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es war einmal...

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BattleCat [=BC=] (*) schrieb am 11-03-2004 14:54:36 : Katzenminze
Starley Drew rekelte sich und streckte alle vier Pfoten aus, als der hellgleißende Hades-Stern in ihren Katzengemächern scheint. Ihre raubtierhafte Katzenaugen blinzelten müde als sie aus dem Sichtfenster schielte. Mit einem zufriedenen "hrrrrhrrrrrhrrrr" wälzte sie sich schnurrend auf den Rücken und lässt sich von den warmen Sonnenstrahlen ihren Bauch wärmen.
Plötzlich, als wolle der Hades-Stern ihr die warmen Sonnenstrahlen nicht vergönnen, wanderte der Stern langsam davon und verschwand. Starley legte missbilligend ihre Ohren schräg und schaute hinaus. Die Demetrios verließ den Orbit um den Stern und sprang in den Hyperraum. Brummelnd stieg sie aus ihrem Katzenkörbchen aus und tappst zur Hauptbrücke.

"Captain auf der Brücke!", rief ein eifriger, junger Fähnrich als Starley die Brücke betrat. Seit Starley den tollpatschigen Menschlein vor einigen Wochen zusammengefaucht hatte weil er ein Navigationsfehler verursachte, so das sie mehrere Stunden lang antriebslos im Raum schwebten, mutierte dieser Fähnrich zu einem übereifrigen Musterknaben. Er war echt eine Pest und sie überlegte sich, wie sie diesen Menschlein loswerden könnte.
"Bericht", brummte sie. "Warum verlassen wir den Orbit?"
Ihr erste Offizier trat vor: "Sir, wir erhielten gerade eine Nachricht vom Flaggschiff Sternspringer im Orbit Corrheli. Captain Storm lässt grüßen, wir sollen auf dem Planeten einen Auftrag annehmen."
Starley nickte. "Na soll mir recht sein. Veranlassen sie alles weitere." Damit pfötelte sie wieder aus der Brücke hinaus und veranstaltete erst mal eine ausgiebige Katzenwäsche.

Eine Stunde später umrundete das Flaggschiff BCC 03-V Demetrios neben sein Schwesterschiff Flaggschiff BCC 04-IV Sternspringer den Orbit des nicht sehr einladend aussehenden, braunen Planeten. Captain Ororo Storm landete mit einem Shuttleschiff im Hangar der Demetrios wo Starley schon mit neugierig hin und herschwingendem Katzenschwanz auf sie wartete. Als das Shuttle endlich aufsetzte, öffnete sich die Luke und eine dunkelfellige Katzenwesen trat mit einer großen Kiste heraus.
"Miau!", begrüßte Starley Ororo. "Was bringst du mir denn da?"
Ororo schleppte die Kiste zu Starley und stellte es vor ihr auf dem Boden. "Dein Auftrag. Im Shuttle stehen noch 25 weitere solcher Kartons. Ich habe mir die Freiheit genommen, den Auftrag schon mal unter deinem Namen anzunehmen, bevor er von andere Händler geschnappt wird."
Sie hielt Starley ein Datenpad unter die Nase und sie las den Auftragstext mit dem Titel: "Bringe 26 Kartons Dokumente nach Triton für 5.200,00 Credits.... Das sind ja 50 Sektoren von hier entfernt! Bist du irre? Für den Preis kann ich ja nicht mal meine Treibstoffkosten decken!" entfuhr es ihr fauchend.
"Ich weiß", sagte Ororo lediglich.
Starley schaute mit hängenden Ohren nicht sehr glücklich drein. "Ich werde Tage unterwegs sein bis ich wieder zurück bin. Warum hast du das gemacht?"
Als hätte Ororo auf diese Frage gewartet, verengte sie ihre großen Augen zu listig dreinschauende Schlitze, zog die Lefzen hoch und zeigte eine reihe Spitze Zähne. Sie hob den Karton vor ihr auf: "Schnuppere mal"
Starley schaute fragend, aber kam ihrer Aufforderung nach und schnupperte mit ihrer feinen Katzennase am Karton. Sofort stellten sich ihr die Nackenhaare hoch und ihre Augen weiteten sich.
"Katzenminze!?" miaute sie schließlich ungläubig.
"Jepp. Ich wurde beim Stöbern im Raumfahrermarkt Corrheli's aufmerksam. Es gab einige interessante Aufträge, aber dieser hier fand ich am interessantesten. Da sind nie und nimmer irgendwelche Dokumente drin. Der Auftraggeber wollte das der Auftrag so schnell wie möglich ausgeführt wird weil es angeblich sehr wichtige Dokumente wären".
"Und was tun wir jetzt?"
