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„Ha! Ich habs doch gesagt! Die sind mir voll unheimlich und haben ein paar Schrauben quer sitzen.“ rief Kassandra aus, als Siegfried im Briefing für die Aktivitäten der letzten Stunden auf das Ausnehmen eines Händlerschiffes durch die Schiffe der Bachsteins zu sprechen kam.

„Bitte, Kassandra, das macht vollkommen Sinn, wenn man derart denkt, wie ich es von denen vermute. Du darfst nicht das Treffen vergessen – und mit was für einem geradezu fanatischen Hass die uns abgekanzelt haben. Dass die uns nicht gleich mit den Blastern einer adhoc-Stufe IV unterzogen haben, hat mich bis heute immer noch gewundert. Aber so langsam weiß ich, worum es da geht. Die sind derart fanatisch in ihrem Bestreben, das All zu befrieden, dass ihnen jegliches Mittel Recht ist. Und so ein Kreuzzug kostet nunmal Geld – insbesondere, wenn man strategische Reparaturdocks und dergleichen finanzieren muss. Daher wundert es mich kein Stück, dass die den Händler leer gemacht haben und das Geld für ihre Befriedungsaktionen verwenden wollen. Aus dieser Sicht schließt sich das Bild.“

„Scheiße. Dann sind die noch bekloppter als ich dachte.“ warf Kassandra ein.

„Ich stimme dem zu, bei denen sollten wir ausgesprochene Vorsicht walten lassen. Wer weiß, ob die uns nicht bei einer passenden Gelegenheit in den Rücken fallen. Die wären nicht das erste Beispiel, dass sie durch ihren Fanatismus vollends durchdrehen würden. Da gab es schon diverse in der Vergangenheit. Man denke dabei nur an die Neuspanier. Und demnach, wie die derzeit agieren, sind die nicht mehr weit davon entfernt, genauso brutal zu werden – und wir mit ihnen …“

Gerade aufgrund der sachlich vorgetragenen Worte Salomes lief den anderen vier Kommandanten ein leichter Schauer über den Rücken, waren die Geschichten über die erschreckenden Grausamkeiten der Neuspanier unter den nicht ganz so ehrlichen Schiffskommandanten doch immer noch sehr berüchtigt …