Stories

es war einmal...

[neuer Thread|faq|Threads ein/aus klappen]

<unknown> schrieb am 15-04-2004 21:28:32 : Schmutzfinken IV - Alles kommt anders - Drumrumklau
Chris lag auf dem Bett in seiner Kabine auf der Adjutant der Diebe und starte an die Decke. Es war kurz vor 7 Uhr morgens und Chris hatte einen Kater, dass sein Schädel zu platzen drohte. Nie mehr Wein, das war das erste, was er sich geschworen hatte, als er aufgewacht war. Hilft ja doch nichts, sagte er zu sich selbst und kam mit einem Ruck hoch. Eindeutig eine falsche Entscheidung, denn das Blut schwand aus seinem Kopf und er fiel wieder zurück in seine Ausgangsposition. Das ist ein Zeichen, sagte ihm eine innere Stimme, steh nicht auf. Doch seine Kapitänsehre zwang ihn dazu, aufzustehen und sich der neuen Mannschaft zu stellen. Als erstes zog Chris sich seine Uniform, in der er geschlafen hatte, aus und stelle sich für eine halbe Stunde unter die Dusche. Danach schnappte er sich eine neue Uniform aus seinem Schrank, in dem noch etwa 10 weitere hingen, zwängte sich hinein und verließ die Kabine.
Auf der Brücke hatten sich bereits die notdürftig ernannten Offiziere eingetroffen, auch wenn keiner so recht wusste, was er zu tun haben würde. Ich grüße euch, wer ich bin, wisst ihr ja schon, begann Chris. Wie ihm ein kurzer Blick in die Runde verriet, war Chris scheinbar nicht der einzige, der noch unter den Nachwehen des letzten Abends zu leiden hatte. Keiner sah wirklich frisch aus, nicht einmal Chantall hatte es hingekriegt, trotz Make-Up die Spuren der durchzechten Nacht zu vertuschen. Kommen wir doch gleich zu den Traktanden, fuhr Chris fort, denn er wollte so schnell wie möglich wieder ins Bett. Simon hier, er zeigte mit der Hand auf den ehemaligen Schmuggler, wird der erste Offizier, also die Nummer zwei an Board, er kennt die meisten Leute und wird sie ihren Fähigkeiten entsprechend einsetzten. Ich werde es ihm überlassen, euch eine Aufgabe zuzuweisen. Ich werde mich in meine Kabine zurückziehen, wenn etwas sein sollte, wendet euch an Simon, er hatte alle Kompetenzen. Mit diesen Worten verließ Chris die Brücke wieder, während Simon sich den Männer und Frauen vorstellte.
Das Heulen der Alarmsirene riss Chris aus dem Schlaf, er führ hoch und rannte sofort zum Kommunikationsterminal in seiner Kabine. Was ist los, schrie er in den Bildschirm. Wir werden von mehreren Kampfschiffen angegriffen, antwortete ihm Chantall, doch zu seiner Verwunderung völlig ohne Akzent. Ich komme sofort auf die Brücke, erwiderte Chris und beendete die Verbindung. Auf dem Weg nach draußen zog er sich noch die Jacke seiner Uniform an und schnallte sich seine Pistole um. Auf dem kurzen Weg zur Brücke wurde das Schiff immer wieder durchgeschüttelt. Auf der Brücke angekommen, sah sich Chris kurz um, die Offiziere wirkten angespannt, aber nicht panisch, trotz dem schrillen Läuten der Alarmglocken und der ständigen Explosionen. Bericht, schrie Chris, um die Alarmsirenen zu übertönen. Mindestensch 2 schwere Kriegschiffe, M&M Kennung, schie haben uns in einen Hinterhalt gelockt, die Triebwersche haben Schäden erlitten und schind nischt mehr einsatzfähisch, antwortet Simon. Verluste, fragte Chris. Der Freizeitschektor würde getroffen, mehrere Tote und Vermischte, viele Verletzte. Verdammt, feuert zurück, mit allen was wir haben. Noch während Chris diesen Befehl gab, traf ein Torpedo die Brücke, ein Terminal explodierte, der Offizier, der es bediente, sank