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+f=#FFB6C1."Mr Feodora, die Proben vom Frasu sind soeben eingetroffen. Das Team wartet im Labor 14-Epsilon-02 auf Sie."

K N A C K

Schon der vierte Schreibgriffel heute, der unter den kräftigen Fingern von Prof. Dr. Dr. Lime Feodora zerbrach. Wer seine Hände außerhalb seiner Arbeit betrachtete, der konnte sich nie und nimmer vorstellen, dass diese zu einem der hellsten Köpfe im Bereich der Seuchenbiologie gehörten und im Zusammenspiel mit Mikroskopen, Pipetten und Laserskalpellen nahezu jedes Präparat `auseinandernehmen´ konnten.

+f=#FFDEAD."Ich danke Ihnen, Ms Larsen." Mit nasaler Stimme bedankte sich der Biologe. Er hatte sich noch immer nicht an die neue Comanlage gewöhnt und überhörte deren Signal mit fester Regelmäßigkeit. Dann erschreckte er sich jedes mal, wenn plötzlich die Stimme der Sekretärin im ganzen Raum erklang und meist ging dabei auch etwas zu Bruch. So wie grad der Schreibgriffel, dessen Überreste jetzt zu den anderen dreien in den Müllschacht kamen.

+f=#FFDEAD."Sagen Sie bitte Bescheid, dass ich auf dem Weg bin. Wie weit sind denn unsere Vorbereitungen für den Außeneinsatz auf dem Meo?“

Er hörte noch kurz das Tippen von Fingerspitzen auf einem Datenpad, dann kam auch schon die Information. +f=#FFB6C1."Die von Ihnen berufenen Personen befinden sich entweder bereits hier auf der Forschungsstation oder sind auf dem Weg. Die notwendigen Geräte liegen verpackt in Spezialbehältern in den Frachträumen in Sektor Gamma-17-Deck 03. Sobald Ihre Untersuchungen hier beendet sind, werde ich mich um Ihren Flug kümmern. Da es sich um einen relativ kurzen Systemflug handelt, sollte es nicht schwer sein, auch kurzfristig genügend Laderaum auf einem Raumer mieten zu können.“

+f=#FFDEAD."Ich bin mir sicher, dass Sie das alles im Griff haben. Danke, Ms Larsen.“ Er schnappte sich seine Brille und seine Pfefferminzbonbons und begab sich ins Labor. Als er dabei am Büro von Loria Larsen vorbeikam, steckte der schwedische Blondschopf den Kopf aus der Tür.

+f=#FFB6C1."Vergessen Sie nicht, die neue Doktorandin vom Idun hat heute Geburtstag, also – seien Sie nett zu ihr!“

Mit einem Lächeln und einem Winken bog er um die nächste Ecke und verschwand...

...

...mit einem Lächeln tauchte er dort nach 6 Stunden auch wieder auf. Seine Krawatte hing leicht schief, ebenso wie seine Brille – die Pfefferminzbonbons allerdings waren alle. Etwas grobmotorisch öffnete er die Tür zum Sekretariat und lies sich schwer in einen freien Sessel fallen.

+f=#FFB6C1."Dr. Feodora – alles okay? Sie sehen leicht...ääähm...geschafft aus. Was haben die Proben ergeben? Haben wir jetzt die PockenPest auf der Station? ...Doktor?... DOKTOR?!“

+f=#FFDEAD."Was? Wo? Wie?….PockenPest?” Sein inzwischen leicht eingesunkener Körper zuckte zusammen und seine Augen schlugen wieder auf.

+f=#FFB6C1." Haben wir jetzt die PockenPest auf der Station oder nicht? Können Sie die Ergebnisse der A-Proben vom Frasu bestätigen?“

+f=#FFDEAD."Aber natürlich, ganz fabelhafte Ergebnisse. Ganz hervorragend – und einfach köstlich dieser Rum. Sie wissen doch – der Geburtstag.”

+f=#FFB6C1." Uuuh? Ah, die Doktorandin mit dem leichten Silberblick – ja. Was ist mit dem Geburtstag?“

+f=#FFDEAD."Nun, wir haben nach der Arbeit ein wenig Vergnügen gehabt...also das ganze Team und die Doktorandin. Und da der Prosecco sehr schnell alle war, haben wir dem Rum das beste Zeugnis ausgestellt, das wir geben konnten... Wir haben alle Proben restlos ausgetrunken.”

Er griff in die Innentasche seines zerknitterten Laborkittels und holte ein kleinen Datenträger heraus. +f=#FFDEAD."Hier ist der Bericht – alle Proben vom Frasu waren absolut sauber und unbedenklich...“ Er musste kurz aufstossen. +f=#FFDEAD."Entschuldigung... und ausgesprochen lecker.“ Er schafft es grad noch, den Bericht auf den Tisch der Sekretärin zu legen und war dann augenblicklich eingeschlafen.