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es war einmal...

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<unknown> schrieb am 20-05-2004 22:19:46 : Ankunft auf Vara
[ooc: Fortsetzung von: http://galactic-tales.4players.de/juwelboard/index.php?action=view&id=1652&board=8]


Die Gefaltete Limone befindet sich im tiefen Orbit über Vara, aus dem großen Fenster der Brücke kann man den massiven CO2 Panzer des Vara mit seinen Rissen und Löchern sehen. Marie, die erste Offizieren der Gefalteten Limone ist fieberhaft mit einer Figur auf einem Bildschirm am verhandeln.
"Hol mal einer Jaqueline her, dieser Depp von einem Warlord behauptet wir hätten keine Landgenehmigung."
"Ich bin schon da." Jaqueline kam mit Vaughan Arm in Arm auf die Brücke. Sir Stahl wirkte leicht erschöpft, während Jaqueline glühte als hätte sie Fieber.
Sie entschuldigte sich bei dem Warlord, tippte kurz ein paar Tasten, und bekam dann sofort die Landeerlaubnis.
"Willkommen in meiner Heimat." sagte Jaqueline zu Stahl, während an den Fenstern die mit Geschützen gespickten Eiswände nach oben vorbeizogen. Als die Brigantine den Abstieg beendet hatte, konnte man von oben auf die vielen Energieschildgeschützten Täler blicken. Die Gefaltete Limone flog auf eines der größten Täler zu, und durchbrach dank passender Codes ohne Widerstand das Kraftfeld und landete auf einem Frachthafen.
"Da wären wir."
"Uii, das ist aber beeindruckend hier. Und ich habe nicht mal Wintersachen eingepackt. Hättest ja auch mal was sagen können."
"Unter den Schilden ist es nicht kalt, ganz im Gegenteil, man kann die meiste Zeit sogar in Sommersachen rumlaufen"
"Übrigens, deine KI..." - " Vau, was ich dir noch sagen wollte... benimm dich bitte, ja?"
"Ja klar, ich werde mich richtig piratenhaft geben. Also, um noch mal auf deine KI..." - "Nicht piratenhaft. Sei lieber ganz normal."
"Na gut, ganz wie du meinst. Aber deine KI..." - "So, Zeit zum Aussteigen."
Anscheinend war Jaqueline nicht so ganz auf die Geheimnisse der KI anzusprechen. Stahl gab erstmal auf.
"Nach dir, meine Liebe." Galant ließ Sir Stahl Jaqueline den Vortritt.
Jaqueline ging zur Ausstiegsluke und klappte sie auf. Sie stieg die kurze Treppe die die Lukentür nun herunter. Und ging zu dem wartenden Beamten. Als er den Mund öffnete, drückte sie ihm mit einem Lächeln zu Stahl, einen 20 Cr Schein in die Hand. Der Mann verschwand. "Da vorne wartet ein Taxi auf uns, bis zu mir ist es noch ein Stück, mein Haus liegt leicht abgelegen."
Sir Stahl schaute sich neugierig um. So etwas hatte er noch nie gesehen. Eine Welt unter Eis. Sehr beeindruckend.
"Du Jaqui, was ich noch sagen wollte. Deine KI.."
"Was ist mit der?"
"Die war so...wie soll ich sagen... also, äh... so vorlaut"
"Durchaus möglich... der Verkäuferfitze hat erzählt sie würde sich ihrem Besitzer anpassen." *grinst* "Wenn dir die KI auf den Nerv geht einfach ignorieren oder ihr mit irgendwas drohen, das klappt zumindest bei mir immer."
"DAS hätte ich mal wissen sollen. Widerworte, Sportverbot. Es war echt der Horror. Das ihr alle nicht total verfettet seid." Dabei stupst er Jaqui sanft in ihre Hüfte.
"Verfettet?" *begutachtet sich* "Aber du hast schon recht... bis ich der KI ausgetrieben hatte mich jeden morgen um 6 Uhr aus dem Bett zu schmeißen hatte ich auch schon dicke Ringe unter den Augen. Aber guck mal wir sind fast da." Das Shuttle hüpfte über einen weiteren erdigen Hügel und es kamen aus der Ferne zwei Fabriken zum Vorschein.
Stahl schaut in die Ferne und sieht die zwei Fabriken. "Ach Jaqui, du gefällst mir so, wie du bist, einfach toll."
"Aber sag mal, du wohnst in einer Fabrik? Das kann ich gar nicht glauben. Im Übrigen würde ich dich nicht um sechs aus dem Bett scheuchen, eher im Gegenteil."
Dabei küsst er Jaqueline sanft auf ihren Hals.
"Nicht in der Fabrik, die Straße runter, hinter den beiden Hallen. Da waren früher zwei Bauernhöfe, aber, welch Überraschung," sie rollt mit den Augen, "wuchs auf der Erde hier kaum was. Da sind beide Bauern gleichzeitig auf die geniale Idee gekommen Drehstrohhalme herzustellen. Der eine stellt linksdrehende und der andere rechtsdrehende Strohhalme her und sie verklagen sich seit jeher gegenseitig das der Andere die Idee gestohlen hat
Vollkommen Banane wenn du mich fragst. Aber die Strohhalme sind cool."

