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es war einmal...

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Alexa Tay´Skar (*) schrieb am 07-09-2005 11:21:52 : Tod eines Löwen (3)
Langsam begann ihr Herz schneller zu klopfen. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse konnte Alexa nicht erkennen, wer da nach ihr durch die Halle schlich. Nahezu lautlos zog sie einen der Blaster aus dem Holster und atmete tief durch. Dann trat sie aus dem Schatten heraus und richtete die Waffe auf die Gestalt. «Noch einen Schritt weiter, und ich schieße dir den Schädel von den Schultern!» zischte sie leise.

Die Gestalt drehte sich langsam um und Alexa traute ihren Augen nicht. Lächelnd senkte sie die Waffe und entspannte sich. «Allan? Wie…»

«Ich glaube nicht, dass wir viel Zeit zum Reden haben. Später. Erstmal müssen wir hier raus!» flüsterte er.

«Kein Problem, komm mit.» Alexa drehte sich um und ging in Richtung des Ausganges. Nebenbei hatte sie auch den zweiten Blaster aus ihrem Holster gezogen und ihn zu Allen herübergeworfen, der ihn fast hätte fallen lassen. Langsam öffnete sie die Tür und spähte nach draußen. Alexa wollte gerade einen Schritt nach draußen setzen, als das laute Dröhnen eines Triebwerks hörbar wurde. Dann noch eins… Langsam schloss sie die Tür wieder. «Ich glaube wir haben ein Problem!»

Durch das Fenster beobachteten Alexa und Allen wie drei große Transportschiffe donnernd auf dem Boden aufsetzten. Sofort öffneten sich die Ladeluken und eine Vielzahl bewaffneter Männer verließ die Schiffe und stellte sich vor dem Haus auf. «Die werden doch wohl nicht alle wegen uns hier sein oder?» bemerkte Allan und grinste dabei in Alexas Richtung.

«Das wohl kaum, aber ich bin mir sicher, dass es irgendwas mit dieser Roten Garde zu tun hat.» Die Art und Weise wie die Männer sich aufstellten, erinnerte Alexa an die alten Kriegsfilme, die auf den Holovidkanälen oftmals zum tausendsten mal wiederholt wurden.

«Sicherlich wird das was mit der Riten Garde zu tun haben, immerhin ist dieser Arthur Beron der Anführer dieser Truppe, und soweit ich ihn verstanden habe, haben die nichts Gutes vor! Da, siehst du seinen Sohn? Charlie Beron, die Leute hier haben ihn immer nur den Löwen genannt, warum auch immer. Er ist derjenige gewesen, der mich entführt hat.» erklärte Allan und starrte weiter aus dem Fenster.

Die beiden Beron´s bauten sich vor den Männern auf und schienen eine Rede zu halten. Durch die geschlossene Tür konnten Alexa und Allen jedoch kein Wort verstehen. «Ich denke, wir sollten einen Fluchtversuch wagen. Zur zeit scheinen alle abgelenkt zu sein.»

Allan schüttelte den Kopf. «Zu gefährlich, lass uns lieber noch etwas abwarten.»

Minuten vergingen, während die beiden weiter das Geschehen draußen beobachteten. Dann war plötzlich ein lautes Brüllen zu hören. Zwei der Gruppen machten sich auf den Weg zurück in die Transportschiffe während eine der anderen Gruppen sich in Richtung Rückseite des Hauses aufmachte. Die beiden Beron´s schienen dem ganzen Treiben noch einen Augenblick zusehen zu wollen.

Alexa nickte Allan zu, dann öffnete sie erneut die Tür. Gemeinsam schlichen beide aus dem Gebäude zur Seite. Wahrscheinlich wäre sogar alles gut gegangen, wenn sich der Ältere der beiden Beron´s nicht plötzlich umgedreht hätte. Er rief seinem Sohn etwas zu, welcher sich mit gezogener Waffe umdrehte und einigen seiner Männer ein Handzeichen gab.

Alexa wusste genau, dass sie nun in gewaltigen Schwierigkeiten waren. «Los, renn um die Ecke, schnell!» brüllte sie Alan dann, dann zog sie ihren Blaster und gab drei Schüsse in die Richtung ab, in der sich ihre Angreifer befanden. Ohne weitere Probleme erreichte auch sie die Hausecke und ging in Deckung.

«Mr. Cole, was versprechen Sie sich von dieser Aktion? Ich habe hier 500 Männer in Bereitschaft, die nichts lieber tun würden, als Sie, den Feind der Volksrepublik, aus dem Weg zu schaffen! Wie wäre es, wenn Sie sich freiwillig ergeben würden und…»

Allan wollte gerade etwas dazwischen rufen, als plötzlich donnernd zwei Jäger über das Haus hinweg fegten. «Meine Güte, gibt es eigentlich etwas, dass die nicht haben? Ich glaube unsere Chancen haben sich gerade weiter verringert!»

«Das glaube ich kaum.» Alexa wusste auch ohne nach oben zu sehen, dass es zwei Outrider waren, die da über ihre Köpfe hinweg gefegt waren. «Weißt du was, hol uns doch, wenn du meinst, dass du es schaffst!» brüllte sie aus der Deckung heraus.

Arthur Beron gab seinem Sohn erneut ein Zeichen, dann entfernte er sich zu einem kleinen Shuttle welches offenbar hinter den Transportschiffen gestanden hatte.
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