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es war einmal...

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Lady Hankering[.ƒA.] (*) schrieb am 18-05-2007 19:21:26 : Dumm gelaufen
Mit einer grossen Schüssel Schokoladenpudding auf den Oberschenkeln abgestellt, sass Tess in ihrem Pilotensessel. Ihre Füsse hatte sie mitten auf die Steuerkonsole gestellt und wippte etwas nervös mit den Zehen. Ein leises, regelmässiges Piepsen zeigte ihr an, dass der Notsender immer noch aktiv war. 'Wie beruhigend' dachte sie sarkastisch. In der Notbeleuchtung konnte sie fast gar nichts sehen. Wenigstens würde der Sauerstoff noch eine Weile reichen.
Dennoch war die Situation äusserst unangenehm. Ihr Schiff war manövrierunfähig, hatte weder Funk noch Hyperfrequenz die funktionierten und die Stromversorgung war gänzlich zusammengebrochen.
Mit Mühe und Not hatte Tess die Notversorgung aufrechterhalten können. Und eben das Notsignal, welches in einem kleinen Umkreis sendete. Das war ihre einzige Hoffnung, denn sie war in einen Sektor ausserhalb der üblichen Handelswege geflohen, ganz in der Nähe des Cana Merotheus.
Noch ein Löffel Schokopudding fand den Weg in ihren Mund. Er wirkte wie immer Wunder, denn ihre Stimmung hob sich wieder langsam. Ausserdem überbrückte diese Schüssel etwas die Wartezeit. "Wenn ich dich in die Finger krieg." murmelte sie leise.

Und dann ganz plötzlich sah Tess ein helles Licht auf sich zukommen. Sie blickte angestrengt aus dem Cockpitfenster und nach einer Weile war sie sich sicher, es war ein Raumschiff und es hielt direkt auf sie zu. Die Frage die sich nun stellte, war: Gut oder schlecht? Dummerweise konnte sie nichts tun ausser zu warten.
Tatsächlich kam das Schiff immer näher. Irgendwann sah Tess, dass es gelb-golden war, ein Clanschiff wie es schien. Längst hatte Tess alles gepackt was nötig war und stand nun direkt vor der Schleuse. Sie hatte ihre Waffe gezogen und wartete darauf, dass sich die Schleuse öffnete. Ihr Herz pochte wild, wer mochte es sein, der auf ihren Hilferuf hin zu ihr kam?

Zischend öffnete sich nun die Schleuse und Tess richtete die Mündung ihrer Waffe auf den dunklen Durchgang. "Schön langsam" sagte sie streng und ging dann auf den Mann zu. Einen Augenblick später kam der Mann ins Licht.
Tess grinste und senkte ihre Waffe. "Iancu! Meine Güte. Jetzt hätte ich dich beinahe übern Haufen geschossen." Ihre Hände zitterten etwas. Er lächelte sie freundlich an. "Was machst du nur für Sachen?" fragte er. "Ich hab die Nachricht erhalten, dass du mich suchst, und nun ganz zufällig das Notsignal auf meinem Weg bemerkt.. Stell dir vor, ich wäre nicht hier vorbei geflogen?" – "Dann wäre hoffentlich irgendwann ein Anderer gekommen." sagte Tess etwas dumpf.

Iancu sah sich kurz um. "Dein Schiff ist ja total im Arsch. Kann ich dich mitnehmen?" fragte er nun. "Das wäre das Mindeste." murrte sie. "Und bestell einen Schrotthändler der das Ding hier abholt. Ist nicht zu reparieren, das lohnt sich nicht mehr." Tess war etwas betrübt, denn eigentlich hatte sie sich sehr an diesen kleinen Jäger gewöhnt. Und nun sollte er verschrottet werden.

Iancu half Tess die Sachen zu zügeln, sehr viel war es nicht. Lediglich 2 grosse Taschen und die etwas kleinere, lederne. Nachdem sie den Jäger hinter sich gelassen hatten, fragte Iancu sie: "Was meintest du mit 'das wäre das Mindeste' ?" Tess funkelte ihn etwas böse an. "Dir hab ich den ganzen Schlamassel ja zu verdanken! Du konntest ja deinen Mund nicht halten. Aber andere müssen es dann Ausbaden." Er schaute sie etwas verwundert an. "Ich hab keine Ahnung wovon du sprichst." Tess setzte sich auf den Copiloten Sessel und schaute Iancu mit grossen Augen an. "Du hast unser kleines Abenteuer vom letzten Mal überall rumerzählt. 'ganz leicht zu haben' und 'ist über mich hergefallen' so etwas erzählst du rum?" Tess schüttelte betrübt den Kopf. "Und nun haben wohl alle Kerle der Galaxis nach mir Ausschau gehalten. Da ich aber doch nicht so leicht zu haben bin, wie sie erhofften, hab ich nun die Quittung dafür bekommen." Tess deutete auf ihr Schiff, welches langsam aus ihrem Blickfeld verschwand.