"Na was wohl", miaute Ororo fröhlich. "Was wir Katzen schon immer gerne tun, unsere neugierige Nasen hereinstecken und schauen was wirklich drin ist" Damit schnappte sie den Karton und tigerte in den Shuttle zurück dicht gefolgt von Starley.
"Das ist aber nicht sehr fein, in Frachtgüter herumzuschnüffeln...", gab Starley zu bedenken.
"Ach Schnickschnack", machte Ororo und verschloss die Shuttletüre. "Hier sind wir ungestört, keiner wird es bemerken! Wenn es wirklich Katzenminze ist, dann melden wir die Ladung als Verloren oder vom Piratenangriff geklaut und behalten die leckere Minze!" Mit diesen Worten entriegelte sie die Versiegelung und öffnete die Kiste, noch eher Starley sich einen neuen Einwand ausdenken konnte.
Als der Deckel sich hob, entströmte ihnen ein herrlich süßer Vanille-/Zitronenduft entgegen und die zwei Katzenwesen miauten entzückt. In der Kiste lag bis unter dem Rand grüne, efeu-ähnliche Blätter frischer Katzenminze. Ororo krallte sich eines der Blätter und hielt es sich vor die Nase und rollte mit den Augen. "Miiiaauuuu ich habe schon ewig keine Minze mehr geschnuppert..", schnurrte sie und zog den Duft in tiefen Atemzügen in sich herein. Auch Starley konnte sich nicht beherrschen und hob sich eine ganze Pfote voll Blätter an die Nase. Der kleine Innenraum des Shuttles war im nu erfüllt von dem sehr intensiv duftende Pflanze.

"Wenn das Battlecat erfährt, rupft sie uns die Schnurrbarthaare einzeln aus...", gab Starley erneut bedenken, schnupperte aber munter weiter. Die Wirkung der Katzenminze war eigentlich verglichen zu menschlichen Verhältnisse lächerlich. Es hatte eine aphrodisierende Wirkung auf die Katzenwesen und hatte eine ähnliche Wirkung wie wenn Menschen zuviel Kaffee tranken und anschließend vor Koffein nur so durch die Gegend hüpften – nur viel angenehmer natürlich.
"Wenn wir unser nächstes Festmahl mit Mäusekuchen und Vogelbeerwein mit feiner Katzenminze-Omelett und Katzenminze-Likör versüßen, dann wird Battlecat uns für diese Kisten danken!" Bei der Gedanke an einem Katzenminze-Omelett lief Ororo das Wasser im Mund zusammen.
Starley schöpfte gierig noch eine Pfote voll Blätter aber stieß auf etwas festes im Karton. "Was ist denn das?" Sie scharrte die grünen Blätter zur Seite und erblickte auf ein Haufen gelbgrüne Päckchen. Sie hob eins heraus und schaute es schräg an.
Ororo warf entsetzt die Pfoten hoch "Waaah, lege es wieder hin! Das ist eine Sxaku-Droge der Menschen! Für uns Katzen hochgiftig!"
Wie vom Tarantel gestochen schmiss Starley das Päckchen mit dem grüngelben Granulat wieder hinein und hüpfte einen Schritt nach hinten, wobei sie mit dem Kopf gegen die Decke knallte.
"Was denn – ist der wirkliche Inhalt gar nicht die Katzenminze, sondern dieses - Gift??", fragte Starley klagend.
Ororo beugte sich misstrauisch über den Karton und rümpfte die Nase: "Ja.. also wenn meine Nase nicht täuscht - wahrscheinlich verwendeten die Menschen die Minze als Tarnung um den Geruch des Pulvers zu überdecken um es durch den Zoll zu bringen...", schlussfolgerte Ororo. "Mist, wenn wir es behalten, wird uns in absehbarer zeit die Drogenmafia jagen...
"Die Mafia???", kreischte Starley entsetzt und jede Quadratzentimeter Fell stellte sich vor Schreck so hoch, das Starley immer mehr Ähnlichkeiten einer eingelaufenen Angorakatze annahm.
Ororo dachte sehr streng nach: "Meine Güte... Weißt du was wir hier haben??"
Starley schaffte es irgendwie proportional zu ihrem hochstehenden Fell sich doch wiederum kleiner zu machen, so das sie nun aussah wie ein zusammengeknüllter Fellball. "Äh... Gift hier, Mafia draußen... ich würde sagen wir haben äh... ein Problem?"
"Der Gegenwert der 26 Kisten voll von diesem Zeug ist wahrscheinlich so hoch, das wir uns mit Raumstationen totschmeißen könnten!" antwortete Ororo auf ihre eigene Frage.
"Ororo, ich mag aber nicht, das uns die Mafia jagt, die sind schlimmer als Welladji und Marquis zusammengenommen! Was machen wir jetzt bloß??"
