Es begann vor ca. einem Monat. Melody hatte einen Unfall, als Sie an einem Ihr noch unbekannten Planeten eine Sonde entdeckte. Sie versuchte Sie zu scannen, denn es wäre ja möglich gewesen, NEUE noch nie da gewesene Technologien zu entdecken.
Plötzlich traf ein starker Energiestrahl, der von dem Planeten kam die Sonde und zerstörte diese augenblicklich.
Die durch die Explosion entstandene Druckwelle war so gewaltig, dass die Night Shadowklasse schwere Schäden davontrug und auf dem Planeten mehr oder weniger Notlanden musste.
Melody wurde beim eintreffen der Druckwelle aus Ihrem Stuhl quer durch den Raum gegen einen Tisch geschleudert und blieb bewusstlos liegen.
Benommen und den Mund voller Blut, was einen eisenhaltigen Geschmack hinterließ, rappelte sich Melody auf die Beine.
Sie schaute sich entsetzt um. Das, worin sie sich auch immer befand, glich einem Haufen zusammengeschmissener Schrott, worin sich lebendes Gewebe angesetzt zu haben schien.
Noch immer völlig benommen zwängte sich Melody durch das Gewirr aus „Haut“, Metall und irgend welchen Leitungen bis Sie endlich ins Freie kam.
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"Hallo Miss." ertönte eine Stimme rechts neben Ihr.
Erschrocken strauchelte Melody nach vorn, während Sie instinktiv Ihren Körper zusammenzog und nach einer Waffe griff. Doch irgendwie gehorchten Ihr noch nicht alle Glieder, so dass sie lang mit dem Gesicht nach vorn in eine Pfütze flog.
Kichernd kam das kleine komische Wesen auf sie zu und sagte:
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"Hallo Miss, Sie sehen nicht sehr gut aus. Ihre Wunden müssen verarztet werden und ein wenig Nahrung sollten Sie auch vertragen können."
Noch immer mit einem leichten Grinsen im Gesicht, packte er recht kraftvoll Melodys Arm und zog Sie fast allein in die Höhe.
+f=#cc00ff "Danke." murmelte Melody und humpelte neben dem kleinen Wesen nebenher.
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"Woher kommen Sie? Und dürft ich vielleicht Ihren Namen erfahren?" fragte der kleine Wicht plötzlich und schaute Ihr mit glänzenden und neugierigen Augen ins Gesicht.
+f=#cc00ff "Mein Name ist … " fing Melody an und blieb wie vom Schlag stehen.
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"Mein Name ist … " begann Melody noch einmal und in Ihrer Stimme lag Hysterie.
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"Mein Name ist … " fing Sie nun an schreiend zu sagen.
Immer und immer wieder begann Melody diesen Satz und immer wurde Sie lauter und hysterischer bis Sie wimmernd und schluchzend in die Knie ging. Ihre Hände gruben sich vor Wut in die Erde und schienen sie aus den Angeln heben zu wollen.
+f=#cc00ff "Verdammt, verdammt, verdammt." wimmerte Melody, während Sie mit Ihren Händen auf den Boden einschlug…
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"Entschuldigen Sie Miss, dass wollte ich nicht." sprach der kleine Bewohner mit leicht trauriger und ängstlicher Stimme.
+f=#cc00ff "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du hast nichts unrechtes getan. Ich kann mich nur nicht mehr an meinen Namen erinnern. Auch woher ich komme kann ich dir nicht beantworten. Es ist, als ob ich KEINE Vergangenheit hätte." bei den letzten Wörtern wurde Sie wieder lauter und die Hysterie machte sich in Melody wieder breit.
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"Keine Angst. Die Erinnerungen werden wiederkehren. Doch jetzt sollten wir schnell ins Dorf. Die Nacht bricht bald herein und es wird sehr kalt hier und Ihre Wunden sollten auch behandelt werden.
Melody riss sich zusammen und sie begannen eine Art inaktiven Vulkan zu erklimmen.
Der Weg den Sie gingen war sehr lang und Melody brach immer öfters keuchend zusammen, so dass Ihr kleiner Weggefährte Sie immer häufiger auffangen musste.
Doch sie schafften es und kamen endlich am Kraterrand an.
