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es war einmal...

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Allan Cole (*) schrieb am 07-09-2005 11:19:25 : Auf der Flucht
Allan saß im Schneidersitz auf dem harten Boden. Irgendwo hinter ihm hatte er den Gegenstand abgelegt, der ihm in Kürze zur Flucht verhelfen sollte, zumindest, so fern sein Plan funktionieren würde und er sich nicht mitten in einem Gefängniskomplex oder einer militärischen Anlage befand. Trotz der Dunkelheit hatte er seine Augen seit einer ganzen Weile geschlossen. Irgendwo hatte er mal gelesen, dies würde seine Ihren schärfen, was für ihn weitaus Vorteilhafter war. Würde er seine Augen benutzen, würden diese beim Öffnen der Tür durch den plötzlichen Lichteinfall erneut überreizt werden. Wenn er sich auf seine Ihren verließ, standen die Chancen wesentlich besser.

Seit Stunden, zumindest schätzte Allan, dass es Stunden waren, hörte er immer wieder den Lärm verschiedener Motoren. Fast so als herrschte draußen reger Betrieb. Dann verstummten die Geräusche wieder. Allan war schon kurz davor, sein Vorhaben aufzugeben und sich wieder eine der Ecken zu verkriechen, als er leise Schritte hörte die sich der Tür näherten. Offenbar war wohl doch noch jemand anwesend, der sich um ihn kümmern sollte. Blitzschnell erhob Allan sich aus dem Sitzen und brachte sich in die richtige Position.

Die Person vor der Tür öffnete langsam den Riegel, dann öffnete sich die Tür. «Hey, Fütterungszeit, komm und hol dir die Pampe ab!» bellte eine Stimme. Allan hatte sich unterdessen durch eine beinahe missglückte Halbdrehung hinter der Tür in Stellung gebracht. Er verließ sich gänzlich auf seine Ohren, holte aus…

Der Schlag mit dem metallenen Gegenstand traf den Wachmann direkt am Kopf worauf dieser Bewusstlos auf dem Boden zusammenbracht. Schnell schloss Allan die Tür ein stück, und öffnete seine Augen. Der Lichtstrahl der diesmal in den Raum fiel, war kleiner. Direkt vor ihm konnte er verschwommen die Konturen des Wachmannes erkennen. Mit den Händen tastete er ihn ab und fand einen Blaster, sowie einige Codekarten und eine Sonnenbrille, genau das richtige für seine empfindlichen Augen.

Der wichtigste Punkt seines Plans war geschafft, nun galt es nur noch, einen Weg nach draußen zu finden, ohne entdeckt zu werden, bzw. ohne das der Wachmann vermisst wurde. Langsam trat er hinaus auf den Gang und setzte die Sonnenbrille auf. Die verdunkelten Gläser schützten seine Augen vor dem hellen Licht und erfüllten ihren Zweck. Langsam wurden die Bilder vor seinen Augen wieder schärfer.

Er befand sich auf einem lang gezogenem Kellergang. Einige Meter weiter führte eine Treppe nach oben. Kein Laut war zu hören. Sollte er das Risiko wagen, die Treppe hochzusteigen und sich weiter oben umzusehen? Langsam schlich er vorwärts, was hatte er schon für eine Wahl…
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