Iancu war es sichtlich unangenehm, er suchte nach Erklärungen: "Das tut mir leid. Ich habe die Geschichte erzählt, das stimmt. Es war eine dumme Situation, die haben alle mit irgendwelchen Entergeschichten in dieser Bar angegeben. Da konnte ich nicht widerstehen." – "Mit allen Details?" Tess war enttäuscht. Angeben war ja nicht verboten, aber gewisse Dinge konnten ja auch einfach ausgelassen werden. "Daran erinnere ich mich nicht mehr." Erklärte Iancu. "Ich habe an dem Abend wohl etwas über meinen Durst getrunken, kann gut sein, dass ich etwas übertrieben habe. Aber ich hab sicher nie erzählt du wärst leicht zu haben!" sagte er. "Was auch immer. Dafür bist du mir aber noch was schuldig." Sagte Tess und Iancu nickte. "Magst du mir erzählen was geschehen ist?" fragte er nun, worauf Tess zu erzählen begann. Sie erzählte ihm von dem Kerl der als Erster zu ihr kam. Dann erzählte sie von den zwei kleinen Schiffen, denen sie entkommen konnte und schliesslich von dem Vorfall, der sich vor wenigen Stunden ereignete.

"Als sie mein Schiff betreten hatten, war mir sofort klar, worauf sie aus waren. Die beiden Männer waren ausschliesslich wegen mir gekommen und sichtlich enttäuscht, als ich sie nicht in Unterwäsche empfing." Tess verdrehte die Augen. "Es war recht merkwürdig den beiden beim Reden zuzuhören. Denn der eine fing einen Satz an und der andere Zwilling machte ihn fertig. So zum Beispiel sagten sie: "Ich halt sie erst für dich" – "und dann halte ich sie für dich." so in etwa war das." Tess schüttelte den Kopf. "Nachdem ich den einen mit einem Elektroschocker zu Boden gebracht hatte, war der Andere recht verzweifelt, denn keiner war mehr da, der seine Sätze anfing." Tess lachte. "Schliesslich hatte der Typ seinen Bruder auf sein Schiff geschleift und als die Schleuse geschlossen war, hab ich Vollschub gegeben. Dummerweise waren sie schneller und so haben sie mir mein Schiff geschrottet." Langsam lehnte sich Tess zurück. Sie hatte ihren Bericht beendet und wartete nun auf eine Reaktion, denn Iancu war nur schweigend dagesessen und hatte ihren Worten gelauscht.
Nun nahm er ihre Hand in die seinen, schaute ihr tief in die Augen und sagte: "Ich bin sehr froh, dass dir nichts passiert ist. Das tut mir alles sehr leid." Er machte eine kurze Pause und sagte dann weiter: "Wenn ich das irgendwie wieder gut machen kann, sag es mir." Tess winkte ab. "Im Moment wäre ich dir nur dankbar, wenn du mich zum Boeel bringen könntest." Iancu nickte. "Natürlich. Kein Problem." Plötzlich lächelte Tess verschmitzt. "Weißt du, nicht alles war schlecht an der Geschichte. Immerhin hatte ich auch noch Besuch von Oxana." sagte sie und zwinkerte Iancu zu. Dieser liess sofort ihre Hand los. Seine Augen wurden riesengross und er sagte: "Nein! Wirklich? Was meinst du mit 'Besuch'?" er war etwas baff. "Na eben Besuch. Nicht geentert sondern besucht." Tess machte mit ihren Händen eine viel sagende Geste.
Iancu kniff die Augen etwas zusammen und verzog den Mund. "Du Flittchen!" sagte er und brachte damit Tess zum lachen. "Ach was! Da hättest du sicher auch nicht nein gesagt." sagte sie und stupste ihn mit dem Ellenbogen an. "Das stimmt. Dafür beneide ich dich" – "Das war mir klar." grinste sie.

Während dem sie auf den Boeel zusteuerten, hatte Tess sich etwas ausgeruht. Iancu hatte ihr sein Quartier zur Verfügung gestellt. Sie war recht erschöpft gewesen nach den ereignisreichen Tagen, die hinter ihr lagen.
Etwa eine Stunde bevor sie landeten, war Iancu zu Tess gegangen um ihr die baldige Landung anzukündigen. Als er das Quartier betrat, war Tess gerade unter der Dusche und Iancu sah sich etwas um. Er fand, es roch nach Tess, was ihn zum schmunzeln brachte. Das Bett war zerwühlt und eine Tasche lag offen auf dem Bett. Die Ledertasche war Iancu schon vorher aufgefallen, sie lag nun neben dem Bett und war halb mit dem Fliegeroverall zugedeckt.
Langsam kniete er sich hin und nachdem er sich vergewissert hatte, dass Tess noch immer duschte, riskierte er einen Blick ins Innere. Er hatte etwas Ungewöhnliches erwartet, aber eine solche Auswahl an Waffen bestimmt nicht. Iancu wunderte sich. Was Tess wohl damit vorhatte?

