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es war einmal...

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Seher (*) schrieb am 08-06-2004 20:14:28 : Geheime Infiltration
Das Konstrukt dehnte seine Anfragen weiter und weiter aus. Nach einiger Zeit konnte es vielversprechende Systeme von zu gut geschützten relativ gut unterscheiden. Nach einigen Tagen des „Umhertastens“ erhielt es schließlich den Kontakt zu dem Rechner eines Schiffes. Das Schiff selbst gehörte dem Konsortium freier Händler an. Das Computersystem des Schiffes war nicht annähernd so gut gesichert, wie das von Stationen oder anderen größeren Einrichtungen und so brach das Konstrukt alle anderen Versuche ab und konzentrierte seine Bemühungen auf diese Schwachstelle. So dauerte es auch nicht lange, bis es einen partiellen Zugriff auf den Bordcomputer erhielt und diesen nutzen konnte, um eine Leitung zu dem Hauptcomputer der Station herzustellen. Aufgrund der Zugriffsrechte des Schiffsrechners auf den Stationscomputer erhielt das Konstrukt einen höheren Zugriffsstatus als auf dem Schiffscomputer selbst und konnte von dort aus Stück für Stück das System infizieren.

Mit chirurgischer Präzision arbeitete sich das Konstrukt in das System der Station vor, filterte Daten, knackte Verschlüsselungen und übernahm mit jedem Schritt ein wenig mehr die Kontrolle. Jeder Mensch oder auch sonstige Computer wäre damit schlicht und ergreifend überfordert gewesen. Die schiere Datenmenge, in der die wichtigen Informationen hoffnungslos untergingen, hätten dem schon einen Riegel vorgeschoben. Das Konstrukt kannte aber solche Probleme nicht. Seine Verarbeitungskapazität hatte mit solchen Datenmengen kein Problem. Ein kleiner Datenblock erregte die Aufmerksamkeit des Konstruktes. Die Entschlüsselung dauerte einige Minuten, aber damit hatte es den letzten notwendigen Zugriffscode ermittelt und kurz darauf wurde die Kamera-Sensorik als Dauerleitung zu dem Konstrukt verlegt. Es gab nur noch ein Problem zu überwinden: Die Zeitverzögerung der Übertragung zwischen den beiden Stationen dauerte einige Stunden und so mußt das Konstrukt entsprechend planen. Schon sehr bald hatte es die Signatur der Zielperson ausgemacht und überwachte sie rund um die Uhr, um möglicherweise einen Zugriffspunkt zu finden. Die eigenen Räume der Zielperson konnten von dieser im Notfall durch einen Override der Stationskontrolle komplett unter eine lokale Kontrolle gebracht werden. Dort einen Versuch zu starten kam daher nicht in Frage, zumal das Konstrukt nicht sofort darauf reagieren konnte. Ebenso schieden sonstige „Unfälle“ mit den mechanischen Elementen der Station aus.



Mittlerweile hatte das Konstrukt schon sämtliche Hinweise auf die Forschungsstation aus den Datenbanken der Station gelöscht und auch entsprechende Anweisungen an das KfH-Haupquartier übermittelt. Derzeit existierte die Station nicht mehr in den Unterlagen des KfH. Nach einigen Tagen hatte es dann eine Möglichkeit entdeckt, wie es die Bedrohung ausschalten konnte. Eine Anfrage von Goldmond an Saphira war der Aufhänger für seine weitere Planung. Direkt im Anschluß hatte Saphira die Herrichtung eines kleineren Raumes für das Treffen mit der Clanführerin der Drachen befohlen. Aus der bisherigen Beobachtung hatte das Konstrukt erfahren, daß Saphira nichts dem Zufall überließ und sich vorher häufig selbst in die Räumlichkeiten begab. Ausgehend davon hatte das Konstrukt ein kleines Programm hinterlassen, das in Aktion trat, sobald Saphiras Signatur alleine in jenem Raum anzutreffen war.

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