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es war einmal...

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Hyuza Zatora (*) schrieb am 23-04-2007 9:50:01 : Eine erste Spur
Langsam und Gemächlich schritt Hyuza durch die enge Gasse. In einiger Entfernung war die Leuchtreklame einer kleinen Bar zu erkennen. Jack´s prangte in großen roten Lettern über der Stelle, wo man den Eingang vermuten würde. Normalerweise waren solche Lokalitäten eher weniger nach seinem Geschmack, doch diese ziemlich unsaubere Spelunke hatte gleich mehrere Vorteile. Zum einen war Jack, der Besitzer des Ladens, ein alter Freund, und zum zweiten gab es dort immer den Einen oder Anderen, der über nützliche Informationen verfügte. Last but not least, wäre eine kleine unbedeutende Wüstenspelunke sicherlich der letzte Ort, an dem die Agentur nach ihm suchen würde.

Der Verrat seiner ehemaligen Arbeitgeber sorgte noch immer für einen gewissen Unmut in Hyuzas Innerem. Auch wenn er bisher den Schergen der Agentur entgehen konnte und seine Tarnung als Transportflieger recht gut funktionierte, irgendwann würde der Zeitpunkt kommen, an dem Weglaufen keine Option mehr war.

Trotz der Tatsache, dass es bereits weit nach Mitternacht war, herrschten noch immer Temperaturen um die 25 Grad welche ihm den Schweiß auf die Stirn trieben. Rechts und Links von ihm hockten an die Häuserwände gelehnt einige Gestalten. Ihre Kleidung wirkte alt und zerfetzt, die Hüte hatten sie tief ins Gesicht gezogen und vermittelten den Eindruck, als würden sie einfach nur vor sich hinvegetieren. Hyuza erkannte jedoch sofort die schweren Blaster und Gewehre, die sich unter der Kleidung verbargen. Es waren Wachen, was bedeutete, dass sich im Jack´s irgendjemand aufhielt, der entweder total paranoid war, oder aber um sein Leben fürchten müsste.

Bereits in einiger Entfernung konnte man die Musik aus dem Inneren der Bar deutlich hören. Als Hyuza jedoch die Tür öffnete, wurde er von einer Welle aus lauter Musik und verschiedenen Gerüchen überrumpelt. Die Bar war voll, fast bis auf den letzten Platz besetzt. Auf einer lieblos zusammen gezimmerten Bühne standen zwei Frauen, besser gesagt sie lagen, aufeinander, während davor eine Schar grölender Männer stand. Nur einige der Anwesenden bemerkten seine Anwesenheit, schienen sich jedoch nicht weiter für ihn zu interessieren. Jack stand mit einigen anderen Frauen hinter der bar und schien im Stress zu sein. Es war ein ungewöhnlicher Anblick, den kleinen untersetzten Mann in einer solchen Geschwindigkeit werkeln zu sehen, doch er hatte auch in der Vergangenheit des Öfteren bewiesen, dass man ihn nicht unterschätzen sollte.

Als Hyuza den Tresen erreichte, bemerkte Jack ihn. «Hey du Sack, dich habe ich ja ewig schon nicht mehr gesehen.» grinste er ihn an und stellte gleich ein sauberes Glas vor ihn hin. Hyuza nickte.

«Was willste trinken? Geht aufs Haus!»

+f=#9ACD32.«Danke, du weißt doch, dass ich keinen Alkohol trinke!» winkte Hyuza ab. +f=#9ACD32.«Aber du kannst mir vielleicht in einer anderen Sache behilflich sein.» Jack war nicht nur selbst lange Zeit ein Mitarbeiter der Agentur, er hatte es sogar zum Sektionsleiter gebracht.

«Geht’s um das, was ich vermute?»

Erneut nickte Hyuza. Jack deutete in die äußere Richtung des Tresens und beide entfernten sich ein wenig von den Anderen Gästen. +f=#9ACD32.«Wer, außer den Sektionsleitern und der Chefetage hat noch Zugang zu den Stufe 1 Information und allen gängigen Werkzeugen?»

Jack sah sich kurz um und vergewisserte sich, dass ihnen niemand zuhörte. «Offiziell niemand. Aber schon seit Jahren hält sich da so ein Gerücht. Angeblich Gibt es eine Gruppe die unter dem Decknamen Weiß 17 arbeitet. Sie sollen sich um alle Dinge kümmern, die mit den Angestellten der Agentur zu tun haben. Einschließlich deren Beseitigung. Aber wie gesagt, das sind nur Gerüchte.»

+f=#9ACD32.«Kann es sein, das Mc Dowl da irgendwie mit drinnen hängt?» fragte Hyuza vorsichtig.

«Mc Dowl war früher schon ein Idiot. Viel zu dämlich um einem so elitären Kreis anzugehören. Er ist eher dafür bekannt, dass er seine eigenen kleinen illegalen Spielchen betreibt, aber die Agentur duldet es, weil sein Team bisher nie versagt hat.»

Hyuza verspürte den unbändigen Drang zu lächeln. +f=#9ACD32.«Nun, diesmal hat er versagt. Aber das ist unwichtig. Ich danke dir, für die Informationen. Ich muss jetzt leider wieder los, aber ich schau demnächst mal wieder rein, versprochen.» Ohne eine Antwort abzuwarten drehte er sich um, machte sich auf den Weg in Richtung Ausgang und ließ Jack unverrichteter Dinge stehen.
Kontakt: ICQ :
  • Eine erste Spur - Hyuza Zatora(*) - 23.04.2007 9:50:01
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