauen und der Dinge mehr die Gangster so gemeinhin tun?
Von daher ist ein Marodeur nichts weiter als ein normaler Pirat. Der normale Pirat in GT ist dann nur einer der so etwas wie eine Ganovenehre bestizt.
Mein geschrei vorige Tage bezog sich auch eher darauf, dass man, wenn man die Headhunterclans als was ähnliches wie Polzei oder Scherrif oder was auch immer spielen will, dass man dort Korruption eben nicht dulden kann.
Den Rat wie ich als Headhunter im RPG mit dieser Situation umgehen soll hat mir noch keiner gegben.
Ganz abgesehen davon, dass es sowieso gemein ist so was auch spielen zu wollen.



Das obig gesagte ist dabei natürlich rein auf die Glaubwürdigkeit eines Charakters und dessen RPG bezogen. Legt der Spieler jedoch keinen höheren Anspruch auf die Glaubwürdigkeit seiner Figur und das RPG, dann hat er durchaus viel mehr Freiheiten.


Eben. Nur denke ich habe die auch nichts im RPG verloren. Man stelle sich den nächsten Perry Rhodan so vor, dass jeder da rein schreiben könnte was ihm gerade so passt.

Das beinhaltet insbesondere viele der Spaßclans, die ein Art RPG betreiben, das von vorneherein schon als Verarschung oder dem reinen Dummschwatz gewidmet und in seiner Form durchaus lustig ist.

Ich weis nicht welche Clans du da im Auge hast, ich denke aber bei zweien bzw. bei einem ist das eher eine Reaktion auf das allgemeine Klima.
Wenn schon jeder macht was er will, warum sollte man das nicht humorvoll auf die Schippe nehmen.
Ich denke, wenn es anders wäre käme gerade auch aus den Reihen ein gutes RPG.
In aller regel stoßen sich dann auch solche Clans sehr schnell die Hörner ab und geben entwedr auf oder machen dann doch ein vernünftiges RPG, dass dann zugegegebener Maßen ein wenig bizarr wirkt, weil man sich ja in Rolle nun mal festgelegt hat.
Ich für meinen Teil sehe jetzt solche Clans zumindest mit einem Augenzwinkern und ist mir allemal lieber als die sich selbstbeweihräuchernden Regierungserklärer mit anschließender Schlammschlacht der Regierungserklärenden*.
[Anm. *Ritual in GT bei diplomatischen Verhandlungen]

Aber solche Clans sollten nicht davon ausgehen, daß ihre Aussagen im Sinne einer realen Betrachtung in irgendeiner Weise akzeptabel sind. Insbesondere gilt das für Kriegszustände, bei denen ja gerne ein ganze Menge Propaganda betrieben wird. Die üblich betriebene Propangande, bei der die Gegnerseite als die Bösen dargestellt werden, ist für Spaßclans dabei schon von vorneherein völlig unglaubwürdig - es sei denn, das wird auch nur als Witz verstanden und entsprechend geschrieben.


Um aber zum Schluß nochmal speziell auf den Aufhänger zurück zu kommen: Diese Einzeiler, die da viele Fakenicks von sich geben, sind im Grunde allenfalls mit Grafitti-Schmierern zu vergleichen, die überall ihr Tags und Slogans mit häßlichen einfarbigen Schriftzügen ohne künstlerischen Anspruch hinterlassen. Wenn man dies unbedingt als RPG ansehen möchte, dann wird es wohl kaum etwas anderes sein, als das lärmende Hintergrundrauschen der Leute auf einem belebten Jahrmarkt, die sich über die dortigen Attraktionen auslassen.


Hier wird auch deutlich, dass das RPG-Forum keine Bildzeitung oder sonst ein Medium ist, sondern ein Internet-Forum in das jeder reinschreiben kann was ihm beliebt. Tjo und da trifft dann eben unser Bundeskanzler auf POKampfsau, der nach Herzenslust mit faulen Eiern und Tomaten beschmeist, wil er ja sonst nichts vernünftiges mit seinem Leben anfangen kann.

Den Staz: Er saß vor seiner Comkonsole und durchforstete die öffentlichen Kanäle habe ich schon gebracht. Oder?




Ach ja, wenn mir jetzt jemand erzählt, daß ich das nicht so pauschalisieren könnte und RPG doch wieder eine Ansichtssache ist: Erzähls jemand anderem. Ich habs oft genug gehört.
Sicher ist RPG eine Ansichtssache, aber wenn beide Parteien einen unterschiedlichen Regelsatz haben, weil die eine ihr verklärt romantisches Gehabe an den Tag legt und die andere eher einen realen Hintergrund bevorzugt, dann sollten diese beiden Parteien kein RPG miteinander machen, denn das wird im absoluten Frust enden, wie ich es allzu häufig gesehen habe und malandra an anderer Stelle durch die verschieden zugrunde liegenden Regelsätze sehr schön diskutiert hat.


Das beste RPG was ich immer wieder erlebt habe war das abgesprochene.
Meist ist das aber auch immer etwas aufwändig und Einzeiler sind da bei weitem einfacher.
Auch im Chat gespieltes RPG laugt so ziemlich aus und bedarf auch der Nachbearbeitung.
Ich hätte mir z.B. bei der Auseinandersetzung um die Station am Thrym zeitweise eine richtige Gerichtsverhandlung vorgestellt mit Euer Ehren, Sir, ich rufe den Zeugen XY auf usw. . Nun ja, vielleicht beim nächsten Mal.

Es gilt also: Entweder glaubwürdig und mit einem realen Bezug spielen, oder in einer verklärten Welt, die meinetwegen auch mehr offgame als einen RPG-Bezug hat. Ein Charakter mit einigermaßen realem Hintergrund wird allein per definitionem schon keinen Charakter der anderen Sorte akzeptieren können, denn das, was der andere rüberbringt, wird sich für den "realen" für das Geschwafel eines Verrückten anhören. Beides mischen geht einfach nicht. Nur leider ist das hier genau das, woran das RPG so sehr krankt. Die Leute wollen RPG spielen, haben aber keinen glaubwürdigen Charakter und sind unfähig, sich in einen solchen hineinzuversetzen...


Das ist glaube ich das Grundproblem. Denn zuweilen habe ich schon den Eindruck, dass hier Leute zwei verschiedenen Spiele auf dem selben Spielfeld spielen.
Masn kann niemanden zum RPG verpflichten. Leider wenn Ingameereignisse im RPG vorgetragen werden bei denen Leute beteiligt sind die an und für sich kein RPG betreiben wollen wird es da schwierig.
Da nützten auch noch so gute Ratschläge nichts. Wenn ich im RPG z.B. Den gemeinen widerwärtigen und fiesen und sadistischen und *Schaum vor den Mund kriegt* Nuke an meinen Char Malcolm Young ins RPG trage, dann zwinge ich den Nuker förmlich dazu Stellung zu beziehen. Tjo bei einem Nicht RPG-Spieler kommt dann eben der vor Comkonsolen hockende und die öfentlichen... usw. usf. Commander heraus.

Mein Vorschlag:
RPG mit den Leuten machen die das auch wollen und auch, wenn es z.B. um Nuke sgeht auch den nötigen Abstand aufbringen.
Für die wirklich unötigen Einzeiler, und es geht jetzt nicht um dir Beiträge mit nur einer Zeile, erkläre ich dann einfach mal DEV für zuständig.

So! Und jetzt sehe ich mal nach welcher von meinen Chars denn noch lebt.

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