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von Spieler zu Spieler, alles über GT

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Akinoro (*) schrieb am 29-08-2005 12:10:34 : Meine Meinung zu GT und dem Update-Geschrei der letzten Tage
Vorneweg erstmal ein GROBER Abriss des letzten GT-Jahre, so wie ich das ganze sehe.

Phase 1: Vor dem letzten MQ-Krieg und der Einführung der Kostenpflicht (soweit ich mich erinner fiel das ungefähr zusammen). In diese Zeit fiel die Ausbildung der zwei großen Machtblöcke MQ und RAK/Gpec (später dann P). Piris und Maros gegen HH oder vllt. auch Anarchie und Willkür gegen Gesetz und Ordnung. (sehr vereinfachte Sichtweise, wobei im Krieg die Grenzen immer mehr verschwammen). In dieser Phase hat GT sehr viele aktive Spieler, oft über 200 Accs pro Tag. Nicht zu vergessen schöne Events und Einrichtungen wie Belladonna, Radio-GT, Redbulltag, Spaceraces etc.

Phase2: Mit dem Abgang des MQ kann P seine Macht ungehindert ausbauen. Kaum jemand wagt dagegen aufzubegehren Beispiele: an fast allen Passagen finden sich P-Stats, P prägt Systemen seine Strukturvorstellungen auf Grael, GH, teilweise Sol,..P greift regulierend in kleinere Konflikte ein (D-R versus IJ im Sol, Stat-Angriffe imETA usw.). Politisch gesehen beschert diese Zeit der Galaxis Ruhe und Frieden, von gelegentlichen Willkürakten einiger P-Piloten und den üblichen AFN-Fans mal abgesehen. Am Rande finden kleinere Konflikte und Kriege statt, COP gg. DUKE, MUFU gg. DUKE und D-R, später IJ gegen DUKE etc.
Spieltechnisch gesehen bedeutet das eine Zeit der Stagnation. GT ist festgefahren.. Teils deswegen , teils wegen Einführung der Kostenpflicht findet ein permanenter Spielerschwund statt(meine persönliche Meinung). In Zahlen bedeutet das, dass pro Tag nur noch 40-60 Accs on sind, wobei 60 schon ein guter Wert ist. Auf Grund des Spielermangels und juristischer Probleme fallen nette Einrichtungen wie Space-Races, größere Events (aliens etc.) und Radio-GT leider weg. Besitzstandswahrung prägt den Alltag von GT. Überall stehen Stationen, der Bau neuer Stats ist problematisch. Mit Einführung des Skillcaps findet massives EXP-Laming statt. In Verbund damit wird HS-Laming zu einem beliebten Sport.

Phase 3: Beginnt kurze Zeit nach dem Friedensschluss zwischen IJ, D-R und DUKE, einige Teile von IJ und DUKE sind damit nicht glücklich. Der Krieg mit DUKE geht weiter, D-Rler verstärken DUKE und ex-Ij’ler AOR, EG und Gpec werden mit involviert. Der STAT-Krieg eskaliert jetzt. Erst Recht mit Gründung von GI. Gut oder schlecht? Das ist mal so oder so, je nachdem aus welcher Clan-Ecke das beurteilt wird. Aber von aussen gesehen kommt Bewegung in GT. Allerdings hören auch viele alte Spieler auf. Die alten Machtstrukturen bröckeln. DUKE ist mithin größter Clan hat aber keine Stats. P wird kleiner und auch P-Stats fallen, was bis dato fast undenkbar war. Kontroll- und Sicherheitssysteme wie der SSR werden irrelevant. Stats können wieder zu attraktiven Preisen gebaut werden. HS-Laming geht zurück usw.


Fazit:

Wenn ich mir GT als Nutzwald vorstelle, sieht das so aus. Die ganzen Jungs und Mädels, die vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen, schreien natürlich laut rum, wenn einer einen alten Baum fällt. Dass da Lichtungen entstehen können, in denen neues wachsen kann, sieht man erst von oben. Updates beurteile ich nicht, nachdem welche Baumsorte oder welches Waldgebiet jetzt besser gedeiht, sondern ob der Wald insgesamt davon profitiert.
Gt-Mäßig heißt das, dass Updates, die Bewegung ins Spiel bringen, gut sind, denn GT lebt bestimmt nicht von Stagnation und Besitzstandswahrung. So gesehen ist die „Schwächung“ der Schiffe (durch Strukurverfall und NUKE-Counts) ein Schritt in die richtige Richtung, (höherer Bedarf an Schiffen und Upgrades -> mehr Handel)

Vom DEV wünsche ich mir, dass mehr in diese Richtung passiert.
Hab auch ein paar Ideen dazu. Eine kleine Änderung könnte z.B. die größere Abnutzung von Abbaugeräten und Triebwerken sein, je älter desto weniger Kapazität. Oder öfters „blinde“ Naturkatastrophen wie Asteroiden, Sonnenstürme etc. die alle Stats und Schiffe gleichermaßen treffen können.

In diesem Zusammenhang dringend notwendig finde ich eine Anpassung der Zeit, die der Aufbau eines Chars benötigt, zumindest an die über einen größeren Zeitraum (Monate) gemessene Anzahl der pro Tag aktiven Spieler. Wenn 200 und mehr Accs on sind, finden auch „kleinlevelige“ Char immer was zum Entern, Nuken oder Handeln. Wenn GT nur so wenig Spieler wie momentan hat, wünsche ich mir eine deutliche Verkürzung der Aufbauzeit eines Chars. Das sollte EXP-Laming reduzieren, zu mehr Spass am Spiel (Aufbau macht mir zumindest mehr Freude als Halten eines Status Quo) und zu größerer Risikobereitschaft führen. Damit wäre auch ein Ausgleich für die „Stärkung“ der Stats gegeben. Ausserdem würde dann vllt. der Frust eines Spielers über den Verlust eines guten Chars, der manche schon zum Aufhören gebracht hat, geringer ausfallen
Erreichen ließe sich das zum Beispiel durch erhöhte Levelups oder durch Verkürzung der Levelabstände.

Um bei dem Waldbild zu bleiben, wenn nur wenig Bäume das sind, sollten neue schneller wachsen können.
Ist natürlich erst mal sehr pauschal und unausgegoren, von daher bitte ich von Bausch- und Bogen-Verurteilungen abzusehen.

So, das wars erst mal. Wieder nicht gearbeitet, sondern mit GT beschäftigt.

Grüße Akinoro

P.S: Und noch was liebe Devler, traut euch auch mal ein Update, was nicht so funzt wie erwartet, wieder rückgängig zu machen. Fands schon mal gut, dass der Skillcap etwas entschärft wurde. Bin zwar kein Powergamer und -lamer, spiele aber echt häufig und kratze doch wieder am Skillcap.

Das Fehlen des einen bedeutet immer das vorhanden sein des anderen (ist ,glaub ich, ein Spruch von Henri Michaux)
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