"Na was wohl – den Auftrag ausführen und das zeug so schnell wie möglich loswerden!" Ororo packt die Minze wieder in die Kiste und verschloss es. "Mist... wenn die Versiegelung einmal aufgebrochen ist, lässt sie sich nicht mehr hundertprozentig verschließen..."
Starley rollt sich ängstlich zusammen: "Und was jetzt???"
"Ich habe noch so eine ähnliche Kiste, wir laden das zeug um, versiegeln es und bringen die Kisten so schnell wie möglich nach Triton"
Gemacht – Getan. Die zwei Katzenwesen packten so gut es ging den Inhalt der aufgebrochene Kiste in eine neue um und stapelten es zu den anderen Kisten im Shuttle zurück.
"Meinst du, es fällt auf?", fragte unsicher Starley.
Ororo betrachtete die einzelne blaue Kiste vor den restlichen 25 weißen Kisten. "Nein. Fällt nicht auf. Sie sind... alle gleich groß".
Sie entschlossen sich, die Fracht mit ihrem Shuttleschiff auszuliefern um unerkannt zu bleiben und vor allen dingen wollten sie es vor ihrem Clanleaderin Battlecat verheimlichen. Die zwei Katzenwesen starteten sogleich und machten sich auf einer langen reise quer durch die Galaxie.

Etwa 14 Stunden später kamen sie im Sol-System an. Der Flug verlief relativ Ereignislos und schonte den mittlerweile blankgewetzte Nerven der zwei Katzenwesen. Ein kleiner Shuttle wurde zum glück mittlerweile häufig ignoriert und als unbedeutend eingestuft und so kamen sie ohne jegliche Zwischenfälle oder Angriffe am trostlosesten Mond des Systems an. Triton war ein sehr felsiger Mond vom Neptun und lag weit abgeschieden von den Hauptrouten der Handelswege. Innerhalb dieser 14 stunden machten sich die beiden Katzenwesen völlig verrückt mit Verfolgungsgedanken und Tötungspraktiken der Drogenmafia und schaukelten sich gegenseitig mit Gerüchten und Horrorgeschichten-Erzählen hoch. Mehrmals waren sie in Versuchung, ihren Clanleaderin zu Kontakten um sie über den Auftrag "Dokumente" zu informieren und um Hilfe zu bitten, doch dann hätten sie auch zugeben müssen, im Fracht herumgeschnüffelt zu haben – im wahrsten sinne des Wortes.

Sie überflogen die Hauptstadt der atmosphärenlosen Mond und landeten auf einem abgelegenen, verkuppelten Raumhafen. An der noch verschlossenen Andockschleuse zum inneren des Raumhafens tigerte Starley unruhig hin und her. "Mann, das dauert... müssen wir wirklich dann noch zwei Stunden lang hier verbringen? Wieso können wir nicht einfach die Fracht abgeben und sofort wieder abhauen?"
"Weil wir unauffällig bleiben wollen und uns so verhalten müssen, wie als würden wir tatsächlich nur 26 Kisten Dokumente abliefern!", entgegnete Ororo zum zweiten male. "Die Raumfahrtkontrolle im Sol-System ist nun mal hier sehr streng, also verhalte dich ruhig, dann passiert schon nichts!"
Starley ließ die Ohren noch tiefer hängen und tapste weiter hin und her und mit jedem mal warf sie einen Blick auf die Luke des Raumhafens auf das sie sich bald öffnete.
"Starley!", fauchte Ororo am ende ihrer Geduldsfaden. "Kannst du mal endlich aufhören ständig hin und her zu marschieren? Das macht mich verrückt!"
"Wäre es dir lieber, wenn ich hin und her Steppe??"
Noch ehe sie sich gegenseitig anknurren konnten, öffnete sich auch schon mit einem atmosphärischen Zischen die Luke und die beiden Katzenwesen wieselten hinaus.
"Dir habe ich diesen Schlamassel zu verdanken", maulte Starley. "Ich wollte diesen Auftrag nicht, Aber du hast es ja unbedingt in meinem Namen annehmen müssen!"
"Ich hab' doch nicht ahnen können was da wirklich drin ist!", entschuldigte sich Ororo erneut und sie traten an einem Terminal wo sie sich einchecken mussten.
Der Kontrolleur – ein gelangweilt dreinschauender älterer Mann - fragte: "Bitte ihre ID-Cards, Schiffspapiere, und Grund ihrer Einreise"
"Auftragsflug – Hier sind die Frachtpapiere", antwortete Ororo freundlich und händigte dem Kontrolleur das Datenpad mit dem Auftragstext sowie ihre ID-Cards aus. Bangende Sekunden verstrichen, als der Kontrolleur die Daten überprüfte und sie mit seinem Unterlagen im Computer verglich.
"Haben sie irgendetwas zu verzollen?"
"Nein"
Starley's Fell sträubten sich zu Berge und war über den Umstand froh, das die Menschenwesen nicht die Körpersprache ihrer Spezies zu deuten vermochten.
