Xabepa-News schrieb am 25-04-2010 15:14:56 :
Bericht vom Eidonus
Nach eingehender Prüfung des Berichts der Untersuchungskommission auf dem Eidonus, hat sich das Management des Landedocks im Orbit des Xabepa vor einigen Minuten vor Vertretern der Medien zu den Ergebnissen geäußert. Wir fassen die wichtigsten Aussagen dieses Statements für Sie zusammen:
Der Verdacht, den die Bergungsfirma bereits kurz nach der Kollision geäußert hatte, wurde bestätigt. Es handelte sich nicht um einen Unfall, sondern um eine absichtliche Aktion. Soweit keine Überraschung. Aber weitere Details, die bei der Untersuchung auf dem Eidonus zu Tage kamen, verbinden den Vorfall mit weiteren, beunruhigenden Vorkommnissen in den letzten Tagen.
Mit Hilfe eines Computervirus gelang es den Attentätern, sich in den Besitz eines Schiffes vom Typ Transporter zu bringen. Ob es sich bei der ausführenden Kraft um eine Gruppe oder eine Einzelperson handelte, kann nicht abschließend beantwortet werden. Aber da an Bord des Transporters keine Opfer gefunden wurden - es sich somit nicht um einen Selbstmordanschlag handelte - gehen die Behörden davon aus, dass es weitere Angriffe auf Landedocks geben könnte.
Die Berichte von Übergriffen im Orbit des Mars werden nun mit dem Anschlag auf dem Xabepa in Verbindung gebracht, wenn auch davon ausgegangen werden muss, dass es sich hier um zwei getrennt von einander arbeitenden Gruppierungen handelt. Aber das Gefährdungspotenzial steigt immens, sollten die zwei Gruppen sich annähern und gemeinsam Pläne zur Störung der bestehenden Ordnung schmieden.
Über die Gruppe [BLUE], die kurz nach den Angriffen auf die Satelliten im Orbit des Mars mehrfach gesichtet wurde, gibt es noch keine genaueren Auskünfte. Aber auch Schiffe der Clans [MMS] und [PAX] und [Luck] wurden kurz nach den Angriffen auf die Satelliten im Orbit des Mars gesichtet. Die Behörden wollten zwar keine Beschuldigungen aussprechen, aber es wurden weitere Untersuchungen dazu angekündigt.
Bei ihren Nachforschungen in den Trümmern des Transporters und bei weiteren Recherchen, die von den Sicherheitskräften im Bereich Xabepa durchgeführt wurden, stießen die Behörden auf Vorkommnisse in der näheren Vergangenheit, die mit einem Robert Kokett in Verbindung stehen. Er galt bisher als wenig auffällig, mit gefestigtem Charakter. Aber inzwischen schließen Fachleute nicht aus, dass ein Ereignis in seinem Leben ihn gewissermaßen aus der Bahn geworfen hat und ihn zu einer unberechenbaren Figur hat werden lassen.
Des weiteren wurde in dem Bericht vom Eidonus mehrfach von zusätzlichen Einbauten in dem Transporter gesprochen. Diese Einbauten seien strukturelle Verstärkungen gewesen, die das Schiff im Falle eines Beschuss geschützt hätten. An sich sei dieses Detail nicht sonderlich auffällig, aber nachdem in den letzten Tagen mehrfach über Spezialpanzerung-Lieferungen berichtet wurde, sei man hellhörig geworden. Es scheint, als würde man irgendwo ein weiteres Schiff für einen Anschlag vorbereiten. In diesem Zuge seien Befragungen der Transporteure unumgänglich, so heißt es aus Behördenkreisen.
Meine Damen und Herren, wie Sie sehen, ist die Situation noch immer etwas undurchsichtig. Die Behörden bitten um Ihre Mithilfe. Melden Sie auffällige Schiffsbewegungen und seltsam anmutende Frachtaufträge über diese Frequenzen. Vielleicht können Sie so mithelfen, weitere Katastrophen zu verhindern.
Vielen Dank!