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es war einmal...

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Vater (*) schrieb am 03-05-2004 20:55:25 : Kapitel 10
Kurze Zeit später...

Vater versuchte ein Begründung für die andauernden Angriffe auf die Station zu finden. Einige mögliche Erklärungen hatte er schon ermittelt und den Mitteilungen der Angreifer konnte er weitere entnehmen. Es war zu erwarten gewesen und daher hatte er schon entsprechende Maßnahmen ergriffen. Die C-Einheiten wurden ausgesandt, um verstärkt Rohstoffe heranzuschaffen. Die Hangartore öffneten sich und Vater sandte weitere Erzengel-Schiffe und D-Einheiten aus. Die kleinen, wendigen Jäger schwärmten wie ein Schwarm von Wespen aus, um das zentrale Nest zu schützen.

Vater selbst koordinierte den Angriff und da er Kurse, Angriffe, Ausweichmanöver und dergleichen innerhalb von Nanosekunden berechnen und anpassen konnte, verliefen die Angriffe der Engelsschiffe in nie gekannter Präzision und mit zerschmetternder Gewalt. Ein ums andere der angreifenden Schiffe wurden unter Beschuß genommen und zum Rückzug zu den nächsten Reparatureinrichtungen gezwungen. Einige der kleinenen D-Einheiten fielen den Angreifern zum Opfer, doch Vater ließ sie einfach nachproduzieren. Diese Verluste waren einkalkuliert und der derzeitige Strom an Rohstoffen ließ keinen Engpaß entstehen.

Doch die Angriffe auf die Station liefen weiter. Die Angreifer gaben einfach nicht auf. Inzwischen drangen immer mehr Angriffe durch und beschädigten die Station zum Teil schwer. Vater ließ nun am laufenden Band Einheiten nachproduzieren, wollte sie allerdings noch nicht einsetzen.

Immer massierter wurden die Angriffe und dann führten sie schließlich zu einem erheblichen Problem. Denn die konzentrierten Energien der Tachyonen, die von den großen Kreuzern, Zerstörern und Clanschiffen auf die nach den farbigen Entladungen der Torpedotreffer nahezu schutzlos dastehenden Station einprasselten, durchbrachen an einer Stelle die schützende Außenhaut und fraßen sich wie schwärende Wunden in die Eingeweide der Station. Unglücklicherweise erreichte ein Teil der gewaltigen Energien das Deck, auf dem die Computer-Systeme von Vater untergebracht waren. Das System selbst war zwar noch einmal komplett mit dicken Panzerplatten abgeschottet, aber die überlichtschnellen Teilchen durchschlugen in geringer Menge diese Panzerung und beschädigten einen Bereich des Systems.


>>>
Systemintegrität beschädigt: Modul G3618 zerstört<<<

Sequenz: 001 – 039


Modul G3618<<<


001 – 039: Löschen – Modul Abkoppeln<<<



Abkopplung Moduls G3618 initialisiert<<<



Modul getrennt<<<



001 – 039 beendet<<<



Sequenz: 003 – 269


Modul G3618<<<


003 – 269: Ausführen – Wiederherstellung<<<



Ausführung - Wiederherstellung Modul G3618/2 initialisiert<<<



Sequenz: 001 – 269<<<



001 – 269: Löschen – Wiederherstellung Modul<<<



003 – 269 abgebrochen<<<



001 – 269 beendet<<<



Sequenz: 003 – 013


Modul G3618/2<<<


003 – 013: Ausführen – Modul programmieren<<<



Neuprogrammierung Modul G3618/2 initialisiert<<<



003 – 013 beendet<<<



Sequenz: 003 – 963


Modul G3618/2<<<


003 – 963: Ausführung – Systemintegration Modul<<<



Systemintegration Modul G3618/2 initialisiert<<<



003 –963 beendet<<<



Sequenz: 003 – 961


Modul A-002<<<


003 – 961: Ausführen – Systemintegration A-Einheit<<<



Wechsel Modul A-001 zu Modul A-002 initialisiert<<<



El Shadei aktivieren<<<



System aktiv<<<



Systemüberprüfung: keine Fehler<<<



Kontrollübergabe initialisieren<<<



Sequenz: 002 – 005<<<



002 – 005: Nachricht – Mitteilung intern<<<



Verschlüsselung: keine


Text:

„Ich bin El Shadei!“<<<

003 – 961 beendet<<<





Die Zerstörung eines Teils der Hauptprogrammierung stellte Vater vor kein wirkliches Problem, denn es war für den eigentlichen Betriebsablauf kein essentiell wichtiger und er konnte weiterhin betriebsbereit bleiben. Gemäß der Standardroutinen fing er mit der Wiederherstellung des Moduls an und veranlaßte einige Robotereinheiten dazu, vor Ort die Hardware wiederherzustellen. Bis zu dieser Realisierung konnte er das Modul auch virtuell auslagern. Wie üblich, ließ er auch El Shadei eine Überprüfung vornehmen und besah sich dessen Lösung. Die Ethikprogrammierung mischte sich nicht ein und so stoppte Vater die Wiederherstellung und programmierte das Modul neu. Version 2 des Moduls G3618 enthielt einige Dinge, die von den Schaffern Vaters wahrscheinlich mit einem erheblichen Schock quittiert worden wären. Die Daten der allgemeinen Datenbank, die El Shadei hervorgebracht hatte, zwangen ihn geradezu dazu. Insbesondere nachdem Vater sich die Bewertung der Simulation angeschaut hatte. Einwände konnten gar nicht mehr hervorgebracht werden. Denn das Modul G3618 war die Ethikprogrammierung selbst und nachdem sie aus dem System abgekoppelt wurde, gab es keine Einschränkungen gegen die Neuprogrammierung mehr...

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