Stories

Natürlich war es eine gute Idee Pogs Station zu verwanzen um eventuelle Informationen über die Drachen zu erhalten. Viel weniger gut war die Idee Oxana und Blake davon zu überzeugen wie gut die es für den Clan sein kann die Station zu verwanzen. Sie hätte wissen müssen, dass die Arbeit an ihr hängen blieb. Nun krabbelte sie in einem hautengen Gummianzug (den Oxana für sie ausgesucht hatte) durch die Lüftungsschächte des Monument der Freiheit und brachte an jedem Lüftungsgitter einen Mikrosender an.
+f=#FFF888 "Sender 72 in Position, Test Test, hörst du mich Oxana?"
+f=red "Laut und deutlich, das machst du super. Der nächste Sender soll von dir aus die Nächste rechts und dann wieder rechts positioniert werden."
+f=#FFF888 "Unterwegs."
+f=red "Siehste, ist doch ein Kinderspiel"
+f=#FFF888 "Du hast gut reden auf deiner Brigantine"
Desiré krabbelte weiter, Oxanas Anweisungen folgend. Nach der zweiten Rechtsbiegung kam sie an ein Gitter von dem man in Pogs Arbeitszimmer schaun konnte. Offensichtlich wurde es selten benutzt, auf dem Schreibtisch türmten sich Berge von Papier. Auf dem Boden lag eine zusammengeknüllte SGP Fahne, direkt unter einer, offensichtlich frisch aufgehängten MoD Fahne.
+f=#FFF888 "Letzter Sender in Position. Hörst du mich?"
+f=red "So gut wie die letzten 72 Mal."
+f=#FFF888 "Ok, ich komm dann jetzt zurück."
+f=red "Noch nicht, du musst noch eine letzte Sache erledigen"
+f=#FFF888 "Das war aber nicht abgemacht."
+f=red "Nurnoch eine Kleinigkeit. Es war schließlich deine Idee."
Blabla, war ja klar dass das kommt.
+f=#FFF888 "Von mir aus... was denn?"
+f=red "Verkabel den Stationscomputer mit einem Sender."
+f=#FFF888 "*seufz* Ok, wenn es sein muss. Wo ist das Ding?"
+f=red "Es führt kein Lüftungsschacht direkt dort hin, also musst du entweder durch die Überwachungsstation, oder durch Pogs Schlafzimmer dort hin. Da Pog 'verhindert' ist würde ich letzteres vorschlagen."
Desiré folgte Oxanas Anweisungen bis zu Pogs Schlafzimmer. Der Plan war durch die Lüftung an der Decke einzusteigen, und durch eine zweite Lüftung auf Bodenhöhe zu verschwinden. Vorsichtig entfernte sie das das Lüftungsgitter. Sie warf ihre Tasche zu erst auf das Bett unter ihr, und zwängte sich dann kopfüber durch die kleine Öffnung. Als Desiré bis zur Hüfte hindurch war ging es nicht mehr weiter. Sie steckte fest, auch das noch! Sie wand sich und wackelte, bis sie schließlich ein Stück vorrutschte. Mit dem nächsten ruck würde sie frei sein.
*raaaaaaatsch* *fump*
Desiré war auf dem Bett gelandet, das Ratschen konnte nicht gutes bedeuten. Sie spürte einen ungewöhnlichen Zug, und als sie hochschaute sah sie den schwarzen Fetzen der mal ihr Gummianzug war. Er muss sich irgendwo an dem Lüftungsgitter verfangen haben. Sie zerrte ihn runter und inspizierte die Überreste ihrer Kleidung, der Anzug war aber zu kaputt um ihn wieder anzuziehen. Wenn sie die Arbeit schneller erledigen würde, hätte sie immernoch Zeit um sich von Pog etwas zum Anziehen zu "leihen". Schnell entfernte sie die Abdeckung eines Computerpanels und zog zielstrebig ein Kabel heraus. Mit einer Zange aus ihrer Tasche entfernte sie die Isolierung und klemmte dann den Sender an. Fertig. Als sie gerade Pogs beinahe leeren Kleiderschrank plündern wollte, hörte sie schritte vor der Tür. Verdammt! Schnell schnappte sie sich ihre Tasche und schlüpfe durch die Lüftung neben der Tür. Sie konnte gerade das Gitter wieder zuziehen als ein Wachman den Raum betrat.
+f=gray "Ich könnte schwören das ich etwas gehört habe."
Er schaute sich in dem Raum um, das einzige was auf Desiré hätte hinweisen können war ihr Gummianzug, der neben dem Bett lag, bei Pogs natürlicher Unordnung fiel dieser aber nicht weiter auf. Der Wachmann ging zurück richtung Tür, als ihm das Lüftungsgitter auffiel hinter dem Desiré sich versteckte. Er öffnete sein Com-Gerät und funkte anscheinend irgendeinen Mechaniker an.
+f=gray "Komm mal in das Zimmer vom Chef und schraub das Lüftungsgitter wieder fest. Der bekommt nen Anfall wenn der das sieht."
Damit war Pogs Kleiderschrank für sie unerreichbar. Desiré gab Oxana das Signal sie an Bord zu nehmen. Nach dem sie durch mehrere hundert Meter Lüftungsschächte gekrabbelt war, kam sie endlich an der Stelle an wo Oxana vorgab Biomasse zu entladen. Während Oxana das Personal ablenkte, schlüpfte Desiré an Bord. Als Oxana wieder ihr Schiff betritt, erblickt sie die spärlich bekleidete Desiré.
+f=red "Das wäre doch nicht nötig gewesen." sag sie mit einem grinsen über beide Ohren.
+f=#FFF888 "Lass die dummen Scherze und gib mir was zum anziehen."