"Wir müssen trotzdem eine Routineüberprüfung der Fracht durchführen. Erlauben sie den Zutritt eines Mitarbeiters zu ihrem Schiff?" fragte er schließlich mit gelangweiltem Ton.
Wäre Starley ein Mensch, so würde sie jetzt Kalkweiß im Gesicht werden. So rief sie erschrocken ein miauendes "Neeiin!"
Ororo trat Starley mit der Fußpfote auf ihrem Schwanz, woraufhin aus Starley's entsetztem "Nein" eher zu einem gefauchten "Neiauuwaaa!" wurde. Starley fauchte mit hochgezogenen Lefzen Ororo an.
"Das war Katzensprache, und heißt OK!", sagte Ororo überzogen freundlich dem misstrauisch blickenden Kontrolleur. Der Mann schaute Starley mit einem Blick an, als dachte er nichts gutes über sie und händigte schließlich ihre Papiere aus.
"Gut. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt"
Ororo bedankte sich freundlichst und zog Starley am Nackenfell am Terminal vorbei.
"Bist du von allen guten Geistern verlassen?" zischte Ororo ärgerlich.
"Sie werden die Mafia-Droge finden", jaulte Starley verängstigt und schlich geduckt weiter.
"Ja miautze das ruhig noch lauter, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, wir befinden uns gerade mitten im Raumhafenpromenade!" Mit diesen Worten schaute sie sich in dem gut besuchten Raumhafen um, ob jemand auf sie Aufmerksam wurde. Aber außer die üblichen, verstohlenen Seitenblicke auf die Katzenwesen weil sie als Nicht-Menschen die häufig einzigste "Aliens" weit und breit darstellten, konnte sie keine Verdächtige Blicke feststellen. "Und jetzt lass uns zu unserem Auftragsabnehmer gehen!"
"Ich wünschte mir jetzt eine kleine Fliege an der Wand zu sein..." miaute Starley ängstlich und folgte Ororo auf unsichere Pfoten.
"Ja ich auch... denn Fliegen werden manchmal geklatscht", knurrte sie halbscherzend zurück.

Die zwei Katzenfrauen verließen das Raumhafengebiet und betraten über langgestreckte, breite Tunnelröhren auf eine große Kuppelanlage, welches das Raumfahrermarkt Triton's war. Obwohl der felsige Mond ziemlich abseits der Haupthandelswege lag, war die Kuppelstadt sehr belebt von Händler, Durchreisende und natürlich auch von Bewohner. Die Menschen hier waren sehr schlank und hochgewachsen, was auf die niedrige Schwerkraft zurückzuführen war.
"Sind wir endlich da?", fragte ungeduldig Starley.
Ororo blickte auf sein Datenpad und verglich den Weg auf der dort eingezeichneten Karte, wo der Auftragsempfänger verzeichnet war. "Dort müsste es sein", sagte sie schließlich und zeigte mit einer spitzen Kralle nach oben auf eine Galerie-ebene. Zehn Minuten später standen sie vor einer Tür zu einer Reisegesellschaft und traten zuversichtlich ein.
"Willkommen bei Neptun-Airlines GmbH und Co KG, die Reisegesellschaft für Rentner, Gehbehinderte und Marsmenschen! Ich bin Miss Hohl und stehe ihnen zu Verfügung, was kann ich für sie tun?", grüßte eine schrillstimmige, junge Frau hinter ihrem Schreibtisch.
Ororo legte von der unangenehmen Stimme ihre empfindliche Ohren an und trat mit dem Auftragspad in den Pfoten vor: "Wir haben eine Lieferung, 26 Kisten... Dokumente von Corrheli"
"Davon weiß ich nichts, Ma'am", antwortete die Frau Kaugummikauend.
"Äh... bitte schauen sie in diese Auftragspapiere rein, wir haben den Auftrag die Kisten bei ihnen... " Sie schaute noch mal kurz auf das Datenpad "...an die Firma 'Neptun-Airlines GmbH' zu liefern!"
Sie nahm schließlich doch das Datenpad ab, warf einen kurzen blick drauf und gab es gleich wieder Ororo zurück: "Tut mir leid, Ma'am, die Firma Neptun-Airlines GmbH wurde gestern aufgelöst"
Starley und Ororo blickten sich von der Seite an. "Äh... aber sie sagten doch eben, sie wären Neptun-Airlines GmbH?" hakte Ororo nach.
"Nein, Ma'am. Ich sagte, wir sind die Neptun-Airlines GmbH und Co KG, die Reisegesellschaft für Rentner, Gehbehinderte und Marsmenschen"
"Na bitte, also sind wir hier richtig. Würden sie bitte unsere Lieferung abnehmen, wir müssen baldmöglichst wieder abfliegen"
"Nein, das kann ich nicht, Ma'am"
"Warum denn nicht?!", fauchte Ororo ärgerlich.
