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es war einmal...

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Ghost of Halloween (*) schrieb am 31-10-2003 16:29:36 : Modern Ghosts - Chapter 8
Mit Spannung starrten die Menschen an Bord des Shuttles auf die Kameraaufnahmen aus dem Frachtraum der Sonde, als sie sich immer weiter dem ersten Punkt einer der Karten näherten. Kurz bevor sie ihn erreichten, veränderte sich auf einmal die Oberfläche, die bisher in verschlüsselter Form die zugehörige Karte gezeigt hatte. Das Artefakt änderte ein weiteres Mal seine Form und glich nach einigen Minuten wieder den kleinen Robotern. Nachdem sich die Oberfläche wieder stabilisiert hatte, begann das Fahrzeug auf die Luke zuzurollen und stieß sacht dagegen.

„Schleuse öffnen.“ sagte Dr. Stein und kurz darauf rollte das kleine Gefährt unter der künstlichen Schwerkraft an Bord des Shuttles zum Außenschott des Frachtraums und stieß dort ebenfalls leicht gegen. Nachdem auch dieses Schott geöffnet worden war, rollte das fremde Fahrzeug aus dem Shuttle und entfernte sich vom Impuls getrieben langsam von dem menschlichen Schiff. Kurz darauf setzte das Shuttle eine kleine Beobachtersonde aus, die das Artefakt weiter im Blickfeld haben sollte, doch es konnte keine Veränderung festgestellt werden.

Es dauerte nur wenige Stunden und die drei anderen Artefakte waren ebenfalls an den entsprechenden Orten ausgesetzt worden. Die Bilder der Beobachtersonden trafen teils mit einigen Minuten Verspätung ein, da die Signale zum Teil große Entfernungen überbrücken mußten. Daher konnten sie die Veränderungen an dem gerade erst ausgesetzten Objekt als erstes erkennen. Zuerst veränderte sich wieder die Oberfläche, ehe das Gebilde zerfloß und schließlich eine kleine Kugel bildete. Dann sah es so aus, als würde sich nichts mehr tun, bis einer der Beobachter schließlich auf ein kleines Stück Weltramschrott deutete, das langsam an der silbrigen Kugel vorbeitrudelte und plötzlich von einem aus der Kugel schießenden Faden ergriffen, auf sie zugezogen und umflossen wurde. Die Kugel dehnte sich dadurch um einiges aus. Als ein weiteres Trümmerstück in der Nähe vorbeizog, verleibte sie es sich wiederum ein und wuchs ein zweites Mal.

Danach ging alles sehr schnell. Mit zunehmender Größe schossen immer schneller immer größere Fäden immer weiter ins All und die Kugel wuchs und verschlang immer mehr Matrial. Kurz darauf erwischte es auch die kleinen Beobachtersonden und die Bilder brachen ab. Mittlerweile war die silbrigglänzende Kugel in der Nähe des Shuttles jedoch auf eine solche Größe angewachsen, daß sie mit dem bloßen Auge zu erkennen war und sie verleibte sich immer weitere Stücke ein.

In einem exponentiellen Wachstum dehnten sich alle vier Kugeln immer weiter aus und hatten bald die Größe eines Jägers, schließlich eines Zerstörers angenommen und noch immer wuchsen sie. Panikartig versuchte die Shuttlebesatzung die nahegelegenste Kugel mit den an Bord befindlichen Asteroidenabwehrlasern zu beschießen, doch die hochenergetische Laserstrahlung wurde vollständig reflektiert und fuhr harmlos ins All. Nach Stunden hatten die Kugeln schließlich die Größe einer ausgewachsenen Station erreicht und auf einmal wurde das Wachstum gestoppt. Ein kleiner Teil jeder Kugeln spaltete sich ab und trieb von den großen davon.

Dann begannen sich die Kugeln zu verändern. Die kleineren nahmen immer mehr die Form von menschlichen Schiffen an, zwei Jäger und zwei Fregatten, während die großen Kugeln schließlich die Form von menschlichen Stationen ausbildeten. Nachdem sich ihre Oberfläche wieder verfestigt hatte, setzten sich die vier Schiffen nachempfundenen Konstrukte in Bewegung und strebten in Richtung des Asteroidenfeldes des Gra´el-Systems. Das UGN-Shuttle machte sich an die Verfolgung, hatte aber Mühe, den schnell beschleunigenden Objekten zu folgen.

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