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es war einmal...

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Alexa Tay´Skar (*) schrieb am 25-07-2005 12:06:20 : Angst (2)
Angst!

Immer wieder ließ ein Gefühl der Angst Alexa frösteln. Fast so wie ein eisig kalter Wind, der einem direkt ins Gesicht blies und sich dabei langsam seinen Weg unter die Kleidung bahnte, bis er die Haut erreicht hatte.

Die ganze Zeit über hatte sie nach der Stimme gesucht, doch irgendwie war sie verschwunden und überall herrschte nur noch Dunkelheit. Seltsam wie verloren man sich fühlte, wenn man auf einmal allein war. War dies alles hier vielleicht das Ende des Weges den man das Leben nannte? Oder war es nur ein Traum?

Eine Weile hatte sie gehofft, sie würde irgendwann aufwachen und das Gesicht ihrer Schwester sehen, doch nichts passierte, rein gar nichts.

Hast du Angst?

Alexas Herz begann schneller zu schlagen. Da war sie wieder, die Stimme. Doch irgendwas schien nun anders zu sein. «Ja, ich glaube schon. Bin ich Tod?»

Die Stimme begann zu lachen. Nein, ganz sicher nicht. Noch nicht. Aber wer weiß schon, wie die Dinge sich entwickeln. Du hast eine Menge Unheil angerichtet, sehr viel Unheil. Vielleicht sogar genug, um den Hass all derer auf dich zu ziehen, die dich vorher mochten.

«Wovon redest du? Was meinst du damit?» flüsterte Alexa.

Dann erschienen vor ihr plötzlich verschwommene Bilder. Bilder, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließen. Sie zeigten sie selbst, auf der Brücke der Eissturm. Überall auf dem Boden schienen die leblosen Körper der alten Crew zu liegen. Ihr Blick war starr auf die beiden Schiffswracks vor ihr gerichtete. Nur noch die Namen waren erkennbar… Vesta… Graveyard… «Nein…» Alexa riss die Augen weit auf. «Das kann nicht sein! Ich würde niemals…»

Wieder lachte die Stimme. Du warst es, und doch warst du es auch wieder nicht. Aber diesen Unterschied würdest du nie verstehen! Und nun sieh dich an. schwach und hilflos wie du bist. Gib auf und ergebe dich dem, was dir bestimmt ist!

Alexa schwieg. Für einen Augenblick hatte sie das Gefühl, als hätte sie die Präsenz ihrer Schwester gespürt. «Verschwinde endlich aus meinem Kopf!» schrie sie plötzlich.

Warum? Weil du es so willst? Dafür ist es zu spät Kleine. Du bist bereits zu weit gegangen, um nun noch umzukehren. Ergib dich mir und wir werden alles wieder in Ordnung bringen.

«Nein… es ist vorbei.» flüsterte Alexa. «Es ist alles vorbei. Du hast es zerstört.»

Das ist nicht korrekt und das weißt du genau. Du musst es nur zulassen, dann wirst du es schon sehen.

«Nein, du kannst mich nicht mehr täuschen.» Alexa schloss die Augen. Vivians Präsenz wurde langsam schwächer, so als würde sie ihren Blick abwenden. «Viel zu lange habe ich mich von dir beeinflussen lassen, doch das ist nun vorbei, ein für alle male!»

Die Stimme schwieg. Die Stille die nun herrschte ähnelte derer, die früher zwischen zwei Revolverhelden geherrscht haben dürfte, wartend darauf, dass die Uhr zwölf schlug und einer der beiden Duellanten tödlich getroffen zusammen brach.

Dann werden wir beide Sterben!

Kaum waren die Worte ausgesprochen, spürte Alexa wie sich eine Welle der Schmerzen in ihrem Körper aufbaute.
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