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DISco (*) schrieb am 12-03-2005 15:41:36 : Ein paar Aussagen rauspickend ++
FadingSun schrieb:
[...]Da aber eine Kommunikation mit diesen Charakteren eine Auseinandersetzung mit ihrer Sprache erzwingt kann ich mich nicht zwischen toleranz und akzeptanz entscheiden sondern muss akzeptieren oder ablehnen .. was sich bei mir als duldung ausprägt, sollen sie halt machen was sie wollen solange sie es nicht direkt in meiner Nähe versuchen.


Ok, dann eben "Duldung" oder "Ignoranz".
Das trifft es vielleicht tatsächlich besser. Aus meiner Sicht aber eben kein so probates Mittel, wenn man wirklich an Role Play Gaming interessiert ist. Ich fand schon die Diskussionen über das kindliche Geplapper von Siren und Kampfsau störend und merkwürdig. Persönlich empfinde ich es zugegebenermaßen sogar als relativ anspruchsvoll, sich so weit in eine Rolle hineinzuversetzen, dass man sprachliche Aspekte berücksichtigt. Spricht denn wirklich jeder Hochdeutsch? Was ist mit El Bandido, der immer wieder Spanisch einfließen lässt, oder andere, die sich einer Berliner Schnauze oder Österrischem Slang bedienen? [Ich selbst praktiziere das nicht, da ich mich im Hochdeutschen doch am wohlsten fühle.] Wie weit geht solch eine sprachliche Abgrenzung? Ich für meinen Teil bin in dieser Hinsicht sehr offen und würde mir das von einer RPG-Community im Allgemeinen auch wünschen.
Um es mal anders ausdrücken:
Brauchen wir eine Leitkultur im RPG?


FadingSun schrieb:
hier ist dir ein reichlich komplizierter Satz gelungen, [...]


Danke, hab mir auch Mühe gegegeben ;)


FadingSun schrieb:
wobei der US Präsident sobald es um Sprache geht sowieso ein schlechtes Bsp. ist, denn er selbst kennt nicht so wahnsinnig viele und er erwartet auch das sein gegenüber es irgendwie hinbekommt seine Aussage in die ihm verständliche Sprache zu transferieren ..


Stimmt, das könnte man auch als Teil meiner Aussage sehen.
Denn dieser Verbalterrorist ist ebenso in der Lage, seinen Gegner und der Öffentlichkeit (zumindest versuchsweise und sicher oftmals souffliert) Mitteilungen und Stellungnahmen zu übermitteln. Die Verständlichkeit seiner Aussagen ist manchmal nur erschwert möglich und entbehrt nicht einer gewissen Komik. Zudem ist er durch seine Macht und militärischen Möglichkeiten eine extrem gefährliche Persönlichkeit. Andere Politiker der "freien" Welt oder auch die Angegriffenen selbst haben sich jedoch nicht zurückgelehnt und sich gesagt: "Lasst den Deppen doch labern..."
Mir fallen ad hoc (aus beiden Perspektiven - der des Agitators und der des Attackierten) keine RL-Gegebenheiten ein, bei denen das Unterlassen von Kommunikation als erstes Mittel zur Konfliktbewältigung gewählt wurde. Gut, irgendwann lässt man halt einfach die Waffen sprechen. Aber zumindest zu Beginn einer Auseinandersetzung steht doch der Disput. Ergo ist könnte man ableiten, dass innerhalb eines RPGs die Nichtberücksichtigung dieser üblichen Herangehensweise eine reine OOC-Handlung ist.
Diesem Verhalten wiederum stehe ich ablehnend gegenüber.
POtentiell POlitische POlen PrOtestierten POlemisch PrO POrno.
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