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es war einmal...

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<unknown> schrieb am 21-04-2004 19:09:36 : Re: Flugstunden - II
Mit gemischten Gefühlen sah sich Taleon sein neues Zimmer im Stundentenheim auf dem Gelände der Raumfahrtsakadmie an. Es war ein durchschnittliches Zimmer, wie es sich die meisten Stundenten leisten konnten. In dem Zimmer befand sich ein Bett, 2 Schränke, in denen Taleon seine Kleider aufbewahren konnte, ein kleiner Schreibtisch, auf dem sich ein Kommunikationsterminal befand. Taleon verließ das Zimmer bald wieder und ging auf dem Gelände spazieren. Es hatte sich vieles verändert, seit Taleon sein Studium abgeschlossen hatte. Dennoch waren viele Erinnerungen noch frisch, einige Wunden von damals waren noch nicht verheilt. Viele dunkle Gedanken und Erinnerungen kamen wieder hoch. Taleon versuchte die Schönheit der Natur um ihn herum zu betrachten, um sich so auf andere Gedanken zu bringen, doch es gelang ihm nicht so recht. Entsprechend übelgelaunt kam Taleon in seine erste Vorlesung.
Es war das langweiligste Thema, das Taleon sich vorstellen konnte, es ging um die „Grundlegende Steuerung eines Shuttles“ also das absolute Anfängerthema. Taleon war entsprechend gelangweilt und schon nach 10 Minuten eingeschlafen. Als ihn jemand am Arm schüttelte, schreckte Taleon hoch. Der junge Mann, der neben ihm saß, strahlte ihm entgegen. Die Vorlesung ist vorbei, aufwachen, sagte er. Sind Sie nicht der bekannte Spacerace-Pilot Taleon? fragte der Junge. Taleon nickte, denn ihm war ganz und gar nicht nach einem Gespräch. Was jetzt kam, ahnte Taleon natürlich schon, aber vermeiden konnte er es nicht mehr. Hier sitzt Taleon, der bekannte Spaceracepilot, schrie der Junge durch den Saal und nur kurz darauf war Taleon umringt von Studenten. Es kam wohl nicht oft vor, dass ein bekannter Pilot wie Taleon in einem Kurs für Anfänger landete. Nachdem Taleon Dutzende Autogramme gegeben, unzählige Hände geschüttelt und einen ganzen Sack voll Kommunikations-IDs bekommen bzw. gegeben hatte, konnte er sich endlich in sein Zimmer zurückziehen.
Dort erwartete ihn aber nicht die erwartete und auch erhoffte Ruhe, denn schon als er ins Zimmer kam, hörte er das Piepsen des Kommunikationsterminals, jemand hatte ihm eine Nachricht hinterlassen. Wer kann denn das wohl sein? fragte sich Taleon, Silberdrache hat doch schon genug Dampf abgelassen. Vermutlich irgend so ein Groupie, das meint, bloss weil sie etwas mit den Brüsten wackelt, würde ich sie berühmt machen. Taleon legte sich zuerst mal aus Bett und versuchte, etwas zu schlafen, doch das ewige Gepiepse hielt ihn wach und so erhob sich Taleon mürrisch und ging zum Kommunikationsterminal. Dort drückt er den Empfangsknopf und schon erschien ein Taleon durchaus nicht unbekanntes Gesicht, das von Daleara. Hoi Taleon! Ich habe gehört, du weilst wieder auf der Akademie und noch dazu in meinen Heimatgefilden. Hast du vielleicht Lust auf ein gemeinsames Training? Im Quitana Roo kenne ich jeden Winkel und hab meine ganz eigenen Strecken, auf denen wir ungestört unsere Fähigkeiten verbessern können. Du weißt ja, auf welchen Frequenzen du mich immer erreichen kannst. Mit einem süssen Lächeln beendete sie die Mitteilung. Taleon war baff und für einen kurzen Moment blieb ihm die Luft weg. Dann setzte er sich sofort an sein Telekommunikationsterminal und funkte Daleara an.
