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es war einmal...

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Charlemange Le Grand  (*) schrieb am 07-10-2005 0:43:17 : Erfüllung eines letzten Wunschs (gewidmet an Shuter/Kangwi)
Charlemange saß sinnend in dem Nebenraum der Brücke seines mächtigen Zerstörers Frankenreich. All das Leid und die Ungerechtigkeiten ließen ihm keine ruhigen Nächte mehr. Er war bereit sein Leben für die Gerechtigkeit und den Frieden im Kampfe dafür zu opfern, wenn er damit auch nur Erfolg haben würde. Doch die Realität sah oft anders aus. Fliehende dunkle Gestalten waren die Feinde meist. So schnell wie sie kamen, so schnell verschwanden sie. Was sollte er dagegen nur unternehmen?

Er lehnte sich auf, griff gedankenverloren und nach dem Sternenzelt schauend nach seinem Kristallpokal mit köstlichem Rothschild und trank die letzten Tropfen. Nachdem er es abgestellt hatte, huschte eine Ordonanz aus dem abgedunkelten hinteren Teil des Zimmers und goß Wein aus einer goldenen Karaffe nach. Plötzlich wurde die Stille durch das Summen der Kommanlage unterbrochen.

"Ja, was gibt es?", fragte Charlemange unwirsch und noch leicht geistesabwesend.

"Sir, wir haben eine Nachricht von einem Mitglied des Konsortiums erhalten."

Das Konsortium, lange Zeit gehörten die Mitglieder des Konsortiums der HTTP oder gar der FTP an, bis sich diese zuerst in das Galactic Peace Enforcement Corps und das Konsortium freier Händler aufteilten, und schließlich sich erneut die HTTP gründete. Als ehemaliger Alveraniar kannte er diese Vereinigungen gut, war er doch selbst einmal bei den Divined Warriors of Alveran. Was nur konnte das Konsortium, das ebenso Opfer der Kriege geworden war, nur wollen?

"Legen Sie die Nachricht auf meinen Schirm, Lieutenant!"

Der dunkle Schirm wechselte und zeigte ein Gesicht. Im Hintergrund waren die Insignien der KfH erkennbar.

"Liebe Freunde des Konsortiums freier Händler, ehrenwerte Verbündete, werte rechtschaffene Bürger der Galaxie, mein Name ist Kangwi und mir obliegt die Administration der Station Adroga am Cera Miseri. Wie Sie vielleicht schon aus dem öffentlichen Newsticker erfahren haben, steht meine Station in Flammen und unter dem Beschuss feindlicher Truppen der New Space Order. Damit diese Station nicht dem Feind in die Hände fällt, bitte ich einen der oben Genannten oder Jemanden, dem unsere Vereinigung noch am Herzen liegen möge, diesen Qualen ein Ende zu setzen nach, Möglichkeit die letzten Überlebenden zu bergen und endlich Frieden für meine gequälte Seele zu bringen. Ich danke Ihnen im Voraus, wer immer Sie sein mögen."

Die Übertragung wurde beendet und das Logo des Konsortiums erschien auf dem Bildschirm.

"Serafin, sag dem Steuermann, wir haben ein Ziel. Wir müssen einem ehemaligen Verbündeten einen "Freundschaftsdienst" erweisen, auch wenn ich von derlei nicht viel halte, aber es gibt keinen anderen Weg. Versuchen wir das zu retten, was zu retten ist, und verhindern wir, dass die Reste der Station dem Feind in die Hände fallen."

Im Grunde war es eine schmutzige und traurige bis trostlose Arbeit, die er verrichtete, doch er konnte Kangwi jeden Stich in die Früchte seiner Arbeit nachfühlen. Endlich war es so weit. Zuerst rettete er die Überlebenden. Dann gab er den Selbstzerstörungscode, den er von einem der Überlebenden erhalten hatte, einem Junioradministrator, der in der geschäftlichen Abwesenheit Kangwis die Geschäfte leite.

06.10.2367 23:57 Uhr Charlemange le Grand auf der Frankenreich hat Kangwi´s Station Adroga erfolgreich angegriffen.
06.10.2367 23:57 Uhr Charlemange le Grand auf der Frankenreich hat die Station Adroga vernichtet!

Als die Station vernichtet wurde, da standen Charlemange und der Junioradministrator an dem Panoramafenster in Charlemanges Dienstzimmer neben der Brücke. Eine Träne rollte über die Wange des Junioradministrators und sein Lippen bebten. Charlemange fühlte mit ihm. Doch er war ein Krieger und durfte sich nichts anmerken lassen. Wieder wäre es ein Punkt auf einer langen Rechnung, die zu begleichen wäre.

"Es tut mir leid für Kangwi."

Mehr brachte er nicht hervor. Cicero hätte an dieser Stelle wohl mehr hervorgebracht als er. Naja, dafür war es immerhin mehr als sein Bruder Catullus je hervorgebracht hätte.

"Danke für Ihre Anteilnahme, Captain. Das muss schwer für Sie gewesen sein.", entgegenete der Junioradministrator mit zittriger Stimme.

"Ja, das war es", gab Charlemange mit betroffener und ruhiger Stimme zurück, "doch es heißt nun nach vorne zu blicken. Sagen Sie mir, wo kann ich Sie absetzen und was kann ich in der Zwischenzeit tun, um ihr Wohlbefinden und ihre Laune wieder zu steigern?"
Kontakt: ICQ :
  • Erfüllung eines letzten Wunschs (gewidmet an Shuter/Kangwi) - Charlemange Le Grand (*) - 07.10.2005 0:43:17
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