Melodys Wunden heilten schnell und nach nur 2 Wochen war Sie wieder vollkommen fit. Trotz des schönen und friedlichen Lebens hier, spürte Melody einen Drang etwas zu jagen. Sie spürte, dass sie noch immer nicht so fit ist, wie Sie sein sollte.
Also brach Melody eines Tages auf und begab sich wieder vom Kraterinneren zum Kraterrand.
Als Sie ankam, war es schon bald Nacht und die Sonne streifte den Rand des Vulkanes. Der Ausblick verursachte Gänsehaut.
Mit einem Ruck drehte sich Melody um und begann zu rennen. IHR Training hatte begonnen.
Minuten, Stunden und Tage vergingen. Jeden Tag des Trainings begannen die Bilder in Melodys Gedächtnis länger zu dauern. Grausame Schlachten mit unglaublicher Härte, unschuldige Tote. Melody intensivierte Ihr Training immer mehr. Die brachjale Gewalt, die Ihr Gedächtnis immer mehr zum Vorschein brachte, wollte Melody nicht mehr sehn und so versuchte Sie sich durch das Training zu verdrängen. Doch es funktionierte nicht. Bis eines Abends im Schlaf die Erinnerungen an sich selbst und Ihre Herkunft über Sie hereinbrach. Keuchend und mit einem lauten Schrei wachte Sie auf. Die Nächte waren hier immer sehr kalt, doch trotz der eisigen Kälte schwitzte Melody.
Langsam, sich an alles erinnernd packte Sie ihre Sachen zusammen und begab sich zurück in das Dorf.
Als Sie zum Tagesanbruch im Dorf eintraf, starrten Sie die Dorfbewohner voller Furcht an.
Diese Blicke irritierten Melody. Was war mit ihnen los? Erkannten sie Sie nicht mehr?.
Da erkannte Sie Ihren Retter und rannte freudig auf Ihn zu.
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"BITTE TÖTEN SIE MICH NICHT!" schrie der kleine und hob seine Hände schützend über sich.
Völlig paff blieb Melody vor Ihm stehen. +f=#cc00ff "Wieso sollte ich dich töten? DU hast mir mein Leben gerettet. Erinnerst du dich nicht mehr?"
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"DU bist es? Wie?" stammelte er und seine Augen musterten Sie von oben bis unten.
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"Sie haben sich verändert Miss." antwortete er ehrfürchtig und führte Melody vor einen Spielgel:
Melody staunte nicht schlecht. Sie strahlte eine Ehrfurcht aus, dass sie selbst vor sich zu Knie gehen wollte.
Noch während Melody Ihr NEUES ICH bewunderte, hatte Ihr kleiner Freund ein Schwert zum Vorschein gebracht, was Ihre Ausstrahlung noch unterstrich.
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"Als kleines Geschenk. Es gehörte einst meinem Vater. Behandle es bitte mit Ehre."
+f=#cc00ff "Das werde ich. Ich habe dir viel zu verdanken. Falls du jemals Hilfe benötigst, schick mir eine Nachricht, indem du einfach hier rauf drückst." Melody zeigte Ihm ein Gerät mit einem rot Schimmernden Knopf. Es war ein Hochleistungssender, den jeder MAGU bei sich hatte für gerade solche Situationen.
Nach einem herzlichen Verabschiedungsprozedere begab sich Melody zu der Absturzstelle. Als Sie ankam, war Sie doch leicht verdutzt. Die Technologie, die MAGU beim Bau Ihrer Schiffe schien HERVORRAGEND zu funktionieren. Das Schiff hatte sich vollkommen erholt und hatte Ihr Ankommen bemerkt. Es lies sich auch nicht von Melodys neuem Äußeren irritieren oder gar täuschen. Es erkannte Sie sofort.
Als Melody näher kam, sah Sie, dass auch einige Ihrer Mannschaft überlebt hatten und scheinbar seit sehr langer Zeit nach Ihr suchten.
Das Schiff wäre auch ohne Melody losgeflogen, wenn die Mannschaft es gewollt hätte, aber sie hatten Ihre Chefin nie aufgegeben.
Trotzdem staunten sie nicht schlecht, als sie Melody sahen. Einige zückten sofort Ihre Waffen. Das Schiff formte schnell einen Arm, der in Melodys Richtung schoss und sich wie eine Schutzmauer vor Ihr aufbaute. Ohne ein weiteres Wort, begaben sich alle in das Schiff und begannen die Heimreise.