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es war einmal...

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Liloo (*) schrieb am 15-02-2005 10:47:38 : Aufgaben und Erkenntnisse
Nachdenklich starrte Liloo durch ein Sichtfenster in den riesigen Tank. In seiner üblichen charmanten Art hatte ihr CEO sie vor einigen Tagen angefunkt. Nächste Woche DL für Andre, soka, ... er schob die Zigarette in den anderen Mundwinkel und dachte einen Moment nach, ach und mach mal´n Vorschlag für seine Station ... Aber was gescheites, soka? Der Junge hat Talent, der macht da was draus. ... Und schon war die Verbindung beendet.

Also hatte sie die letzen Tage jede verfügbare Einheit Erz und Schrott rings um den Shurion abgebaut oder eingekauft, um die Dragonlair für den jungen Händler Andre Charbon fertigen zu können. Inzwischen war das Erz zu hochwertigem Titanstahl eingeschmolzen und daraus die Grundkonstruktion des Schiffes entstanden. Der Schrott war nicht für Teile der Schiffshülle eingeschmolzen worden wie bei den meisten anderen Schiffen, stattdessen war er zu Granulat geschrottet im Tank, wo das Metall seltene Mikroorganismen nährte. Diese bildeten später das biologische Material für die 6 flexiblen Ladeblasen der Dragonlair.

Leider gab es zur zweiten Aufgabe ihres CEO keine fertigen Pläne und ihr fehlte die rechte Idee für einen geeigneten Stationsbauplatz. Na gut, sie stellte dieses Problem zurück und wandte sich einem anderen zu. Für die physischen Teile der DL war gesorgt, aber das wichtigste fehlte noch.

Liloo war unschlüssig, bisher hatte sie diesen Teil immer anderen überlassen. Goldmond oder Joana hatten sich darum gekümmert ... Aber warum eigentlich nicht? Soviel war schließlich auch wieder nicht dabei...

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Andre blinzelte geblendet, als Liloo ihm endlich die Augenbinde abnahm. Dann hatte er sich an das Licht gewöhnt. Andächtig drehte er sich einmal im Kreis, um den Anblick in sich aufzunehmen. Im ersten Moment glaubte er, sich in einer Kathedrale zu befinden. Doch dann erkannte er, dass Liloo ihn in eine riesige Höhle geführt hatte. Die Wände waren so kunstvoll bemalt, dass man im unsteten Licht der Fackeln Säulen, Bogengänge und Skulpturen zu sehen vermeinte.

Liloo ließ ihm Zeit den Raum auf sich wirken zu lassen. Dann bedeutete sie ihm zu folgen und er stellte zu seiner Überraschung fest, dass zumindest einer der Bogengänge mehr als eine Wandmalerei war. Sie folgten einem Gang der zunächst immer dunkler wurde während sie sich von den Fackeln in der Höhle entfernten. Nach einigen weiteren Schritten erkannte Andre, dass hinter der nächsten Biegung wieder ein sanftes Licht schimmerte. Im Gegensatz zu den Fackeln wirkte es jedoch weiß und stetig, wie eine freundliche Einladung.

Sie betraten eine kleine Grotte, die ihren Glanz nicht aus künstlichem Schmuck sondern direkt aus den Wundern der Natur bezog. Kristalle funkelten an den Wänden und farbige Mineralien bildeten auf dem Boden ein verwirrendes Mosaik. Doch all das verblasste neben dem Strahlen der Karfunkel, die den ganzen Raum beleuchteten. Seltsamerweise war sich Andre ganz sicher, was er hier sah, ohne das er danach fragen musste.

Jeder Karfunkel ruhte auf einem Stalaktiten, dessen oberes Ende zu einem flachen Podest abgeschliffen war. Andre warf einen fragenden Blick auf Liloo, und als sie aufmunternd nickte. Er begann im Raum herumzuwandern, zunächst völlig ziellos. Die Karfunkel strahlten einer schöner als der andere. Doch dann fiel ihm einer auf, der sich von allen abhob...

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Liloo beobachtete wie Andre fast auf Zehenspitzen andächtig durch den Raum schlich. Mehr und mehr schien er sich zu einer bestimmten Ecke hingezogen zu fühlen und blieb schließlich vor einem Karfunkel stehen. Er streckte die Hand aus, und Liloo hielt erwartungsvoll den Atem an.

Dann berührten Andres Fingerspitzen den Kristall, und plötzlich explodierte der Raum in blendendem Licht. Einen furchtbaren Moment glaubte Liloo, sie hätte einen Fehler begangen, den jungen Mann herzubringen und der Karfunkel wäre durch ihre Schuld zerstört.

Langsam gewöhnten sich ihre Augen wieder an die Lichtverhältnisse und blinzelnd erkannte sie Andre am anderen Ende der Grotte. Über seiner Hand schwebte ein mattgrüner Ball mit unregelmäßigem dunklerem Wellenmuster. Fasziniert trat sie näher heran und erkannte den Ball als eine Art Projektion, und im Inneren ... Shinare sei Dank ... den Karfunkel ...

... aber was ...?, begann Liloo ihre Verwirrung in Worte zu fassen. Doch dann erkannte sie den grünen Ball ... den grünen Planeten.
Damit wäre auch dieser Punkt geklärt, sagte sie lächelnd. Deine Dragonlair wird rechzeitig zur Verfügung stehen, damit der Karfunkel dich zu deiner neuen Heimat geleiten kann.
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