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es war einmal...

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Brigitt Glacier (*) schrieb am 05-04-2004 21:26:10 : Erben ist toll
Der Mann im schwarzen Anzug stieg über einige Balken und Metallrohre, strich klopfte sich dann über das Jackett, und setzte seinen Weg fort. Endlich kam er bei der großen dunkelhäutigen Händlerin an. Mit ihren kalkweissen Haaren und den eisblauen Augen kam Sie dem Notar wie ein abstraktes Kunstwerk vor. Sie hatte Arbeiterkleidung an und diskutierte mit einem Bauarbeiter über die vor ihnen ausgebreiteten Pläne. Als sie den auf der Baustelle deplaziert wirkenden Mann bemerkt, wendet sie sich ihm überrascht zu.
+f=aqua "Wie kann ich ihnen helfen?"
+f=#CFCFCF "Sind Sie Frau Glacier?"
+f=aqua "Die bin ich..." Sie streift die Hände an der Hose ab. "Warum?"
+f=#CFCFCF "Es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen das ihr Onkel, Balduin Eisberg verstorben ist."
+f=aqua "Onkel Balduin ist tot?"
+f=#CFCFCF "Er starb im Alter von 67 Jahren als seine künstliche Leber versagte."
+f=aqua "Ich wusste doch das ihn das dauernde Saufen irgendwann umbringt..."
+f=#CFCFCF "Ähm, ja, wie dem auch sei, er hat Sie als Haupterbin eingesetzt. Das Erbe umschliesst ein Weingut auf der Erde sowie alles was sich auf dessen Land befindet, der gesammte Weinvorrat ihres Onkels, eine Spieluhr und diesen Schlüssel."
Er hält eine Kette mit einem goldenen Schlüssel hoch.
+f=aqua "Wofür ist der?"
+f=#CFCFCF "Keinen Schimmer ehrlich gesagt. Nehmen Sie das Erbe an?"
+f=aqua "Hm, keine Schulden, nichts?"
+f=#CFCFCF "Nein, kein Haken dabei."
+f=aqua "Dann wäre es dumm es nicht zu tun."
+f=#CFCFCF "Wenn Sie bitte hier unterschreiben..."
Brigitt unterschrieb die Papiere nachdem sie alles noch einmal durchgelesen hatte. Der Notar gab ihr darauf hin die Hand und verabschiedete sich. Sie begleitete ihn aus der Baustelle, die einmal eine Disco werden sollte heraus zum Aufzug. Während sich der Notar zum Landedeck fuhr, begab sich Brigitt auf den Weg zu ihrem Quartier.
Nachdem sie geduscht hatte um sich von dem Staub der Baustelle zu befreien, dann zog sie ihr übliches Outfit an, die dunkelblaue HTTP Uniformhose mit einem gelben Bikinioberteil, und darüber die Uniformjacke, welche sie immer unzugeknöpft lies. Sie überprüfte den Sitz ihrer Uniform und ging dann zu ihrem Leviathan, der Eistetraeder. Das Schiff war so ausgelegt das es von einer einzigen Person gesteuert werden konnte, Brigitt verzichtete auf eine Crew. Sie gab die Koordinaten der Erde ein und leitete dann die Auswurffrequenz des Leviathan aus der Station ein. Der Flug dauerte nicht lange vom Merkur bis zur Erde. Sie überprüfte nochmal die Besitzurkunde. Das Weingut lag in Mitteleuropa, an einem Fluss dessen Namen sie noch nie gehört hatte. Der Leviathan setzte neben dem Gutshaus, in dem Brigitt als kleines Kind oft gewesen war, auf. Brigitt verließ die Eistetraeder und ging zum Haus. Als sie gerade klopfen wollte öffnete sich die Tür und ein Bär von einem Mann mit einem grauen Vollbart stand in der Tür.
+f=#C27E12 "Brigitt? Bist du das? Natürlich bist du das! Die kleine Brigitt! Du bist aber groß geworden! Und hübsch! Sag mal, weist überhaupt noch wer ich bin?"
Brigitt kramte angestrengt in ihrem Gedächtnis, doch der Mann vor ihr war für sie ein vollkommender Fremder.
+f=aqua "Nein, tut mir leid..."
+f=#C27E12 "Macht nichts, ist ja auch schon 20, nein, 21 Jahre her das wir uns gesehen haben. Ich bin Martin, der Verwalter des Weingutes."
Bei dem Namen Martin ging Brigitt ein ganzer Kronleuchter auf.
+f=aqua "Martin? Aber natürlich!"
Für einen Beobachter muss die Wiedersehensumarmug sehr seltsam ausgesehen haben, denn Martin überragte Brigitt, obwohl sie über zwei Meter groß war, um anderthalb Köpfe. Martin bat Brigitt ins Haus, und deutete ihr einen Stuhl auf den Sie sich setzen konnte.
+f=#C27E12 "Erzähl mal, was machst du jetzt? Ich hab gelesen, dass du die Stationsbesitzerin von einer der Merkurstationen bist?"
+f=aqua "Ja, seit ein paar Wochen. Die Station ist schon fast fertig eingerichtet."
+f=#C27E12 "Dann machst du ja richtig Karriere! Was führt dich hier her? Bist sicher nicht gekommen um mit einem alten Mann zu quatschen, den du vergessen hattest." Er lachte.
+f=aqua "Onkel Balduin hat mir das Gut hier vererbt, und ich wollte mal nach dem Rechten schauen."
+f=#C27E12 "Jaja, der gute alte Balduin... Ich hab ihm immer gesagt, dass-"
+f=aqua "...das Saufen ihn eines Tages umbringt."
+f=#C27E12 "Genau. Nachdem er seine dritte Kunstleber verschlissen hatte, hab ich versucht ihn vom Alkohol wegzubekommen, aber er hat immer irgendwo etwas gelagert gehabt. Sag mal, kann ich dir was anbieten?"
+f=aqua "Hast du Martini da?"
+f=#C27E12 "Dank deines Onkels, möge er in Frieden ruhen, habe ich so ziehmlich jedes alkoholische Getränk hier was du dir denken kannst."
Nach einigen Stunden langen Erzählens und nicht wenigen Martini Bot er Brigitt einen Führung über das Gut an.
+f=#C27E12 "Hier ist der Stolz deines Onkels, einer der besten irdischen Weine. Hinter dem Hügel dort liegt noch ein Getreidefeld."
+f=aqua "Getreide? Wozu Getreide?"
+f=#C27E12 "Na zum Korn brennen. Die Destillerie ist im Keller des Gutshaus."
Er führte die Händlerin zu einem Eingang, der direkt in einen Hügel führte.
+f=#C27E12 "Hier ist der Weinkeller, leider weis ich nicht wo dein Onkel den Schlüssel hingetan hat."
+f=aqua "Den hier?"
Brigitt zog den Schlüssel den sie vom Notar bekommen hatte heraus und steckte ihn ins Schlüsselloch. Martin führte sie noch im Weinkeller herum, wo teilweise bis zu hundert Jahre alte Weine lagerten, jedoch auch sehr viele Flaschen des letzten Jahres. Wieder im Gutshaus verabschiedete sich Brigitt von Martin und startete Richtung Merkur. Es war toll einen längst vergessenen Kindheitsfreund wiederzusehen. Auf einmal piepte eine Konsole vor Brigitt. Pirat im Anflug.

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