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Elaine seufzte. Schwachmaten sind wohl Ihr Schicksal. Nicht nur das Ihre Mutter Sie erst mit einem alten Sack verheiraten wollte der nur scharf auf das familiäre Geld war, nein jetzt kaut Ihr auch noch irgend so ein schmierige Händler ein Ohr ab wegen eines Kuscheltieres.

Den Heiratswünschen Ihrer Mutter entkam Sie durch die Flucht ins All. Um nicht gefunden zu werden war sie viel unterwegs. Wer sollte Sie in den Weiten des Alls schon finden? In den letzten Wochen war es Ihr immer besser gelungen Ihre Spuren zu verwischen. Die gelegentlichen Aufträge die Sie flog hatten sogar genug Geld abgeworfen um die geklaute Korvette zu abzustoßen und ein schickes neues Schiff für sich zu kaufen. Allerdings war es auf so einem großen Schiff etwas einsam für ein kleines Mädchen.

Während Sie die letzten Gebrauchsspuren an dem Plüschdämon beseitigte überdachte Sie die Ereignisse des heutigen Tages. Sie hatte wieder eine hübsche Stange Geld eingenommen und einen Plüschdämon gefunden. Einen ziemlich ramponierten. Sie hatte schon eine Weile beobachtet wie die Passanten auf ihm herumgetrampelt waren. Kein Wunder das ihn keiner aufhob. Alt und abgenutzt ist er. Zu allem Überfluß weißt er auch noch unzählige Brandspuren auf. Gerade wollte Ihn jemand wegwerfen. Elaine wußte selbst nicht warum, als Sie ihn der Frau kurzentschlossen wegnahm.

Wieder zurück an Bord Ihres eigenen Schiffes kam das gute Stück erstmal in die Waschmaschine. Der Gestank von Schwefel war einfach zu erdrückend. Von den vielen Dreckflecken mal ganz abgesehen. Einen Schonwaschgang später kam zu Elaines Überraschung ein Plüschdämon mit weißem Fell heraus und die Augen leuchteten irgendwie. Der bekommt einen Platz im Schlafzimmer, endlich nicht mehr allein schlafen.

Den Plüschdämon unter dem linken Arm, das Nähzeug unter dem rechten macht Elaine sich später auf dem Rückweg in Ihr Quartier. Noch während Sie die letzten Gebrauchs- und Brandspuren beseitigt hört Sie live mit wie eine Heulboje die öffentlichen Frequenzen flutet wegen eines Plüschdämons. Nicht genau wissend warum eigentlich meldet Sie sich auch viel später. Dummerweise sucht er jedoch Ihren Dämon. Wieso eigentlich Dämon? Das ist doch ein Teddy! Wobei die rot leuchtenden Augen doch ganz praktisch sind, wenn man nachts mal zum Kühlschrank will oder so.

„Aja.“ Durchzuckt es Sie als Sie Duglums letzte Worte hört. „Geklaut hab ich Ihn und werd jetzt auch noch gejagt. Hinten anstellen bitte - da bist du nicht erste. Es gibt noch einen Möchtegern-Ehemann und eine zutiefst verärgerte Mutter.“ Sauer beendet Sie die Übertragung. „Gute Nacht.“

Den Teddy im Arm schläft Sie schließlich kurz darauf ein.