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es war einmal...

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<unknown> schrieb am 01-08-2004 1:18:49 : My Way of Live
Entspannt sitzt Lady Eleonora McAsch, derzeit in dreihundertachtundneunzigster Stelle der Thronfolge des Britischen Empires, auf dem Balkon Ihres Herrenhauses im schottischen Hochland. Zu Ihrer linken sitzt Lord Edward Kuningham, siebenundneunzigster der Thronfolge und nach Ihrem festen Willen zukünftiger Gemahl Ihrer einzigen Tochter Elaine, welche lediglich auf Platz neunhundertundsiebzehn der Thronfolge festsitzt. „Noch etwas Gebäck oder einen Tee Sir Kuningham?“ „Nein Danke meine Verehrteste. Ich würde mich jedoch gern an der Anwesenheit Ihrer reizenden Tochter erfreuen.“ Der Ausblick auf den gepflegten englischen Rasen und den Springbrunnen war wie immer bezaubernd. Im Hintergrund hörte man die Arbeiter und Pferde des hauseigenen Gestüts und ab und an konnte man sehen, wie eines der edlen Tiere auf der hauseigenen Rennbahn seine Runden dreht. Lady McAsch hatte, wohl wissend um die Vernarrtheit des alten Adligen in den Reitsport, diesen Platz nicht unabsichtlich gewählt.
Nachdenklich betrachtet Lady McAsch den alten Mann neben Ihr. Sicher er ist alt, viel zu alt für so ein junges Ding, aber dennoch eine fabelhafte Partie. Nicht nur, daß er Absolvent der berühmten Universität zu Oxford ist, nein, er ist auch Mitglied im House of Lords des United Kingdom of Great Britain und seine adlige Abstammung läßt sich bis hin zu Königin Victoria und Lord Nelson zurückverfolgen. Elaine liebt ihn nicht. Ja man kann sogar sagen sie haßt Ihn, seit Sie von den Heiratsplänen weiß - aber Sie wird sich fügen wie es sich für eine Dame aus dem Hause McAsch gebührt, Ihm Söhne gebären und eines Tages vielleicht sogar lieben lernen.
„Sicher Euer Lordschaft, ich lasse sogleich nach Ihr rufen.“ Mit einer Handbewegung schickt Sie den Butler, welcher in schicklicher Entfernung hinter Ihr auf ein Zeichen wartet, los um Elaine zu holen. Wäre dem alten Adligen nicht durch ein peinliches Mißgeschickt bei einer Wette ein Großteil seines Vermögens verloren gegangen, hätte sie Ihn nie als Gemahl für Elaine gewinnen können. Das nicht unbeträchtliche Vermögen der McAsch’s hatte dann auch wie erwartet den Ausschlag gegeben.

Kurz nachdem der Butler verschwunden ist, wird das tiefe Röhren eines Sportwagen hörbar. Lauter werdend steigert es sich langsam zu einem heißeren fauchen um plötzlich wieder in ein tiefes dumpfes Grollen überzugehen. Vor dem Balkon verstummt es schließlich ganz. Die Flügeltüren öffnen sich und sofort ertönt in einer ohrenbetäubenden Lautstärke das rhythmische Hämmern einer leistungsstarken HiFi-Anlage. Aus dem Sportwagen steigt eine junge mittelgroße Frau. Die braunen Haare sind zu einem eleganten kurzen Zopf gebunden. Die Augen werden von einer modernen Sonnenbrille verdeckt. Das nabelfreie Top und das extrem kurze Röckchen unterstreichen die weibliche Figur. Die Beine stecken in langen Pumps.
Brüskiert und verärgert über diese Störung mustert Lady Eleonora McAsch den Ankömmling. Um ein Haar wäre Ihr die Tee-Tasse entglitten als Sie in dieser jungen Frau Ihre Tochter Elaine erkennt, die eigentlich in einem sittsamen Kleid von einem bekannten Londoner Edelschneider auf Ihrem Zimmer darauf warten sollte, gerufen zu werden um Ihrem künftigen Gemahl vorgestellt zu werden. Inzwischen hat Elaine Ihre Mutter auf dem Balkon entdeckt und steuert, wohl wissend um den heutigen Tag und den Wünschen Ihrer Mutter, einen großen Bogen um den Balkon machend auf die Stallungen zu. Immer bedacht so wenig wie möglich gesehen zu werden. Innerlich kochend vor Wut wendet Lady Eleonora McAsch sich wieder Ihrem Gast zu und säuselt mit zuckersüßer Stimme „Noch etwas Tee Euer Lordschaft?“ Gleichzeitig schickt Sie einen anderen Butler hinter Elaine her - das wird ein Nachspiel haben junges Fräulein. „Meine reizende Tochter wird sicher gleich hier sein.“

Es gibt kein Entrinnen. Bereits wenig später steht Elaine auf dem Balkon vor Ihrer Mutter. Mit einem aufgesetzten Lachen wird Sie von Ihr Empfangen und offiziell dem Lord vorgestellt. Angewidert zieht Elaine Ihre Hand zurück, als der alte Lord Ihren ganz wie ein Gentleman zur Begrüßung auf den Handrücken küssen will. Dies gelingt Ihr auch problemlos, weil dieser lieber gebannt in den Ausschnitt starrt, statt Ihr in die Augen zu sehen. Elaine sieht bereits vor Ihrem geistigen Auge wie die knochigen Pfoten von dem alten Sack an Ihren Brüsten und anderswo rumfingern. Sie kann regelrecht spüren wie Er sie mit seinem gierigen Blick auszieht. Angeekelt schüttelt Sie sich und zieht provokativ einen Flachmann aus Ihrer Handtasche um mit dessen Inhalt den Tee anzureichern. Das ist zuviel für eine Frau. Für Ihre Mutter allerdings auch. Um Ihre Beherrschung ringend schickt sie Elaine auf Ihr Zimmer. Mit einem heißeren Lachen wendet Sie sich wieder dem alten Adligen zu. „Ist sie nicht ein reizendes junges Ding? Ich weiß gar nicht was heute in Sie gefahren ist. Normal ist sie so ein liebes Ding. Sie wird Ihnen eine gute Gemahlin sein.“ Noch immer start der Lord hinter Elaine her. „Fürwahr Verehrteste. Überaus reizend. Aber wie steht es um Ihre Tugend?“
Während Elaine sich zurückzieht spürt Sie förmlich, wie die Blicke von dem alten Sack auf Ihrem Po ruhen. Mit einem hämischen Grinsen nimmt Sie die Antwort Ihrer Mutter über Ihre Tugend zur Kenntnis. Wenn die wüßte, daß ich bei meinem Klavierlehrer nicht nur Klavier spielen gelernt habe… Zufrieden malt Sie sich das Gesicht Ihres „Gemahls“ vor, wenn er dies entdecken wird. Aber soweit wird es nie kommen schwört Sie sich.

To be Continued...
(Maybe ;-)

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  • My Way of Live - <unknown> - 01.08.2004 1:18:49
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