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es war einmal...

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Jaqueline Fogell (*) schrieb am 05-02-2004 18:21:32 : Weiberkeile
Jaqueline spazierte durch Korosa, die Hauptstadt Shurions, und fragte sich zu einem Photoshop durch. Sie wollte richtig proffessionell Bilder machen lassen, damit sie wenigstens hübsch aussah wenn sie überall an den Wänden hing. Sie folgte wie ihr beschrieben wurde, der Einkaufszone bis sie vor einem Springbrunnen stand. Von da aus sollte sie rechts gehen bis zum Ende der Sackgasse, dort war links ein kleines unscheinbares Geschäft mit Bildern und Holo-Projektionen im Schaufenster.
Etwa eine halbe Stunde später kam Jaqueline wieder aus dem Laden hinaus. Sie hatte eine Mappe mit einigen, ihrer Meinung nach, sehr hübschen Bildern und ein Hologram von sich im Maßstab 1:3 machen lassen. Sie spazierte durch die Innenstadt Korosas und blieb immer wieder an Schaufenstern stehen um Kleidung oder Schmuck zu bewundern. Nach einiger Zeit kam sie, nun mit einer Tasche mehr beladen, an Dienststelle für Kopfgeldangelegenheiten an. Das Büro hatte starke Ähnlichkeit mit einer Bankfiliale. Jaqueline stellte sich an einem Schalter an. Nachdem der Mann vor ihr, seiner Uniform zu folge ein HVQR Händler, lautstark beteuert hat das er einen Piraten tot sehen wolle, welchen hatte Jaqueline nicht mitbekommen, knallte er ein dickes Bündel Creditscheine auf den Schalter und damfte ab. Am Schalter stand eine junge, sehr arogant wirkenden Frau, mit blonden, nach Hinten gesteckten Haaren.
+f=#D98A6F "Guten Tag, wie kann ich ihnen behilflich sein?"
Jaqueline stellte ihre Tasche ab und zog einen Stapel aus Steckbriefen, die sie auf dem Weg durch die Stadt abgerissen hatte, heraus und legte ihn auf den Schalter.
+f=#D98A6F "Tut mir leid, sie können weder Kopfgeld auf sich selber aussetzen, noch Kopfgeld für sich selber einfordern."
+f=#D321FF "Sowas ist schon vorgekommen?" fragte Jaqueline ungläubig.
+f=#D98A6F "In der Tat, Piraten tun nunmal alles für ein bischen Geld. Was wünschen sie denn Frau Fogell?"
Jaqueline warf ihr einen vernichtenden Blick zu.
+f=#D321FF "Ich bin mit dem Photo auf dem Steckbrief nicht einverstanden. Ich würde es gerne ändern lassen."
+f=#D98A6F "Wir ändern keine Photos von Steckbriefen. Der nächste bitte."
+f=#D321FF "Heee, Moment mal, ich bin hier nicht fertig! Ich hätte gern mein Photo geändert, wenn das nicht zu viel Mühe macht."
+f=#D98A6F "Macht es aber. Und jetzt schwingt unserer eitler Piratenpfau seinen Hintern aus der Tür und lässt den nächsten Kunden dran."
+f=#D321FF "Das ist ja wohl die Höhe! Ich will sofort den Geschäftsführer sprechen!"
+f=#D98A6F "Der ist für Piratenpack nicht zu sprechen."
Jaqueline ballte die Fäuste und schnaubte vor Wut.
+f=#D321FF "Wenn Sie nicht sofort den Geschäftsführer hier her holen, passiert ein Unglück!"
+f=#D98A6F "Hör mal zu du eingebildete Schlampe, mir ist vollkommen scheiss egal wie deine Bilder aussehen, und wenn du nicht sofort Land gewinnst, werd ich dich verhaften lassen und fünftausend Credits reicher sein!"
Jaqueline drehte sich mit den Rücken zu der Angestellten. Es hatte sich ein Kreis von Schaulustigen gebildet, die das Streitgespräch verfolgten. Die Piratin schloss die Augen, holte aus, und schlug der Angestellten aus der Drehung mit der Faust gegen den Brustkorb. Nach Luft japsend sackte sie zusammen. Jaqueline sprang über den Schalter auf die Angestellte, und hielt sie am Boden.
+f=#D321FF "Nenn mich nie wieder Schlampe!"