Die Dame wich unmerklich zurück und rutscht etwas auf ihrem Stuhl hin und her. "Ma'am, ihre Lieferung ist für die Firma Neptun-Airlines GmbH, wir sind aber eine andere Firma die Neptun-Airlines GmbH und Co KG, die Reisegesellschaft für Rentner, Gehbehinderte und Marsmenschen. Sie sind schlichtweg in der falschen Firma"
Die Katzenwesen schauten sich verdutzt mit offenem Münder an und konnten nicht glauben was sie soeben hörten.
"Und was machen wir jetzt mit den ganzen Kisten?", jammerte Starley
"Das ist ihr Problem Ma'am", antwortete die Dame und schmatzte mit ihrem Kaugummi. "Kann ich sonst noch etwas für sie tun", fragte sie mit einem andeutenden Blick zur Tür.
Sie verstanden den unausgesprochenen Rauswurf und verließen das Reisebüro. An der Galerieebene schauten sie herunter und wussten nicht recht weiter.
"Was jetzt???", fragte Starley vorwurfsvoll.
Ororo dachte nach. "Dem Handelsgesetz nach müssen Lieferungen deren Annahme verweigert wurde, wieder zurückbefördert werden an den Absender..."
"Wir befördern hier hoch-illegale Sxaku-Drogen, wie kannst du jetzt mit Handelsgesetze kommen?!"
"Wir haben keine Wahl, wir müssen zurück damit"
"Du meinst wir müssen das den ganzen weg wieder zurück nach Corrheli fliegen??", Starley's miauende Stimme schnappte bald über. "Bist du irre?"
"Hast du eine bessere Idee?"
"Nein...", gab Starley kleinlaut zu.
"Na dann lasst uns aufbrechen, je eher desto besser"

Zurück im Raumhafen standen sie erneut am selben Terminal um sich auszuchecken. Der langweilig blickende Beamte schaute mit einer fragend hochgezogenen Augenbraue auf. "Das ging ja schnell"
Ororo antwortete darauf nichts und sagte lediglich: "Bitte um Abfluggenehmigung" und zeigte ihm ihre ID-Cards.
Der Beamte nahm ihre ID-Cards und tippte in seinem Computer-Terminal. Lange zeit brütete er davor und las irgendwas auf dem Monitor, den Starley und Ororo nicht einsehen konnten. Dann, als die Katzen schon glaubten entlarvt zu sein, händigte er ihnen ihre ID-Cards zurück. "Einen guten Flug, die Damen"
Die Katzenwesen bedankten sich und wieselten zur Andockschleuse.
"Meine Güte, ich dachte schon, es wäre etwas", atmete Starley erleichtert auf. Doch kaum kamen sie über eine Abbiegung zur Schleuse das zu ihrem Schiff führte, erwartete ihnen eine böse Überraschung. Ein schwarz-uniformierte Beamten der Sicherheit erwartete sie mit grimmige Gesichter.
"Oh-oh..." Reflexartig drehten sich die zwei Katzen fluchtergreifend um und stießen unerwartet gegen einen zweiten schwarz-uniformierten Mann der mit gezogener Waffe ihnen entgegenkam.
"WIR SIND UNSCHULDIG! WIR HABEN NICHTS VERBROCHEN! DAS IST NICHT UNSERE FRACHT! WIR HABEN NICHTS MIT DER MAFIA ZU TUN!!!", heulte panikerfüllt Starley auf im Anblick der Kanone.
Der Mann mit der gezogene Waffe zog spöttisch ein Mundwinkel zu einem vagen lächeln hoch: "Ihr nicht. Aber wir..."
Starley und Ororo starrten den Mann an und es dauerte Sekunden wo es in ihren kleinen Katzenköpfchen 'klick-klick' machte und sie endlich verstanden was er meinte.
"Los", er wedelte mit der Waffe Richtung Shuttle. "Wir einen kleinen Ausflug machen"
Die zwei Katzen stiegen in das Shuttle ein, flankiert von den zwei Gangstern in Uniformen.
"Sie können das Schiff und die Ladung haben, lassen sie uns gehen", miaute Ororo leise.
Statt zu antworten deutete der zweite Mann Ororo mit gezogener Waffe auf den Pilotensitz. "Du fliegen. Ich dir nennen neuen Kurs und du es wagen nicht, zu verfehlen Zielpunkt, sonst ich machen Katzenfutter aus dir!" sagte er mit einer seltsamen Akzent.
Eingeschüchtert setzte sich Ororo und aktivierte die Triebwerke.
