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es war einmal...

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Kassandra Black[.ƒA.] (*) schrieb am 07-02-2006 21:55:59 : Dunkle Passion
Die Dunkelheit der Nacht hatte sich über die Stadt gesenkt und während im Kern der Stadt die Strassen beleuchtet und belebt waren, waren hier draussen in den Slums die Strassen und bar jeden Lebens. Nur vereinzelnte Figuren, die man gemeinhin als den Abschau bezeichnete, trauten sich auf diese Strassen. An einigen Strassenecken boten Prostituierte ihre Körper an, an anderen lungerten düstere Gestalten, grösstenteils Strassenräuber, Drogendealer und sonsige Kriminelle herum. In Mitten dieser feindlichen Umgebung schritt sie gezielten Schrittes auf eine düster wirkende Bar. Sie passte weder von ihrer Kleidung, noch von ihrem Erscheinungsbild in diese Umgebung. Ihre schwarzen Stiefel glänzten im schwachen Mondlicht, der kurze, ebenfalls schwarze Rock schmiegte um ihre schlanken Hüften. Sie war schlank, aber dennoch wirkte sie kräftig und durchtrainiert, ein Umstand, welcher ihre Schönheit und Attraktivität nur noch mehr hervorhob.
Im Innern der Bar war die Luft zum Schneiden dick. Der Qualm gab die meisten Besucher der Bar nur Schemenhaft zu erkennen, viele Lagen in Nieschen, von Opium und anderen Drogen ins Delierium entrissen, dieser Welt fast so fern, als wenn sie Tod wären. Andere widmeten sich Spielen, meist mit Karten oder Würfeln, vereinzelten auch mit Messern oder Kraftproben wie Armdrücken. Die Frau bewegte sich geschmeidig, als würde sie schweben durch den Vorraum, vorbei an den ganzen Gestalten, von denen ihr viele lüstern nach blickten. Vereinzelten grapschenden Händen wich sie geschickt aus, es wirkte, als sei sie sich an den Umgang mit solchen Gestalten gewohnt. Sie stellte sich an die Bar, mit einem Arm leicht angelehnt und warf einen Blick aus ihren verführerischen, braunen Augen in die Runde, der sanfte, blaue Liedschatten liess sie noch mehr erstrahlen und gab ihnen zugleich etwas weiches und sanftes. Kaum einer der Männer erwiderte ihren Blick, viele sahen beschämt bei Seite, als sie merkten, dass sich ihre Blicke trafen. Einer Blonder Hühne jedoch, aufgemuntert vom Alkohol und den von Gröllen begleitete Klapse auf seine breiten Schultern, erwiderte ihren Blick und hielt ihm Stand. Die Frau schenkte ihm ein süsses Lächeln, das dieser als Aufforderung verstand, zu ihr hinüber zu kommen. Er baute sich vor ihr auf und obwohl die Frau für eine Frau sehr gross war, überragte er sich noch einmal um ein gutes Stück. Sein blondes Haar war lang und hing ihm über die Schultern, er trug es, genau wie sein weibliches Gegenüber offen, doch ihre schwarzen Haare wirkten gepflegt und waren glatt, während seine verfilzt und leicht kraus waren. „Ich bin Alric“, sprach er sie an. „Kassandra“, erwiderte sie mit einem zuckersüssen Unterton in ihrer Stimm. „Möchtest du etwas trinken?“, fragte er sie und folgte damit einer seit Jahrhunderten gleichen Vorgehensweise. Kassandra lächelte und liess ein „Gerne“ über ihre Lippen streichen. Alric winkte dem Barkeeper zu und dieser kam mit schnellen Schritten herbeigeilt. „Ein Bier und ein ...“, Alric blickte zu Kassandra „einen Sex on the Beach.“ Sie wandte sich wieder Alric zu. Er schien den Wink verstanden zu haben oder zumindest wünschte er sich, dass sie einen derartigen Wink an ihn gewandt hatte. Tatsächlich war Kassandra mit einem eindeutigen Ziel in diese Bar gekommen, doch Alric war sich nicht in geringsten bewusst, wer hier vor ihm Stand. Innerlich müsste Kassandra lachen, während Alric in seiner Überheblichkeit und Selbsverliebtheit versuchte, sie mit Geschichten von angeblichen Heldentaten zu beindrucken. Kassandra lachte über seine Witze, bewunderte seine Taten und seine Muskeln, sah ihn mit verträumten Augen an und gab ihm immer wieder eindeutige zweideutige Andeutungen.
„Lass uns gehen“ säuselte sie ihm schliesslich, etliche Drinks später, ins Ohr. Ihre, mit einem hellen, brauen Lippenstift bemalten Lippen kamen ganz nahe an sein. Er schien es zu geniesen, ihren warmen Atem an seinem Ohr zu spüren und noch mehr schien es ihm zu behagen, als er seine Hand auf ihren Po legte. Sie quiekte vergnügt, als er sie sanft in die Pobacke kniff.
