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+f=Red „Verdammte Scheisse!“+f=white, gellte Jules Fluch durch den Maschinenraum seines Jägers, als zum dritten Mal innerhalb einer halben Stunde die Künstliche Schwerkraft des Jägers den Geist aufgegeben hatte. +f=red „Gott verdammt, wieso!!?“+f=white, dachte sich Jules als er versuchte sich zwischen den Treibstoffleitungen und den Notstromaggregaten rauszuschälen.

Nachdem er es geschafft hatte sich zu entwirren und grade das Cockpit wiederbetreten wollte, setzte die Schwerkraft wieder ein, weshalb Jules unsanft auf dem Bauch landete, und so gellte wiederum ein Schrei durchs Schiff. +f=red „Nichts zu machen“+f=white, dachte sich Jules nachdem er sich aufgerappelt hatte und hoffte das wenigstens der Computer nach den notdürftigst durchgeführten Reparaturen wieder funktionierte.

Nach ein paar üblen Verwünschungen, einigen Schlägen und weiteren ziemlich miesen Reparaturen war der Computer wieder halbwegs funktionstüchtig, dennoch war an Fliegen mit den Mengen an durchgeschmorten Leitungen nicht zu denken. Jules dachte nach, es war heikel mit seinen ziemlich schwachen Reparatur Fähigkeiten weiter am Schiff zu basteln, also war das einzige was er tun konnte warten, und hoffen das ihn jemand der vorbeikam mitnehmen würde, so dass er zur nächst besten Station mit Reparaturdock kam.

Jules beobachtete die Scanner aber es war nichts in Reichweite momentan. Doch nach rund 15 Minuten gab der Computer Alarm: +f=Blue „Einfliegendes Schiff geortet.“+f=white Jules hechtete zu den Kontrollen und rief die Daten des ankommenden Schiffs ab. Es war die DC Pax Tarkas von Goldmond. +f=red „Computer, wie stehts mit den Schilden“+f=white, fragte Jules bangend, doch er wusste schon vor der Antwort wie es stand.

Jules wusste, er musste was tun sonst würde er hier nicht in einem Stück rauskommen. +f=red „Computer Kom – Verbindung zur DC Pax Tarkas aufbauen.“+f=white Ok jetzt konnte er nur noch warten.

Doch schon kurze Zeit später kam die Antwort: +f=Green „Hier spricht Goldmond, Pilot der DC Pax Tarkas und Kopfgeldjägerin in Reihen der Mystery of Dragons. Was fällt ihnen ein eines unserer Handelsschiffe anzugreifen?“+f=white Jules war nervös er hatte nicht damit gerechnet das es so kommen würde. +f=red „Ähm, naja irgendwie ist das ja sowieso voll daneben gegangen oder? Ähh, hier spricht übrigens Jules von der schrottreifen Greenlive.“ +f=green „Schrottreif … ist ja wohl noch untertrieben. Nunja, Liloo sagte bereits, dass Sie wohl ernstere Probleme haben könnten. Tja und die Probleme haben Sie auch wirklich verdient. Also werde ich mich dann wohl verabschieden.“+f=red „Stopp, könnten Sie mir nicht helfen?“+f=white Jules setzte sich in seinen Pilotensessel und wartete, er konnte wieder einmal nur hoffen. +f=green „Warum sollte ich ihnen helfen nach dem sie das Schiff einer Freundin angegriffen haben, beziehungsweise wohl eher gesagt angreifen wollten?“+f=red „Ich bitte Sie, ich habe doch keinen Schaden angerichtet und ich möchte ungern Opfer für Kopfgeldjäger werden die nicht so freundlich sind wie Sie. Ich verspreche ihnen auch keine Händler mehr zu belästigen. Könnten Sie mich nicht zur nächsten Station schleppen?“

+f=white Stille folgte und Jules wartete. Er hoffte, Goldmond würde ihm glauben. Sie konnte ja durchaus überprüfen dass dies erst sein erster Angriff auf ein Handelsschiff war. Einige Minuten später kam die erhoffte Antwort.+f=green „Ok ich werde Sie bis zur nächsten Station schleppen…“+f=white Jules Miene hellte sich auf. Das ging ja einfacher als erwartet. +f=green „… für das geringe Entgelt von 5.000 Credits.“+f=red „Waaaaaas? Soviel Geld habe ich nicht. Sonst hätte ich ja gleich eine Station anfunken und mir Servicepersonal schicken lassen können“+f=white, enttäuscht sank Jules in seinem Pilotensessel zusammen. +f=red„Kann ich Sie denn gar nicht umstimmen? Nehmen Sie sich doch ein Herz für einen hoffnungsvollen Jungpiloten…“+f=white Der flehentliche Unterton, der sich in seine Stimme schlich, gefiel Jules ganz und gar nicht. Aber das Risiko in dem fluguntauglichen Schiff auf die Gnade des nächsten vorbeifliegenden Piloten angewiesen zu sein… selbst in einem relativ ruhigen System wie dem Quintana-Roo behagte ihm diese Vorstellung nicht.+f=green „Sie könnten mir Ihr Schiff verpfänden.“+f=white Unwillkürlich umklammerte Jules den Steuerknüppel der Greenlive.+f=red „Das können Sie nicht verlangen!“+f=green „Kann ich nicht?“+f=white, fragte Goldmond mit amüsierter Stimme.+f=green „Bei einem Headhunter würde ich es nicht. Aber da Sie ja ein Pirat sind…“+f=red „Ich habe doch schon gesagt, dass ich keine Händler mehr belästigen werde.“+f=green „Na gut, Sie Held. Hier ist mein Vorschlag: Sie versprechen keine Händler mehr anzugreifen. Wenn Sie sich daran halten verzichte ich auf mein Pfand. Wenn nicht … wenn mir irgendeiner meiner Händler mitteilt, dass Sie einen Kratzer in seine Dragonlair gemachtr haben, hole ich mir Ihren Schrotthaufen ab.“+f=white Jules runzelte die Stirn, aber eigentlich wusste er dass er kaum eine Wahl hatte. +f=red „Ja, damit kann ich irgendwie leben, also ich verspreche…..muss das Versprechen sein?“+f=green „Auf jeden Fall!“+f=red „ Ok ich werde keine weiteren Händler angreifen. Können wir jetzt?“ +f=green „Auf geht’s“

+f=white Jules lehnte sich zurück, er kam hier weg. Zwar gäbe es durchaus angenehmere Arten aber wenigstens saß er nicht noch länger im nichts fest.

6 Stunden später
Jules befand sich im Orbit von Shurion, in seinem wieder voll einsatzfähigen Jäger. Die Reparatur war teuer gewesen, aber allein die entsetzten Gesichter der Mechaniker beim Anblick des Innenlebens des Jägers waren es wert gewesen. Jules konnte sich ein Grinsen bei dem Gedanken nicht verkneifen, er war gut gelaunt und das nicht umsonst es hatte sich ja alles zum Guten gedreht nach dem es echt schlecht ausgesehen hatte. Die Sache mit dem Pfand hatte er erfolgreich schon fast vollständig aus seinen Gedanken verbannt.+f=red „Ok“, +f=white dachte sich Jules,+f=red „Gehen wir Händler jagen!“