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es war einmal...

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aristo (*) schrieb am 19-03-2004 19:24:31 : Vorbereitungen


Aristo schloß die Verbindung. Das Labor zerstören... Wenn das alles war, das konnte dieser Franc Domidian gerne haben. Er würde ein Shuttle brauchen. Aber es waren ja noch 8 Stunden Zeit.

Langsam lehnte er sich in seinem Sessel zurück. Anhaben konnte ihm dieser Pirat nichts, wenn er den Sicherheitsbereich des Raumhafens knacken wollte, müßte er schon eine Armee mitbringen. Außerdem war wohl nichts Schlimmes zu erwarten. Ein schnelles Treffen, kurze Unterhaltung, das Labor im Weltraum verklappen, und die Sache wäre geritzt. Die einzige Unsicherheit war das Shuttle selbst, aber er könnte ja jemanden zur Sicherung mitnehmen. Aristo zuckte zusammen. Sicherheitsteam, Marty, den mußte er auf jeden Fall instruieren. Wenn der Franc sähe, würde er ihn anstandslos über den Haufen schießen. Und ihn jetzt schnell darauf vorzubereiten, wäre extrem schwierig...

10 Minuten später öffnete Aristo eine Com-Verbindung. "Guten Tag, Doktor, ich denke, sie erinnern sich an mich. Ich bin der Schiffskommandant, eines Ihrer Patienten, Frank McAllister... Das freut mich zu hören... Hmmm... Keine große Verbesserung des psychischen Zustandes... Darüber wollte ich gerne mit ihnen reden. Ich habe gehört, seine Eltern sind bei ihm, um ihm zu helfen... Nein, ich kenne sie nicht, aber ich bin berzeugt, daß es nette Leute sind... Was ich mir überlegt hatte, ist Folgendes: Dieses Schiff ist ja zu einem großen Teil sein zu Hause, die Crew quasi so etwas wie seine Familie. Ich dachte, wenn vielleicht ein Mitglied der Crew, ein guter Freund... Ach, so etwas Ähnliches hatten sie schon überlegt... Könnte ihn stark belasten, verstehe... Hmmm... In ein paar Tagen meinen Sie, wenn sich der Zustand weiterhin so bessert... Das ließe sich auf jeden Fall einrichten... Das wäre einer seiner engeren Mitarbeiter aus dem Sicherheitsteam... Sie müssen doch aber sicher Vorgespräche führen, um ihn einzuweisen, wie er sich Frank gegenüber verhalten soll, er ist selbst auch noch etwas mitgenommen von der Sache... Ja... Ja, das wäre gut... Ich schicke ihn ihnen dann heute oder morgen vorbei... Vielen Dank, Wiedersehen."

Jetzt nichts wie auf zu Martys Quartier. Aristo hastete den Gang entlang, und klopfte ziemlich außer Atem an Martys Tür an. "Herein." Aristo stürmte förmlich in den Raum. "Gute Nachrichten, Marty, ich habe einen Anruf von der Pflegestation erhalten, wo Frank betreut wird. Sein Zustand ist stabil, und er macht langsam Fortschritte. Sie meinten, es wäre vielleicht gut, wenn sich jetzt Leute aus seinem engeren sozialen Umfeld um ihn kümmern würden. Seine Eltern sind ja bereits dort. Ich habe sie vorgeschlagen." - "Das ist großartig, das mache ich natürlich auf jeden Fall." - "Das dachte ich mir, ich habe auch direkt für sie zugesagt. Sie können jederzeit abreisen, um den Flug und ihre Unterbringung kümmere ich mich. Die Ärzte dort werden mit ihnen dann erstmal noch ein paar vorbereitende Gespräche führen." - "Ok, ich fang gleich an zu packen. Aber Käptn, brauchen sie mich nicht noch hier?" - "Machen sie sich darüber mal keine Sorgen, Marty, Franks Gesundheit ist wichtiger. Ich habe ja die zusätzlichen Leute vom Clan angefordert, bis die hier sind, kann ich mir auch schnell ein paar Wachleute vom Raumhafen mieten. Das kann ja noch lange dauern, bis wir von dem Piraten eine Antwort kriegen. Kommen sie einfach in mein Büro, wenn sie so weit sind."

Zurück in seinem Büro ließ Aristo sich wieder in seinen Sessel fallen. Er atmete tief durch. "Soviel dazu, murmelte er vor sich hin. Was brauche ich jetzt noch? Ein Shuttle und Sicherheitsleute. Und vielleicht... - ja, das wäre eine Idee..."

Zwei Stunden später machte sich Marty auf den Weg. Jetzt konnte er sich um alles kümmern. Sein erster Weg führte ihn zu einer Raumschiffvermietung. "Guten Tag, mein name ist Aristo. Ich hatte mich vorhin bei Ihnen gemeldet, wegen des für Viehtransporte geeigneten Shuttles. Immer diese Bestimmungen, als ob es ein normales Shuttle nicht auch täte..." - "Naja, die Aufzeichnung ist ja leider nötig, sie glauben nicht, was es da für Menschen gibt. Für die Tiere ist so ein Raumflug ja schon an sich nicht gerade schön, da muß wenigstens Kontrolle dasein, daß die Viecher gut behandelt werden." - "Ja, natürlich, ist ja klar." Aristo folgte dem Verkäufer zur Startrampe des Hangars. "So, also hier ist das Shuttle, fliegt sich wie ein normales Transportshuttle, das kennen sie ja. Die Transportkäfige brauchen sie nicht, hatten sie gesagt." - "Genau, die haben wir vor Ort, einfach nur ganz normaler Laderaum." - "Gut, dann bräuchte ich ihre ID hier, Rechnung geht ihnen zu." - "Alles klar" sagte Aristo und verifizierte seine ID auf dem Mietvertrag. "Gut, sie können das Shuttle jetzt übernehmen. Setzen sie sich schon mal rein, ich erteile ihnen dann Starterlaubnis. Guten Flug."

Aristo fühte das Shuttle in die Sicherheitzone, zu seiner Pega. Komplette und fälschungssichere Aufzeichnung, das war gut. Er ging wieder auf sein Schiff, und öffnete eine Com-Verbindung zu einem privaten Sicherheitsservice. "Ich brauche in etwa 3 Stunden 3 Leute ihres mobilen Sicherheitspersonals. Für etwa eine Stunde. Läßt sich das einrichten?... Blendend, achja, keine Standardbewaffnung mit Blastern, nur Stunner... Kein großes Risiko, es geht mir nur um die Abschreckungswirkung...

Nachdem noch ein paar Kleinigkeiten und die horrende Bezahlung geklärt waren, fühlte Aristo sich bereit. Jetzt nur noch das Shuttle beladen. Pfeifend schlenderte er zum Lager, und krempelte schon mal die Ärmel hoch.
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Msg. Ident.: aristoteles

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