Ihren Arm bei Alric eingehängt betrat Kassandra ein schäbiges Motel nicht weit von der Bar entfernt. In einer solchen Absteige liessen sich nur Leute nieder, die entweder nicht gefunden werden wollte, die kein Geld hatten oder nur auf das Eine auswaren. Alrics Lächeln liess darauf schliessen, dass er annahm, dass Kassandra zu letzteren gehörte, zumal ihre äussere Erscheinungsform nicht wirklich ersterem oder zweiterem entsprach. Wenn er nur wüsste, dachte sich Kassandra, während sie ihn sanft zu einem Zimmer am Ende des Flurs im ersten Stock zog. Der Raum war kahl, ausser einem schäbigen Bett und einem kabutten Schrank war nichts vorhanden. Das Bett war mit fleckigen Lacken bedeckt, Alric schien es nicht zu interessieren, er liess sich auf das Bett fallen, welches mit einem lauten Quietschen seinen Unwillen über diese Aktion kundtat. Kassandra entledigte sich ihrer Stiefel, während Alric sich auf dem Bett breit machte. Kassandra warf ihm einen ihrer Stiefel auf den Bauch und er fuhr erschrocken hoch. Der Ärger in seinem Gesicht verschwand jedoch sofort wieder, als er Kassandra vor sich sah, die sich gerade ihres Tops entleidigte, und nun nur noch mit ihrem Rock und ihrem Büstenhalter bekleidet vor ihm stand. Das Mondlicht, dass durch das einzige Fenster hereinfiel, liess ihren Körper strahlen und liess sie unwirklich erscheinen. Sie lächelte ihn an, begann ihre Hüften kreisen zu lassen, während sie sich langsam ihres Rocks entledigte. Ihr kleiner Stripp ging weiter, bis sie schliesslich ganz in ihrem Adams oder vielmehr Evakostüm vor Alric stand. Dieser betrachtete staunend ihren makelosen Körper. „Willst du dich nicht ausziehen?“ fragte ihn Kassandra. Er riss seinen Blick von ihrer Nacktheit los und begann, sich an seinem Hemd zu schaffen zu machen. „Lass mich dir helfen“, sagte Kassandra und begann, ihm das Hemd über den Kopf zu ziehen. Nachdem das Hemd weg war, konnte Kassandra einen ersten Blick auf seinen gut durchtrainierten Körper werfen. Er war wirklich ein Bär von einem Mann, ein Körper war über und über von wohl geformeten Muskeln bedeckt, er wog vermutlich mehr als das Doppelte von Kassandra. Sanft führte Kassandra seine Arme zum Rost des Bettes und band sie mit den Ärmeln seines Hemdes fest. Alric schien dieser spezielle Zusatz beim baldigen Liebesspiel zu gefallen, weswegen er es auch Widerstandlos über sich ergehen liess. Als Kassandra ihn festgebunden hatte, wandte sie sich nochmals kurz von ihm ab, schloss für einen kurzen Augenblick ihre Augen und liess die Bilder, die tief in ihrer Seele schlummerten, vor ihrem Inneren Auge nochmals Revue passieren.
Ein Mann, in seinen Dreissigern, er hatte schwarzes Haare und braune Augen, genau wie Kassandra, sass nackt auf einem Bett, neben ihm ein kleines Mädchen, vielleicht 5 oder 6 Jahre alt. Sie hatte das selbe schwarze Haar wie er, in ihren Augen lag noch jene Unschuld, wie sie nur in Kinderaugen zu sehen ist. Der Mann streichelte ihr über das Haar, küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich, mein Schatz“, sagte er zu dem Mädchen. „Ich dich auch, Daddy“, erwiederte das Mädchen. Er war mein erster Liebhaber gewesen, dachte sich Kassandra. Sie wandte sich wieder Alric zu, der ungeduldig auf dem Bett lag. Sie machte sich an seinen Hosen zu schaffen, öffnete die Knöpfe und begann, Alrics Männlichkeit freizulegen. Sie legte sich auf den ungeduldig wartenden Hühnen und flüsterte ihm ins Ohr. „Alric“, begann sie ihm ins Ohr zu säuseln, „ich will, dass du mir einen gefallen tust, dann werd ich alles für dich tun, was du dir je gewünscht hast.“ Alrics Augen begannen ob des Angebots zu leuchten. „Was?“ wollte er wissen. Der Blick in Kassandras Augen wurde kalt und grausam, sie griff mit einer Hand unter das Bett, kam ganz nahe an sein Ohr heran. „Ich will, dass du für mich stirbst.“ Alrics Augen weiteten sich, als sie diese Worte sprach. Gleich darauf fühlt er einen stechenden Schmerz in seinen Unterleib, seine Welt begann in Schmerzen zu explodieren. Kassandra riss ihm das Messer aus dem Bauch, um gleich nochmals zuzustechen. Wie von wilder Rasserei getrieben, stach sie auf den wehrlosen Mann ein, dessen Schreie verstummen nach kurzer Zeit, der Schnitter hatte ihn anheim geholt. Kassandra, völlig von Alrics Blut verschmiert, erhob sich von dem leblosen Körper, küsste ihn nocheinmal auf die vom Schrecken verzerrte Stirn. „Gute Nacht Daddy, du wirst mich nie wieder anfassen“, sagte sie, zog sich ihre Kleider wieder an und verliess schnellen Ganges den Raum. Es würde nicht lange dauern, bis die Leiche gefunden werden würde, Kassandra wusste, dass es an der Zeit war, weiter zu reisen. Doch zumindest hatte sie ihren Durst ein weiteres Mal stillen können, ein weiteres Mal Rache für all das, was ihr wiederfahren war, üben können.
Kontakt: ICQ :
  • Dunkle Passion - Kassandra Black[.ƒA.](*) - 07.02.2006 21:55:59
    • wow - Matsuya Misaki - 09.02.2006 21:02:58
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