zu Boden, ob er tot oder nur bewusstlos war, konnte Chris nicht einschätzen, da aber einige ausgerissene Kabel herumlagen, war es unmöglich, zu dem Mann vorzurücken. Chris verschlug es den Atem, noch nie hatte er von so nahe erlebt, wie ein Mensch ums Leben kam. Feuert mit allem, was wir haben, die Schweine sollen uns das büßen, schrie Chris. Stellt dasch Feuer ein, alle Enerschie auf die Schilde. Chantall, funk die gegnerischen Schiffe an, wir ergeben unsch. Die Besatzung hörte auf Simons Befehle und kurz darauf endete der Beschuss des unterdessen ziemlich lädierten Kreuzers. Chris war immer noch übervoll mit Adrenalin und konnte sich nicht beruhigen. Der getroffene Offizier war unterdessen von den Bordsanitätern auf die Krankenstation des Kreuzers transportiert worden. Ob er noch lebte, wusste Chris nicht.
Nach etwa einer Viertelstunde hatte sich Chris wieder beruhigt. Er hatte die Brücke kurz nach Ende des Angriffes verlassen und sich in seine Kabine zurückgezogen. Er brauchte Zeit für sich, den es war das erste Mal, dass er eine solche Attacke auf sein Schiff und sein Leben erlebt hatte. Da begann das Lämpchen oberhalb seines Kommunikationsterminals zu leuchten. Chris erhob sich und ging zu dem Terminal. Chantalls Gesicht erschien. Die Enterteams der beiden Kopfgeldjäger sind gerade von Bord gegangen, wir haben durch den Angriff 6 Mann verloren, mindestens 3 Dutzend sind verletzt, ob sie alle durchkommen ist fraglich, was sollen wir jetzt machen? fragte sie. Chris schüttelte nur den Kopf. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, meinte er, Ich komme gleich auf die Brücke. Mit diesen Worten schaltete er das Terminal wieder aus und begab sich auf die Brücke. Etwa auf halben Weg dorthin wurde das Schiff noch einmal von 2 kurz aufeinander folgenden Erschütterungen ergriffen. Schon wieder, dachte sich Chris, doch es blieb ruhig, fast schon gespenstisch ruhig. Auf der Brücke angekommen, fragte Chris natürlich sofort nach der Ursache der Erschütterung. Die beiden Schiffe haben je einen Torpedo auf unsch abgeschossen, allerdings kein Photonentorpedo, sondern etwasch anderes, scheint eine Mischung ausch Maramalde, Honisch und Harsch zu sein, ob esch noch wasch anderesch darin hat, wischen wir nosch nischt, antwortet Simon. Ich kenne das, das sind die speziellen Torpedos, die M&M gegen uns entwickelt haben, an unserer Aushülle klebt jetzt ein Glöckchen. Dasch habe isch fascht vergeschen, dasch hier ist von den beiden Kopfgeldjäschern. Simon reichte Chris 2 Glöckchen. Wasch schollen wir jetzt maschen? Wir werden das eigentliche Ziel meiner Reise wieder aufnehmen, die Station Jasmingarten von LinYue, sie wurde von NLS gekapert, ich habe vor ein paar Tagen einen Notruf erhalten. Simon nickte und gab sofort Chris Befehle weiter. Etwas möchte ich noch wissen, sagte Chris an Chantall gewandt. Wieso hast du über das Kommunikationsterminal keinen Akzent? Asch dasch? Dasch Terminal hat eine Sprascherkennüngsschoftware, die meine Akcent entfernt. Chris lächelte, denn mit Akzent gefiel ihm Chantall deutlich besser.
Kurz darauf nahm die Adjutant der Diebe, verschmutz durch die Torpedos und stark beschädigt durch den Angriff, Ziel auf die Cromelin-Passage.

Kontakt: ICQ :
Hier kannst du nicht antworten!
Hier kannst du nur mit einem Ingamenick schreiben, zu jedem deiner Charaktere wird automatisch ein Charnick generiert, für weitere/andere Ingamenicks kontaktiere bitte das Dev-Team.