Stories

Ein Jäger gleitet durch die Nacht,
er hat nen Händler aufgebracht.
Hängt bewegungslos im Raum,
wie ein Piratentraum.

Hat den Creditstand verändert,
nachdem er hat das Schiff geentert.
Leiht sich außerdem ein Buch,
gibt’s zurück, beim nächsten Besuch.

Setzt seinen Beutezug dann fort,
entert mal hier,
entert mal dort.
In seiner Gier,
verlässt er den Hort,
entert auch hier,
an diesem Ort.

Seine Passion,
die Raumstation.
Sein Eigen, er sie nannte,
das Erbe seiner Tante.
In Frage kam, das Sparen n icht,
die Rechnung der Raumbar, ein Schlag ins Gesicht.

Da kam ein Händler, fett und gierig.
Seine Beziehung zu Piraten, die war schwierig.
Verfluchen wollt er sie für alle Zeit,
zur Flucht war er nicht immer bereit.
Manchmal schoss er auch zurück,
ein Treffer jedoch, war meist nur Glück.
Kam der Pirat schließlich doch an Board,
so kannte er für ihn, nur eine Antwort.

„Mach sogleich, dass du verschwindest!
Weißt du überhaupt, wo du dich befindest?
Ich geb’ dir einen guten Rat,
verschwinde! Du Pirat!“

Der Pirat find nur an zu lachen,
„Du hast hier ja, noch nichtmal Wachen!
Gib mir deine gold’ne Uhr!“
Der Händler nur zusammenfuhr.
„Das ist ein Erbstück der Familie!
Verziehrt mit unsrer Lilie.“

Der Pirat, im Flottenverband
Mit der Uhr im Gepäck, in der Nacht verschwand.
Den Notruf sogleich abgesetzt,
Der Kopfgeldjäger zum Händler hetzt.

Als Verfechter einer brotlosen Kunst,
steht er in der allgemeinen Gunst.
Bekommt Nachlass auf jeder Station,
welch glückliche Situation.

Sogleich nimmt er die Verfolgung auf,
Piratenpack jagte er schon zuhauf.
Schoss ihm eine vor dem Rumpf,
ja seine Laser, war’n wahrlich nicht stumpf.

Der Pirat, er kapituliert.
Auf sein Versteck er hat spekuliert.
Ahnte nicht, dass er wird entdeckt,
wusste nicht, was im Headhunter steckt.

Der Pirat gab die Beute zurück.
„Hatte heut’ wohl nicht genug Glück.“
Behielt aber, gemeinerweise,
die goldne Uhr auf seiner Reise.