So, hier ist das Komplette Niethammer Tagebuch, ich hoffe euch gefällts. Kritik ist natürlich erwünscht ;)
25.09.2365
Da war ich nun, auf der Forschungsstation, viele Forscher wünschen sich hier einmal zu Forschen, aber die Aufnahmebedingungen sind hart, entweder man hat Ergebnisse in sachen Wurmlochforschung vorzuweisen, oder man hat Beziehungen. In meinem Fall, geht das ganze eher auf die bisherigen Theorien meiner WL Forschung heraus. Wurmlöcher: "Einfache Reiserouten, oder Tore zur Zeit?", wobei ich hier jedoch noch keine Ergebnisse vorzuweisen habe, sondern noch ziemlich am Anfang stehe, und hoffe die Ergebnisse hier zu erringen. Ich wurde dem Team von Prof. Singh zugeteilt, dem man viel in der WL Forschung zu verdanken hat. Wofür er ein Jahr braucht um diese Fortschritte vorzuweisen, bräuchten andere Forscher ihr ganzes Leben. Ich gehe sogar soweit und würde ihn als übermenschlich bezeichen. Ich werde versuchen ihn so gut es geht zu unterstützen, aber natürlich auch meine Theorien zu beweisen.
26.09.2365
Heute, mein erster Arbeitstag auf der Forschungsstation, sollte gleich beginnen mit dem Aufbau und der rekalibrierung der Calzitplatten. Sowie der Aufbau, der empfindlichen Forschungsgeräte. Die Calzitplatten, wurden in einem Speziell dafür vorgesehenen Raum in 5 Dimensionaler Ausrichtung justiert, später wird Edelgas eingespeist (um die 50k) um einen kompletten Abschluss zu erreichen. Danach dann wird der Astralbeschuss von 500k Astralenergie, mithilfe der Calzitplatten auf den 5 Dimensionalen Raum gerichtet, womit, wenn alles klappt eigentlich alle Wurmlöcher, bis auf das gefürchtete BD Wurmloch wieder da sein sollten. Nachher soll dann auch die Belieferung mit Edelgas und Astralenergie beginnen, damit wir morgen gegen 18 Uhr beginnen können. Danach so hoffe ich, können wir anfangen meine Theorien zu beweisen, also den Astralenergiestrahl mithilfe der Calzitplatten so zu kalibrieren, das sie ein neues Wurmloch erzeugt, diesmal aber nicht nur in den ersten 3 Dimensionen, sondern in den ersten 4 Dimensionen, also praktisch eine Zeitreise mit Hilfe eines Wurmlochs stattfinden kann. So, ich glaube da kommen gerade die ersten Frachter
16.03.2013
Mir hat man gesagt ich wäre im Jahre 2013, in einem Krankenhaus, aber irgendwie kann ich das nicht glauben, wie sollte ich in dieses Jahr gekommen sein, und vor allem, warum? Ich vermute ja eher, dass ich immer noch im Koma liege, auf der Krankenstation der Forschungsstation, und dies alles nur träume. Oder träume ich doch nicht? Ich weiß es nicht. Der Arzt meinte heute zu mir, ich könne in einer Woche wieder nach Hause, aber wo ist das?
Wenn nicht hier auf der Forschungsstation? Wie gesagt vielleicht liege ich ja noch im Koma, und träume das alles nur. Wenn es aber nun stimmen sollte? Der Arzt kommt wieder, ich sollte mich hinlegen.
23.03.2013
Heute war es endlich soweit, ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen, und es ging trotzdem alles so weiter wie bisher, eine surreale Welt, qualmende Autos, Müll wo man hinsieht, und hier und dort ein paar Handtaschenräuber, sollte ich wirklich im Jahr 2013 sein? Ich kann das nicht glauben. Es sieht zwar alles danach aus, mit diesen Wohnblocks, die bei uns schon lange verboten sind, freilaufende Katzen, anscheinend noch in ihrer Hauskatzenform. Sollte ich wirklich nicht mehr im Koma liegen, stehe ich am Anfang. Was soll ich tun? Mir eine Wohnung besorgen? Wie? Und Wo? Ich wusste es nicht, bis mich ein Mann ansprach, der meinte er kenne mich irgendwoher, und mich zu ihm in seine Wohnung mitnahm. So, da bin ich nun, mal sehen was der morgige Tag bringt, und was dieser Mensch von mir will, denn dieser ist sofort nachdem er mir mein Zimmer gezeigt hat verschwunden, wohin weis ich nicht.