"Wie jetzt? linksdrehende, rechtsdrehende Strohhalme. Du vergackeierst mich doch, oder ?" Stahl schaut Jaqueline schief an.
"Nein, die einen drehen sich so rum..." *malt mit dem Finger Kringel in die Luft* "... und die anderen so rum" *macht die gleiche Bewegung spiegelverkehrt*
"Nee, nä? kann ja gar nicht sein. Das muss ich sehen. Hoffentlich sind wir bald bei dir. Ich bin schon ganz neugierig, was du noch für Überraschungen zu bieten hast."
Das Shuttle fliegt zum Ende einer Sackgasse und setzt dort auf. Die beiden steigen aus und stehen vor Jaquelines Haus. Es ist äußerlich im amerikanischen Baustil der 21sten Jahrhunderts gehalten, weiß gestrichen mit hellblauen Fenster- und Türrahmen. Das Haus wird umgeben von einer Dornenhecke, vor dem Haus steht ein großer Wallnussbaum.
"Mein bescheidenes Heim."
"Wow, sieht ja richtig kuschelig aus. Nur die Dornenhecke, da würde ich doch Rosen einpflanzen. Wenn du magst, kann ich mich gerne mal drum kümmern.
Du weißt ja, ich kenn mich da ein bisschen aus."
Stahl zwinkert Jaqueline zu.
"Aber ob die hier wachsen? Der Nährstoffgehalt in den Böden hier ist quasi gleich null."
Jaqueline schließt die Tür auf und öffnet sie ein Stück. "Ähm, warte mal eben hier, ich bin sofort da." Jaqueline schlüpft hinein und schließt die Tür hinter sich. Stahl sieht draußen Jaqueline hinter den Gardinen hin- und herlaufen.
'Was sie wohl macht? ' Sir Stahls botanisches Interesse ist jedoch erwacht und er fängt an die Dornenhecke etwas genauer zu inspizieren.
Sein Blick fällt zum Boden. Er bückt sich, nimmt ein wenig des Bodens zwischen seine Finger und zerreibt die Bodenkrume vorsichtig.
Er riecht an der Erde und schaut sie sich sehr genau an. Dann murmelt er vor sich hin: "hmm, wenn ich.. und dann.... und eventuell..."
Das Gemurmel ist nicht zu verstehen.
Jaqueline öffnet die Tür sichtlich verschwitz und außer Atem. "So, jetzt kannst du reinkommen."
"Hm ? wie, was ?" Sir Stahl scheint aus einer anderen Welt zu erwachen. "Ach so.. ja, vielen Dank."
Sir Stahl tritt über die Schwelle und schaut sich um.
Während Stahl sich umschaut entdeck Jaqueline einen schwarzen Spitzen-BH von ihr, der an einer Lampe hängt. Während Stahl wegschaut, fischt sie ihn schnell hinunter und versteckt ihn hinter ihrem Rücken.
"Hier im Erdgeschoss sind Wohnzimmer und Küche, dort die Treppe hoch sind Bad, Schlafzimmer und noch ein Gästezimmer."
Die meisten Möbel die Stahl entdeckt passen nicht wirklich zusammen, auch wenn sie allesamt nicht billig wirken. Um einen massiven Eichenesstisch stehen 6 Stühle, von denen nur zwei identisch sind. Auch der weiße Plüschsessel passt nicht wirklich zu der weinroten Ledercouch und dem Couchtisch aus grünem Marmor.
Zumindest die Küche war einfarbig ausgestattet, auch wenn der Aufdruck "HVQR Prototyp, nicht zum Verkauf bestimmt" auf dem Kühlschrank störte.
"Und, wie gefällt es dir?" sie setzt ein Lächeln auf während sie hinter ihrem Rücken den BH versucht in einen Keksdose zu stopfen,
"Ja, was soll ich sagen, deine Einrichtung ist, äh, außergewöhnlich."
Sir Stahl schaut sich um, dreht sich einmal im Kreis.
"ja, das ist also der varaische Einrichtungsstil, oder? Ich frage lieber nicht, wo du das alles her hast." Ein Grinsen überzieht sein Gesicht.
"Was fummelst du eigentlich da hinter deinem Rücken rum? Eine Überraschung?"
"Äh, ne, ähm... also wegen dem Einrichtungsstil... wenn ich etwas sehe, das mir gefällt nehme ich es halt mit, ob im Geschäft oder *räuspert sich* wo anders. So ist der recht eigentümliche Stil hier zustande gekommen. Aber es ist gemütlich, und das ist alles, was zählt." Sie hat es endlich geschafft den BH in die Keksdose zu stopfen und den Deckel wieder zu schließen. Sie stellt die Dose auf den Eichentisch.
Stahl lacht leise. "Das du nicht alles gekauft hast, hab ich mir eigentlich gedacht. Vor allem das Küchenvorführmodell der HVQR. Ich frag lieber nicht, welchem Händler du das abgeluchst hast."
"Das könnte ich sowieso nicht beantworten" *runzelt die Stirn* "Habs nämlich vergessen."
"Wollen wir uns das obere Stockwerk anschauen?"
"Na klar, vor allem das Schlafzimmer interessiert mich natürlich."
"Dann komm mit." Sie gehen die knarrende Holztreppe hinauf. Oben im Flur öffnet Jaqueline eine der Türen und führt Stahl hinein. Ein riesiges, sicherlich mehrere hundert Jahre altes Himmelbett, nimmt beinahe die Hälfte des Raumes ein. In der freien Hälfte befindet sich ein Erker, in dem ein kleiner Tisch mit einem Schaukelstuhl steht. Auf dem Tisch steht ein Strauß mit Rosen in einer Vase. Daneben liegt ein aufgeschlagenes Buch.
Gegenüber dem Erker befinden sich die Türen von Jaquelines begehbaren Wandschrank, an der freien Wand gegenüber dem Bett hängen einige Bilder, unter anderem ein gerahmter Steckbrief von Jaqueline, ein Portrait von Stahl in Galauniform, und ein "Familienphoto" von SGP. Außerdem hängt noch ein Bild ihres Vaters daneben.
Auch hier schaut sich Stahl neugierig um. Was er sieht gefällt ihm. Als er sein Porträt entdeckt huscht ein liebevolles Lächeln über sein Gesicht.
Die Rosen nimmt er ebenfalls war und fragt sich wie diese empfindlichen Blumen so frisch hierher gekommen sein mögen.
Das muss ein Vermögen gekostet haben, oder aber Jaqueline unterhält einen eigenen racer.
Mit besonderem Interesse betrachtet er das Familienphoto. Einige der Gestalten waren ihm vertraut; Blake, Oxana, Pog Greenwood. Alle hatte er schon mindestens einmal 'besucht'
"Du Jaqui, wo ich grad Pog hier sehe. Ob der immer noch schmollt, weil ich ihm damals seine letzten Rumvorräte abgenommen hatte?
… und wer ist denn der ältere Herr dort auf dem Bild ? Er strahlt ziemlich viel Würde aus, selbst auf dem Photo."