"Und du setzen!", befahl der andere Starley, die sich sogleich nach Katzenmanier auf dem Boden hockte. Der Mann schaute sich im geräumigen, aber mit Kisten gefüllten Shuttle um und hob schließlich eines der Seile hoch, womit die Fracht festgebunden wurde. Dann blickte er nachdenklich vom Seil zu Starley und wieder zurück zum Seil.
"Ivan, wie werden gefesselt Kaatzen?" fragte er im gedehnten Akzent seinen Kumpanen.
"mhmmm, fesseln wie Mensch? Ich auch nicht wissen." Antwortete er achselzuckend.
Der Mann begann Starley einfach wie ein Rollbraten einzuschnüren. Das Seil verschwand im dicken Pelz und als er fertig war, sah Starley aus wie ein Michelin-Männchen in Fellversion.
Ororo hob inzwischen vom Triton ab und verließ das Schwerkraftfeld des Mondes. "Und wohin jetzt?" fragte sie.
"Du fliegen zu Koordinaten XM-2" Er blickte hinaus, hob die Finger und sagte "Energie!"
Ororo aktivierte die Sprungtriebwerke. Gleichzeitig tippste sie heimlich mit ihrem beweglichen, langen Katzenschwanz an einer Konsole neben sie, und aktivierte ein verschlüsselter Notruf den nur ihr eigener Clan empfangen und entschlüsseln konnte.

Am anderen Ende der Galaxie im Hades-System, wo sich die [=BC=]-Flotte aufhielten, schimpfte Battlecat lautfauchend über zwei unvernünftigste Katzenwesen, die ihr je unter ihre Augen gekommen waren, als sie bei einem Flottenmanöver feststellten, das zwei Captain's der Flaggschiffe fehlten und somit zwei Flaggschiffe in ihre Reihen ausfielen. Als der Notruf eintraf raufte sich Battlecat den Pelz über die Ohren und brach ein Angriffsmanöver eines besonders reichen Händlers ab um dem Notsignal zu folgen. Die Flaggschiffe ließen nur ungern den in die enge getriebenen Trader ab um "Wegzoll" abzuknabbern und sprangen in den nächsten Wurmloch.

Einige Stunden später – die Katzenwesen waren mittlerweile erschöpft vom vielen Reisen – erreichten sie Xabepa.
"So, noch zwei Sektoren, dann sind wir da", sagte Ororo müde.
"Gut, gut", nickte der neben Ororo sitzende Mann. Starley hatte mittlerweile das aussehen einer zerknautschten Fellball angenommen, da sie sich ständig in ihre Seile bewegte. Der Mann der Starley bewachte grinste sie nur komisch an und fand ihre Befreiungsbemühungen belustigend. Starley funkelte ihn wütend an und hasste sein dämliches Grinsen. [i]Der Typ ist so schmierig das man an seinem Grinsen ausrutschen könnte[i], dachte sie grimmig und lockerte weiterhin heimlich ihre Fesseln. In Wirklichkeit könnte Starley jederzeit aus den Seilen hüpfen, die Seile waren nicht sonderlich fest und wenn sie sich bisschen mehr windet und den Spielraum ihres dicken Fells ausnutzte, war sie Frei. Es war nur eine Frage des richtigen Zeitpunktes.
Plötzlich erschütterte ein ohrenbetäubender Torpedoeinschlag, gefolgt von mehrere, kurz hintereinander folgende Tachyonentreffer und das kleine Shuttleschiff geriet völlig außer Kontrolle. Der Mann vor Starley verlor das Gleichgewicht und fiel der Länge nach hin.
"Wir werden angegriffen!", rief Ororo erschrocken, und versuchte das trudelnde Schiff abzufangen.
"Nein, ach wirklich?" spottete der Mann neben Ororo und starrte hinaus um den Angreifer zu identifizieren. Ororo schaffte es, das Schiff wieder in einer einigermaßen kontrollierten Flugbahn zu bringen, doch die Schäden waren sehr hoch und die Triebwerke jaulten in einem kränklichen Ton ehe sie ganz erstarben. Ein sehr großer, dunkler Schatten erhob sich über sie und tauchte das zuvor vorhandene gelb-orangene Licht des Serpens-Sternes in Zwielichte Dunkelheit. Der Anblick sah unheimlich aus. Das Schiff war wie ein scharfgezeichneter Schattenriss und wie einer Sonnenfinsternis gleichkommend, glühte dahinter der Stern. Es war nicht erkennbar um welches Schiff oder Bauart es handelte.
"Schilde sind hinüber", sagte Ororo "wir werden von einem Traktorstrahl festgehalten!"
Ein knacken ertönte aus den Lautsprecher und eine tiefe Bass-Stimme klang über ihre Kommunikationsanlagen: "Leisten sie keinen Widerstand und bereiten sie sich darauf vor, geentert zu werden! Sie haben etwas das uns gehört und wenn sie brav kooperieren, wird ihnen nichts geschehen!"