Taleon hatte versucht, doch noch etwas zu schlafen, bevor seine neue Trainingspartnerin kam, doch es war ihm nicht möglich gewesen, zu nervös war er, schließlich durfte er mit der amtierenden Titelträgerin fliegen. Gerade als er daran war, einzuschlafen, hörte er, dass jemand an der Türe stand. Mist, jetzt ist sie schon da und ich seh aus, wie ein geräderter Kater, dachte sich Taleon. Ich komme gleich, schrie er in Richtung Tür. Dann stand er auf, zog sich seine Kleider aus, schmiss die getragenen Kleider in das Badezimmer, öffnete den Schrank und nahm sich seinen Rennanzug heraus und zog ihn sich an. Dann ging er zur Tür und öffnete sie. Daleara stand davor, auch sie trug ihren Rennanzug, und lehnte sich an den Türrahmen. Tut mir leid, dass ich dich warten ließ, sagte Taleon zu der jungen Frau. +f=339966.Schon gut, ich bin gewöhnt, auf euch zu warten, normalerweise im Zielraum, jetzt halt ausnahmsweise vor deiner Türe, meinte Daleara und ihr Lächeln wurde etwas schelmischer. Bitte tritt ein, sagte Taleon und trat von der Tür weg, um ihr Platz zu machen. Schön hast du's hier, meine Zeit an der Akademie ist schon lange vorbei. Taleon schämte sich, denn das ganze Zimmer war nicht aufgeräumt. Da die Stühle mit getragenen Kleider und Unterlagen überfüllt waren, setzte sich Daleara auf sein Bett, den einzigen Ort in Taleons Zimmer, an dem genug Platz war, sich zu setzten. Taleon blieb stehen und sah sich Daleara, die vor ihm auf dem Bett saß, an. Wollten wir nicht trainieren gehen, fragte Taleon, um sich gleich darauf zu entschuldigen, schließlich war Daleara erst gerade gekommen. Ja, lass uns gehen, sonst kommen wir ja nie zum Training.
Als die beiden den Hangar der Akademie erreichten, fiel Taleon wieder ein, dass er kein Schiff hatte, schließlich hatte Silberdrache die Startcodes der Rennschnecke. Du, Daleara, ich hab da ein Problem, fing er an das Mädchen gewandt, an. Daleara lächelt und hielt Taleon den Stick mit den Startcodes der Rennschnecke entgegen. Ich habe mit Silberdrache gesprochen, er kann ganz lieb sein, wenn man weiss, wie man es angehen muss, meinte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Taleon dankte ihr und nahm sich den Stick, endlich hatte er wieder ein Raumschiff. Los geht’s, meinte Daleara und stieg in ihren Racer ein. Auch Taleon stieg in seinen Racer und hob ab. Daleara überholte ihn schon beim Abheben und begann, über ihm zu kreisen, während Taleon zu ihr aufschloss. Kurz darauf schossen die beiden Racer im Gleichflug nebeneinander aus dem Orbit des Shurion heraus. Während Taleon mit voller Konzentration und absolut direktem Kurs flog, vollführte Daleara kleine Pirouetten und Schrauben, wich den vereinzelten kleinen Meteoren mit einer Leichtigkeit aus, als ob sie und ihr Schiff eins wären. Taleon konnte zwar auch allen Meteoren ausweichen, doch bei ihm war alles etwas schwerfälliger, die Manöver waren einfacher und deutlich langsamer, es war klar, wieso Daleara die Championesse war und Taleon auf der Akademie. Als sie in den Orbit des Antaro eintraten, funkte Daleara Taleon an. Lass uns ein Rennen fliegen, wer schneller beim Shurion zurück ist. Ok, antwortete Taleon über den Funk. Die beiden Racer wendeten und verließen den Orbit des Planeten wieder, um in atemberaubender Geschwindigkeit auf den Shurion zuzurasen. Lange flogen die beiden Racer parallel nebeneinander, doch kurz vor dem Shurion, zog Daleara Taleon davon und zeigte ihm den Klassenunterschied zwischen ihnen beiden.
Willst du noch mal? fragte Daleara. Klar, solange, bis ich dich schlagen kann, meinte Taleon mit einem Lächeln auf den Lippen und schon, schossen die beiden Racer wieder davon.

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