Die Angestellte hatte sich von dem Schlag erholt und stieß Jaqueline von sich mit dem Kopf gegen die Rückseite des Schalters. Es folgte unter Anfeuern des Personals und der Kunden eine Rauferei zwischen den beiden Frauen. Als Jaqueline wieder auf die Beine kommen wollte riss ihre Gegnerin an ihrem Kleid um sie wieder zu Fall zu bringen, der Stoff gab jedoch nach und hinterlies ein etwa fußballgrosses Loch an Jaquelines Hüfte, durch das man einiges an nackter Haut, sowie ihre Unterwäsche sehen konnte.
+f=#BFC109 "Ausziehn, ausziehn!" forderten die männlichen Schaulustigen, während die Angestellte mit triumphierendem Blick, den Stofffetzen in der Hand, auf dem Bode saß.
+f=#D98A6F "Oooch, hab ich dem Pfau sein Federkleid zerrissen? Das tut mir aber sooo leid. Wirkl-"
Jaqueline hatte den erstbesten Gegenstand, nämlich ein dickes Buch über die moderne Frau, gegriffen und nach der Angestellten geworfen. Diese bekam das Buch gegen die Stirn, wo es einen roten Abdruck hinterlies. In Rage sprang sie auf und stürmte auf Jaqueline los. Sie wich der Angestellten mit einem Schritt zur Seite aus, drehte sich und riss an der Bluse der Angestellten. Sie taumelte rückwärs, und fiel dann auf den Rücken, während ihre Bluse in Jaquelines Hand verblieb. Jubel von der Menge um sie herum.
+f=#09D517 "WAS IST DENN HIER LOS?!" donnerte auf einmal eine Stimme. Der Angestelltenanteil der Menge verschwand umgehend wieder an die jeweiligen Arbeitsplätze, und auch die Kunden stellten sich wieder in ihre Schlangen. Da Jaqueline nicht mal im Traum daran dachte ihr die Bluse wiederzugeben, stand die Angestellte recht unbeholfen in Rock und BH, die Arme verschränkt, vor ihrem Chef.
+f=#D321FF "Wer sind denn Sie?" fragte Jaqueline den Mann im nachtblauem Anzug.
+f=#09D517 "Ich bin der Geschäftsführer, und wüsste gerne was hier los ist."
+f=#D321FF "Ihre Angestellte da hat mich aufs übelste Beleidigt, und mir anschliessend noch das Kleid ruiniert."
Jaqueline deutet auf das Loch in ihrem Kleid. Der Mann dreht den Kopf zu der Angestellten.
+f=#09D517 "Entspricht das der Wahrheit, Frau Meyer?"
+f=#D98A6F "Ja, aber-"
+f=#09D517 "Sobald ich mit der Dame hier das Geschäftliche geregelt habe, melden Sie sich in meinem Büro. Und besorgen sie sich was zum Anziehen, Herrgottnochmal."
+f=#D98A6F "Ja, Chef."
+f=#09D517 "Folgen Sie mir bitte, Frau...?"
+f=#D321FF "Fogell. Jaqueline Fogell."
+f=#09D517 "Angenehm, ich bin Joachim Peters. Können wir?" er deutet in Richtung seines Büros.
+f=#D321FF "Moment meine Tasche noch."
Jaqueline nahm den Stapel Steckbriefen und ihre Fotomappe vom Schalter und steckte sie mitsammt der Bluse der Angestellten und dem Fetzen von ihrem Kleid in die Tasche. Auf dem Weg zu Peters Büro stand die Angestellte mir der sie sich geprügelthatte am Telefon und war wohl dabei sich eine neue Bluse kommen zu lassen.
+f=#D321FF "Wer zuletzt lacht, lacht am besten."
Mit den Worten trat Jaqueline gegen den Absatz einer der hochhackigen Schuhe, woraufhin die Angestellte umknickte und sich längst in den Gang legte. Jaqueline verschwand im Büro des Geschäftsführers.
Peters änderte mit wenig Mühe das Bild für Jaquelines Steckbriefe, und versprach alle sich im Umlauf befindlichen Steckbriefe aus dem Verkehr zu ziehen. Er stellte ihr noch einen Gutschein für eine der Boutiquen in der Nähe aus, damit sie sich ein neues Kleid kaufen könnte, und entschuldigte sich vielmals für das Verhalten seiner Angestellten. Auf der Damentoilette zog Jaqueline ein dunkelgrünes Kleid mit passenden Schuhe an, welches sie vorher gekauft hatte. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr das sie gleich mit Stahl verabredet war, und sich beeilen musste um noch rechtzeitig im Cafe zu sein.

Kontakt: ICQ :
  • Weiberkeile - Jaqueline Fogell(*) - 05.02.2004 18:21:32
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