"Öffnen ein Kanal!" befahl der Mann und drohte mit der Waffe. Ororo tat wie geheißen.
"Wir nicht aufgeben! Ihr uns bestohlen habt und wir nur unser Besitz wieder geholt haben!", antwortete er. "Sofort lösen Traktorstrahl sonst wir zerstören Ladung! Sofort!"
"Ihr werdet es nicht wagen die Ladung zu zerstören..."
"Ach, übrig sind 26 Kisten von 42! Wir auch können zerstören Rest!"
Kurze stille herrschte. Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff als der Traktorstrahl losließ.
"Das hat uns weit gebracht, wir haben keine Triebwerke!", maulte Ororo "Wo sollen wir jetzt schon hin?"
"Senden Notruf zu Koordinate XM-2! Unsere Leute dort warten"
Plötzlich ging erneut ein Ruck durch das Schiff, als würde etwas am Schiff ziehen.
"Was jetzt wieder?!", knurrte der Mann
"Ich weiß es nicht", antwortete Ororo ehrlich und überprüfte ihre Anzeigen "Wir haben unsere Sensoren verloren.
In einer langsamen Pirouette-Drehung verschwand der Angreifer nach unten und von Oben wurde Der nahe Horizont eines grünen Mondes sichtbar.
"Oh-oh... wir sind in das Schwerkraftfeld von Mepiel geraten"
"Unsere Leute gleich da sein werden und uns retten", sagte er zuversichtlich.
"Ich würde nicht darauf wetten..", entgegnete sie als auch schon das Atmosphärische Glühen um das Schiff Sichtbar wurde. Sofort stieg der Innentemperatur auf ein unerträgliches Maß.
"Tu etwas!!" forderte er Ororo auf, doch sie konnte gar nichts tun. Sie hatten weder Triebwerke noch Navigation noch Sensoren. Aber die Kommunikation hatten sie noch...
Ororo schaltete die Kommverbindung ein und rief "Angreiferschiff, wir haben es uns überlegt, holen sie uns hier raus!"
"Was tust du! Nein!" Der Mann zog Ororo vom Sitz und brach die Verbindung ab.
Das Schiff drehte sich unkontrolliert um seine Achse und man konnte durch das Glühen der Reibungshitze wieder das Angreiferschiff sehen. Aber es war nicht mehr alleine. Ein weiteres Schiff hatte sich dazugesellt und ein intensives Feuergefecht zwischen den beiden entbrannte.
"Da! Meine Leute da sein!" rief er triumphierend
"Wir werden sterben, wenn wir nicht sofort wieder die Triebwerke haben!", schrie Ororo den Mann an. Daraufhin hantierte er an der Steuerung herum und bemühte sich um die Reaktivierung des Antriebs. Irgendwie schaffte er es tatsächlich, ein wummerndes Lebenszeichen aus den lädierten Triebwerke zu entlocken und versuchte das unkontrolliert abstürzende Schiff irgendwie hochzuziehen. Ororo und die anderen hielten sich fest und als die Eigendrehung des Shuttles wieder den Mond sichtbar machte, schrieen alle Insassen panisch auf, als sie den Dschungel auch schon vor sich hatten.
Aus Reflex heraus und auch mit mehr Glück als Verstand zog der Mann das Schiff im letzten Moment in einer flacheren Winkel hoch, so das sie nicht wie ein Stein in die Baumkronen krachten. Das Ergebnis war dennoch die selbe. Sie stürzten ab und krachten gegen einen besonders hochgewachsenen Baumkrone der ihren Aufprall etwas abmilderte. Wie ein springender Stein auf der Wasseroberfläche stürzte das Shuttle erneut gegen das dichte Blätterdach und brachte die Triebwerke vollends zum ersterben. Feuer brach irgendwo im inneren aus und ein dicker, schwarzer Qualm breitete sich aus. Ororo petzte die großen Katzenaugen zusammen und wartete auf das Ende. Es krachte, schepperte, überall knirschte es an der Außenhülle von Äste und Laubwerk und das Schiff tanzte sogar noch einmal eine Seitwärtsrolle ehe es mit einem unerwarteten Ruck zum Stillstand kam.
Einige Sekunden lang wagte Ororo es nicht die Augen zu öffnen.
"Ha! Wir noch leben!", jubelte der Mann am Pilotensitz und war offensichtlich unheimlich stolz auf sich selbst, es selbst geflogen zu haben.
Im Heckbereich husteten Starley vom Rauch das aus irgendeiner Lüftungsgitter qualmte und tapste befreit vor. Ihr zerzauster, vom Seil streifig gewordene Fell war darüber hinaus auch noch mit schwarzem Ruß bedeckt. Sie hielt die Waffe, den sie von ihrem Bewacher abgenommen hatte in ihre Pfoten und hielt diese an den Kopf des unfreiwilligen Piloten.