24.03.2013
Tagebucheintrag 3 meiner Reise in die Vergangenheit, so könnte ich es nennen, doch werde ich das noch nicht tun, denn immer noch halte ich es für möglich dass ich im Koma liege, und das alles nur träume. Aber was soll's, dieser Typ, ich kenne nur seinen Vornamen Yuko, hört sich nach einem Asiaten an, obwohl keine äußerlichen Merkmale wie Schlitzaugen zu erkennen sind. Er meinte er wüsste warum ich hier bin, und wie ich wieder zurückkomme, aber woher er das wusste, konnte oder wollte er nichts sagen. Heute hat er mich in sein Labor mitgeschleppt, vieles kam mir bekannt vor, das da wäre: 5 Calzitplatten, 1nen Astralkompensator, 1nen mit Edelgas gefüllter Raum. Kurz: es sah genauso aus wie auf der Forschungsstation. Vielleicht bin ich wirklich auf der Forschungsstation, nur mein Gehirn spielt mir einen Streich. Aber woher kommen dann die ganzen Sachen wie diese Mikrowelle, die seit 200 Jahren wegen den Strahlen verboten ist, oder dieser antike Gasherd? Ich weis es nicht. Ich hoffe morgen erfahre ich mehr von ihm. Ansonsten, liefen die gleichen versuche wie auf der Forschungsstation, ein weiterer Indiz das ich noch dort bin, aber sagen kann ich zurzeit nichts. Auch kam nicht nennenswertes bei diesen Versuchen heraus. Er meinte mit meinem Wissen, wolle er endlich das Geheimnis lüften. Nur wie und wieso ich, das verriet er nicht, mal abwarten, morgen ist ja auch noch ein Tag.
25.03.2013
Tag 4 meines Irrsinns, heute sollte ich ihm meine Theorien näher bringen, er wirkte als kenne er vieles davon, ja, manchmal wirkte er als wisse er mehr als ich. Dutzende male gingen wir die Einstellungen der 5 Calcitplatten durch, dutzende male wurde ein anderes Gas benutzt, dutzende male die Astralenergiestärke verändert, doch nichts Passierte. Über seine Gedankengänge sagte er nichts, ebenso wenig woher er mich kannte, noch wieso ich der Schlüssel sei, den er suchte. Auch aus seinen Fragen wurde ich meistens nicht schlau, das einzige was man sich denken konnte: er wusste sehr vieles über die Welladji und dieses Mysteriöse Wurmloch, nur Woher, in dieser Zeit dachte man noch nicht mal an Wurmlochreisen, und ausgerechnet er, ein Wissenschaftler aus dieser Zeit? Oder war er keiner von hier, von dieser Zeit? Sollte er womöglich wie ich aus der Zukunft kommen? Oder bin ich immer noch im Koma? Jedenfalls, ist Zeitreisen theoretisch möglich, und das gilt es jetzt zu beweisen, und sei es nur um mich wieder in meine Zeit zu Katapultieren.
04.04.2013
Tag 10, endlich kommen wir der Sache näher, es bildete sich ein kleines Wurmloch, in das wir einen Tennisball warfen, der darauf nach geschlagenen 5 Stunden 32 Minuten und 12 Sekunden in der Küche des Labors auftauchte. Immerhin, ein Anfang, nun waren wir soweit, konnten endlich ein Wurmloch durch die Zeit erzeugen, wir wussten zwar noch nicht wohin, geschweige denn die Zeit, aber was soll's, es funktioniert. Morgen werden wir einen Weiteren versuch wagen. Meine Daten zeichne ich vorsichtshalber doppelt auf, Mann weis nie was dieser Mann mit diesen Daten alles anstellen wird. Bald, werde ich endlich zurückkommen, endlich wieder normal leben, sollte ich es schaffen, werde ich mich an diesen Luxus im Jahre 2365 wahrscheinlich nie mehr gewöhnen.
14.04.2013
wahrscheinlich mein letzter Eintrag, während ich diese Zeilen schreibe, liege ich wieder da wo alles angefangen hat, auf der Intensivstation jenes Krankenhauses, in dem ich aufgewacht bin vor ca. einem Monat, ich stehe kurz vor einer Notoperation, schwere Verbrennungen am ganzen Körper. Dieser Dr. ist verschwunden, mit den offiziellen Aufzeichnungen kurz nachdem sich das WL öffnete. Meine Aufzeichnungen, aber, habe ich noch und werde sie an dieses Tagebuch anhängen. Ich werde die Krankenschwester darum bitten dieses Buch an einen Anwalt weiterzugeben, dieser soll es am 20.06.2365 an Dr. Niethammer weiterzuleiten. Leider habe ich keine Aufzeichnungen mehr, diese sind wie bereits geschrieben verschwunden. Ich glaube es ist soweit, die Schwester kommt, sollte dies jemals an einen Dr. Niethammer gelangen, so bitte ich ihn. Lass die Hände von den Wurmlöchern, du siehst es wird dir nicht gut ergehen.
Nachtrag Anwalt: In Keller gefunden, einen Dr. Niethammer nicht gefunden, Buch an eine Dekodierungsstation weitergeleitet, um etwaige Informationen herauszuholen. Ein weiteres Buch im Anhang an dieses wurde am 20.06.2341 an einen Dr. Singh ausgeliefert, Titel: Aufzeichnungen von Dr. Niethammer, mit der Option stillschweigen gegenüber Dr. Singh und der Öffentlichkeit zu bewahren. Diese Daten sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, sollte dieser Dr. Niethammer nicht aufzufinden sein, dies wurde ausdrücklich Während der OP von dem Unbekannten gewünscht.