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es war einmal...

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Jaqueline Fogell (*) schrieb am 28-07-2005 22:58:38 : Todesstrafe –Teil 2
---Ein Krankenhaus in Chateau---

Jaqueline saß auf einer knarrenden weißen Plastikbank vor den zwei großen metallenen Schwingtüren, die zum sterilen Bereich, in dem der Operationssaal lag, führten. Der Teil des Eispanzers, den man aus dem Fenster sehen konnte, färbte sich langsam von schwarz-blau zu orange-rosa, die Sonnen gingen auf. Jaqueline hatte ihre blutgetränkte Bluse gegen ein weißes, ihr viel zu großes Oberhemd getauscht. Der ihr gegenüberstehende Mülleimer war zu einem Viertel voll mit Papierkügelchen aus Zeitungspapier, von denen eben so viele um ihn herum lagen. Jaqueline zerriss eine weitere Seite der Zeitung und warf ein paar Kügelchen nach dem Mülleimer. Auf einmal ging die schwere Metalltür auf. Nur eine Schwester. So lange kann das doch nicht dauern.
Eine weitere Seite fiel Jaquelines Langeweile zum Opfer. Draußen war es inzwischen vollständig hell, zumindest so hell wie es normalerweise auf Vara wurde.
+f=#B5D5DB "Frau Jaqueline Fogell?"
+f=#D321FF "Ja?"
+f=#B5D5DB "Wegen ihrer Freundin, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht."
+f=#D321FF "Lernt man diesen Auftritt auf der Arztschule? Sagen sie schon endlich!"
+f=#B5D5DB "Also die gute Nachricht ist: Sie lebt. Die weniger Gute ist, dass sie im Koma liegt."
+f=#D321FF "Das heißt genau...?"
+f=#B5D5DB "Wir wissen es nicht genau. Sie könnte aufwachen während wir reden, aber auch erst in fünfzehn Jahren. Vorerst würde ich nicht damit rechnen."
+f=#D321FF "Kann ich zu ihr?"
+f=#B5D5DB "Natürlich."
Der Arzt führte Jaqueline zu dem Zimmer in dem Desiré jetzt lag. Sie lag regungslos, fast wie schlafend in einem Krankenbett und war an diverse Drähte und Schläuche angeschlossen. Würde ein Piepen nicht jeden ihrer Herzschläge verkünden könnten man meinen sie sei tot, kalkweiß und bewegungslos wie sie war.
+f=#B5D5DB "Sie hat sehr viel Blut verloren." erklärte der Arzt, auf eine sich stetig entleerende Blutkonserve deutend.
+f=#B5D5DB "Ihr Leben hing an einem seidenen Faden, es ist ein Wunder das sie überhaupt noch lebt. Falls sie jemals wieder aufwacht, sollte sie ihrem Gott danken."
Jaqueline nickte nur stumm. Sie blieb eine ganze Weile an Desirés Bett sitzen und hielt ihre Hand. Sie hätte keinen Kampf riskieren sollen. Sie hätte erst nach links schießen sollen und dann nach rechts. Sie hätte nicht darauf bestehen sollen in genau diesen Club zu gehen. Egal was sie anders gemacht hätte, Desiré würde jetzt nicht halbtot vor ihr liegen. Sie wischte schnell eine Träne weg, die sich in ihrem Auge bildet. Es klopfte.
+f=#B5D5DB "Frau Fogell, da wartet jemand auf sie."
+f=#D321FF "Ich komme sofort."
Sie wischte sich noch mal mit dem Ärmel über die Augen, dann ging sie zur Tür. Vermutlich waren Oxana oder Charo oder irgendein anderer SGP da um nach ihnen zu schauen. Wie sie sich geirrt hatte.
+f=#FFB71D "Miss Fogell?"
+f=#D321FF "Die bin ich..." antwortete Jaqueline irritiert.
Vor ihr stand ein Mann, mittlere Jahre, in Anzug und Krawatte. Flankiert wurde er von zwei schwer bewaffneten Gardisten.
+f=#FFB71D "Sind das ihre Waffen?"
Er hielt einen Plastikbeutel mit Jaquelines beiden Blastern hoch, welche sie in der Disco liegenlassen hatte.
+f=#D321FF "Sind sie, danke das sie mir..."
Als Jaqueline nach dem Beutel greifen wollte zog der Mann sie zurück.
+f=#FFB71D "Sie sind also sicher, dass das ihre zwei Blaster sind?"
+f=#D321FF "Ja, wieso? Gibt’s ein Problem?"
+f=#FFB71D "Ihnen ist schon klar, dass in Idonia die Todesstrafe auf Mord steht, ganz besonders auf Neunfachen?"
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