"Glückwunsch, Fliegerass", knurrte Starley ihn an. "Hätte ich kaum besser gemacht".
"Was das sollen?! Wo ist Pavel?!" fragte er entrüstet
"Oh er hält ein Nickerchen. Los nach hinten mit dir!" befahl sie und schwenkte mit der Waffe nach hinten. "Kannst du ihn fesseln, Ororo?"
"Nichts lieber als das", sagte sie vergnügt und schnappte sich ein Seil.
Starley ließ sich schwer in den Pilotensitz fallen. Plötzlich geht ein Ruck durch das Schiff und es knackte irgendwo Holz.
"Was war das?" fragte Ororo
"Keine Ahnung..." Starley blickte hinaus doch außer ein dichtes Grün konnte sie nichts erkennen. Das Knirschen wurde immer lauter und irgendwo krachte noch ein Ast und das Schiff kippte auf die Seite. Plötzlich befanden sie sich für einige Sekunden im freien Fall als das Shuttleschiff, das zunächst im dichten Laubwerk der Baumkronen hing, entgültig durch die Äste brach und auf dem Boden stürzte.
Starley konnte nicht anders als über diese bescheuerte Situation zu scherzen: "Ladys und Gentlemen, ich hoffe, sie hatten einen angenehmen Absturz. Bitte bleiben sie noch so lange auf ihren Plätzen, bis die Maschine ausgebrannt ist"

Etwa eine halbe stunde später saßen Starley und Ororo an einem kleinen Lagerfeuer neben dem abgestürzten, schrottreifen Shuttle und hielten sich ein aufgespießtes Eichhörnchen am Stock über das Feuer. Die beiden Männer lagen gefesselt und geknebelt einige Meter daneben und warfen verheißungsvolle Blicke zu den beiden Katzenfrauen.
"Und was nun?" fragte Starley und biss in das gegrillte Eichhörnchen.
"Abwarten", antwortete Ororo lediglich. "Unser Absturz ist mit Sicherheit nicht unbemerkt geblieben. Wir warten einfach bis entweder unsere [=BC=]-Flotte eintrifft oder die örtliche Behörden"
"Aber im Orbit ist bestimmt noch immer der unbekannte Angreifer der die Fracht haben wollte und die Mafia, von denen die beiden Gauner hier kommen sind sicher auch hierher unterwegs!!"
"Können sie haben. Die Reibungshitze vom Absturz war zwar verhältnismäßig niedrig, aber dennoch reichte es, das Pulver zu einem wertlosen klumpen zu backen. Es gibt nichts wertvolles mehr – außer für uns die nun getrocknete Katzenminze" Daraufhin sammelte sie noch ein paar Blätter Katzenminze die sie aus ein paar Kisten gesammelt hatte und garnierte das Eichhörnchen ehe sie genüsslich hineinbiss.
Starley dachte nach. "Und was sagen wir den Behörden wegen der Fracht?"
Ororo fummelte ein stück Knochen zwischen ihren Zähnen hervor. "Die Wahrheit – wir haben schließlich nichts verbrochen"
Plötzlich überflogen einige Jäger die Absturzstelle. Unverkennbar mit rot-blau blinkende Lichter der örtlichen Polizei. Gelassen und auch etwas froh blickten sie ihnen hinterher und beobachteten, wie ein Transporter in der Nähe Landete.
"Obwohl...." Ororo dachte kurz nach.
"Was", hakte Starley nach
"Dir könnte ein Gefängnisaufenthalt drohen... wegen unerlaubten Drogenbesitz"
Starley hielt inne "Ist nicht dein Ernst, oder?"
Ororo knabberte weiter am Eichhörnchen und leckte sich die Pfoten. "Doch.. aber es können nicht mehr wie 7 Tage sein."
Starley sah nun ihren wohlverdienten Bad und Katzenwäsche und Fellpflegestunden in einem Studio dahinschwinden. Sie fühlte sich in ihrem verknoteten, verwuselten Pelz das über und über mit Ruß bedeckt war überhaupt nicht wohl und sie kannte die eklig-nassen Duschen der Gefängnisse. Nun platzte ihr doch der Kragen und sie sprang Ororo an den Hals. "DAS HABE ICH ALLES DIR ZU VERDANKEN! ICH WOLLTE DIESEN AUFTRAG NICHT, UND JETZT KOMME ICH WEGEN DIR INS GEFÄNGNISS!! ICH BRINGE DICH JETZT SO LANGE UM BIST DU TOD BIST!"


-ende-






11.03.2366 02:14 Uhr Adria auf der Molotow hat soeben Starley Drew auf der Flaggschiff BCC 03-V Demetrios am Planeten Mepiel in den Kerker gebracht

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