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es war einmal...

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Artemis Noran [RAK] (*) schrieb am 24-09-2005 0:26:31 : Part III: The lucky Trifoil
Wie erwähnt war die Zeit hart, doch war sie für uns doch auch sehr lehrreich. Zusammen mit meinen beiden Freunden meisterten wir unzählige Gefahren. Jedoch vermissten wir immer mehr das Herzliche. Wie anders wurde es zudem, als das Empire den Krieg zunächst sinnlose Kriege und schließlich Kriege gegen Freunde führte. Wir fühlten uns verachtet und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Angst und Abscheu wurde uns im Unterton jederzeit entgegengebracht, obwohl wir uns zu guter Letzt aus dem Konflikt, den wir nicht wollten, heraushielten.

Es war mein Onkel Charlemange, der uns zu einer geheimen Privatkonferenz einbestellte. Auch El Bandido war anwesend. Ihm, meinem Onkel und auch dem Räuberhauptmann gefielen diese Allüren des Empire nicht. Das war nicht ihr Kampf. Ein Kampf, wie er gegen den Marquis um die Freiheit der Galaxie stattgefunden hatte, war ihr Kampf. Aber diese Konflikte schienen El Bandido und den Räuberhauptmann darin zu bestärken, dass das Empire immer mehr zu einer Schreckensherrschaft wurde, die sie bekämpfen wollten. Ohne Zweifel waren sie Menschen mit unumstößlichen Werten, die sich um andere kümmerten und nach Möglichkeit das Beste für diese wollten, sollte dies auch allgemeine Entbehrungen bedeuten.

So traten wir kollektiv aus den Reihen des Empire aus und der Rebellion der Association Of Rebels bei. Aufgrund unserer Unerfahrenheit wurden wir zunächst dem Rekrutentraining zugeteilt, während Charlemange und El Bandido das Empire jagten, bis El Bandido bei einem Pokerspiel sein Schiff verlor. Ich musste schmunzeln, als ich seine Logbuchaufzeichnung sah.

"Ich war da am Mars... Da saßen nur ein paar zweitklassige Trader, ein paar drittklassige Maros und ein erst recht viertklassiger Kopfgeldjäger rum. Da machte das Entern bei keinem Spaß.

Also sagte ich: Jungs, machen wir was Interessanteres. Spielen wir ne Runde Poker. Übliche Regeln mit Ziehen. Ich lasse auch meine Doppelläufige daheim.

Nu ja, auch wenn es kriegsmäßig Luschen waren, im Pokern waren sie die Könige. Folglich versuchte ich es mit dem Stöffchen, mit dem ich bereits die Konkurrenz ins Koma geschickt habe. Tequila Platin (Geheimrezept). Aber mal wieder habe ich den trügerischen Stoff zu locker genommen.

So hab ich an dem Abend gewonnen und verloren. Tage später wachte ich in einem neuen Schiff auf. Shuttleklasse... Dacht zuerst meine Mannschaft wollte mich verkohlen, aber Pustekuchen. Ich total panisch an die Konsole ran. Da kam auch schon der erste Kollisionsalarm.

Zum Glück war meine Doppelläufige da.

Mit der Zeit hab ich erfahren, dass ich meine Prodigy... Stolzes Clanschiff - verspielt hatte und ein Shuttle gewonnen hab. Noch besser war, dass sich meine Mannschaft in die FREIWILLIGE Zwangsarbeit begeben hatte und seitdem rumgereicht wird...

Aber der größte Verlust war mein Sekretär und die Mannschaft. Noch nichtmals das "How to fly"-Handbuch hatte ich und meine Mannschaft flog die Kiste doch... Naja, zumindest machte sie mittels großer Geschütze noch größere Löcher in die kleinen Schiffe noch kleinhirnigerer Kriegsgegner. ;)

Wäre alles kein Beinbruch gewesen, aber da der Secretario weg war, konnte ich das Scheißbuch nicht lesen. Und lern mal lesen, wenn andauernd jemand was von dir will... Argh!"

Nichtsdestotrotz war die Zeit bei den Rebellen eine Befreiung in jeder Hinsicht. Endlich herrschte wieder die Lockerheit und ein Hauch des faire et laissez-faire, die wir beim Empire vermisst hatten. Vorbei war der drakonische Ton. Oft flogen wir drei, der Räuberhauptmann, Don Diego und ich durch die Galaxie, stellten Unfug an, zechten bis spät in die Nacht zusammen am Reebourn Major und hatten auch sonst unseren „Spaß“.

Wie durch ein Wunder entkamen wir sogar den Aufbringungsversuchen des Empire. Dies war ein Umstand, der nicht vielen unerfahrenen Piloten in dieser Zeit zugute kam, denn die Schar der Rebellen musste doch arg bluten.

Doch auch wir entkamen nicht der Pflicht unseren Blutzoll leisten zu müssen. Es war ein Standardauftrag, der Don Diego in das durch das Empire kontrollierte und dominierte Serpens schickte.

„Sei vorsichtig, Diego!“, ermahnten wir ihn bei seinem Abschied, „Du weißt, mit dem Empire ist nicht gut Kirschen essen und die Piloten fliegen dort gerne einmal herum.“

„Ay, que sí! Aber bisher ist es doch auch immer gut gegangen. Mir wird schon nichts passieren.“ , meinte Don Diego und zwinkerte uns aufmunternd zu.
Nachdenklich strich sich der Räuberhauptmann über seinen Bart und zwirbelte die Spitze. Ich jedoch trat zu Don Diego und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Irgendwie hatte ich das Gefühl als würde es ein Abschiedskuss sein und nahende Tränen verschleierten meinen Blick,

„Mach es gut, Diego! Wir sehen uns!“

„Claro que sí! Vayaís con dios!”

Er winkte uns zum Abschied zu als er in seinen Jäger stieg und sich die Pilotenkanzel langsam senkte. Das Letzte, das wir von ihm sahen, war das Leuchten seiner Triebwerke, die im All glimmend zu einem kleinen Punkt wurden und verblassten. Einige Zeit später erhielten wir die Nachricht, dass das Empire nahe der Passage zum Serpens den Don aufgefangen und exekutiert hatte. Es war ein Schlag für uns beide. Unser trotz Leid und Krieg unbekümmertes Leben wurde plötzlich grau und kalt. Es war der Anfang einer tiefen Depression und einer langanhaltenden Trauer.

04.04.2367 19:33 Uhr Mary Read auf der =Revenge= hat soeben das Schiff Corazón Rebelde von Don Diego Alvarez de la Torre Vieja im Sektor VN-3 zerstört
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