"Das ist mein, nun ja, Vater, wir sind zwar nicht genetisch verwandt, aber trotzdem ist er mein Vater."
"Aber es ist wirklich hübsch hier. Sehr gemütlich. Das scheint mir doch eher dein Stil zu sein, oder ?"
"Stimmt, hier habe ich nicht so ein Möbel Wirrwarr wie unten. Das Bett war schon vor mir in dem Haus, und wird es vermutlich auch nie verlassen. Es lässt sich einfach keinen Millimeter verschieben. Aber es ist superbequem." *sie lässt sich auf das Bett fallen* "Hast du Lust es auszuprobieren?" *sie grinst frech*
"Na aber sicher doch. Aber eigentlich ist es doch noch früh am Tag. Außerdem habe ich noch nichts gegessen."
"Ich kenn zufällig ein gutes Lokal gleich auf der Ecke der Straße. Es ist zwar das einzige wo man etwas essen kann an der einzigen Kreuzung hier, aber das Essen schmeckt trotzdem super."
"Na gut, wenn du meinst. Ich kenn ja deinen ausgezeichneten Geschmack. Kann ich so gehen?" Sir Stahl deutet an sich herunter.
"Also von mir aus kannst du auch nackt gehen." *kichert* "Aber du siehst in Ordnung aus." Sie gehen die Treppen runter. Jaqueline wirft einen Blick auf das Thermometer neben der Tür. "Mäntel brauchen wir keine. Wollen wir?" Sie streckt ihre Hand nach Vaughan aus.
"Ok, dann lass uns." Stahl fasst Jaquelines Hand und beide gehen zur Tür hinaus.

Kontakt: ICQ :
  • Ankunft auf Vara - <unknown> - 20.05.2004 22:19:46
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