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Tief in einem stark verschlüsselten Teil der Datenbank hatte das Konstrukt mittlerweile die Zugangscodes für den freien Zugang zum Galaktischen Netzwerk entdeckt und begann damit, seine „Fühler“ weiter auszustrecken. Mit seiner programmierten Neugier und den überlegenden Möglichkeiten kartographierte es Stück für Stück das galaktische Netzwerk und saugte jegliche Information auf wie ein Schwamm. Zusätzlich hatte es noch einige Informationen über die Station selbst in Erfahrung bringen können. Anscheinend gab es außer der Konzernspitze nur noch eine weitere Person, die über die Existenz dieser Station Bescheid wußte – und das war Saphira, die Clanführerin des Konsortiums freier Händler, die dem Konzern die Station vermietet hatte. Das Konstrukt war sich bald darüber im Klaren, daß dies zu einem Problem werden könnte. Mittels der gefundenen Codes konnte es sich ohne größere Probleme in das Firmennetzwerk des Konzerns einschleichen. Bald hatte es einfach die Daten geändert, die auf die Existenz der Station hindeuteten. Der bisher betreuende Mitarbeiter wurde durch eine einfache Mitteilung benachrichtigt, daß die Station nun nicht mehr seinem Aufgabenbereich unterlag.

Die nächste Aufgabe war jedoch schwieriger, denn es gab noch eine gravierende Schwachstelle, die ausgemerzt werden mußte. Und auf diese hatte das Konstrukt keinen so einfachen Zugriff. Aus der Reaktion der Stationsbesatzung auf die Übernahme des Stationscomputers hatte es gelernt, sehr vorsichtig zu sein und leitete daher sämtliche Anfragen über die verschiedensten Umwege, so daß es fast unmöglich wurde, den Weg zu der Station über das galaktische Netzwerk zurückzuverfolgen. Die regulären Kontaktversuche des Konstruktes zu dem Computer-System der Station, auf der sich die Schwachstelle aufhielt, wurde aber ein ums andere Mal geblockt.