Inder Zwischenzeit genoss Tess das warme Wasser, welches ihren Körper umspielte. Sie nahm einen anständigen Klecks Flüssigseife und verteilte diese langsam über ihren nackten Körper. Plötzlich kam ihr wieder Iancus eifersüchtiges Gesicht in den Sinn, als sie ihm von Oxana erzählt hatte. Er wollte unbedingt alle Details erfahren, doch Tess blieb verschwiegen. Schliesslich war das 'Frauensache'.
Tess schloss die Augen. Ein Schmunzeln huschte über ihre Lippen, als sie an Oxanas geübte, sanfte Hände dachte. Tess glitt mit ihrer seifigen Hand über ihren Bauch nach oben zur ihrer Brust und streichelte diese sanft.
Oxana hatte mit einem Eiswürfel ihre Brustwarze umspielt und war dann abwärts gewandert zu ihrem Bauchnabel. Anschliessend war sie mit ihrer Zunge der nassen Spur gefolgt, über den Bauchnabel weiter hinunter über ihren Venushügel.. Und in diesem Moment unter der Dusche fühlte Tess genau wieder das warme Gefühl auf ihrem Körper. Ein leises Stöhnen überkam ihre Lippen, als ihre schaumigen Hände zwischen ihre Schenkel glitten.

Gerade als Iancu aus der Ledertasche einige Gegenstände herausgenommen hatte und diese genauer betrachtet hatte, hörte er ein seltsames murren, welches aus dem kleinen Badezimmer, also von Tess kam. Er legte die Waffen zurück und ging zu ihr. Er trat vorsichtig ein und fragte dann: "Tess, alles OK bei dir?" Tess war etwas unsanft aus ihren Gedanken gerissen worden. Sie öffnete die Duschkabine einen Spalt weit und schaut Iancu nun sanft lächelnd an. Er hatte den freien Blick auf ihren nackten Körper und betrachtete sie nun. "Jetzt ja." sagte sie leise, kam einen Schritt auf ihn zu, packte ihn am Kragen und zerrte ihn in die Duschkabine hinein.

Iancu schaute sie etwas verdutzt an. "Ey. ich werd ja ganz nass." sagte er und rettete gerade noch seinen Datapad und ein paar andere Dinge aus seinen Taschen vor dem nass werden. Tess nahm keine Rücksicht darauf, sonder begann ihn sofort stürmisch zu küssen und zog ihm den Overall aus. Tess fand je länger je mehr, dass Iancu ein wirklich toller Typ war, einfach umwerfend. Sie mochte seinen starken Körper und sein Geruch mochte sie auch sehr. Sie küsste ihn unwahrscheinlich gerne. Und nun war er genau zum rechten Zeitpunkt ins Badezimmer gekommen, wie hätte sie da widerstehen können?

Iancu liess sich gerne von Tess verführen. Er fühlte sich auch zu ihr hingezogen, denn sie war wirklich zum anbeissen. Geschickt entledigte er sich seines Shirts, und glitt nun mit seinen Händen über Tess's nachten Rücken. Sie drückte ihren Körper nun an Iancus nackte Brust und küsste ihn weiter stürmisch. Mit sanftem Druck wanderten Iancus Hände abwärts zu ihrem Po und er drückte ihren Unterleib an seinen....

Unter der Dusche genossen sie den ungehemmten, ausgiebigen Sex und lagen sich danach noch eine ganze Weile in den Armen, liessen das warme Wasser über ihre Körper fliessen. Sie waren beide erschöpft und Iancu sagte leise: "Sag mal, hättest du nicht Lust, mit mir ein Hotelzimmer zu mieten und mal auszuschlafen, sobald wir auf dem Boeel gelandet sind?" Tess öffnete sofort ihre Augen. Der Boeel! Das war ihr für eine Weile fast entfallen. Sie wurde sofort wach und ihre Mine wurde hart. "Nein. Das geht nicht. Ich habe einen wichtigen Termin." sagte sie, in einem kühlen Ton. Sie löste sich aus seinen Armen, duschte sich ab und liess ihn dann etwas stutzig stehen.

Tess wirkte wie ausgewechselt. Es war gut zu erkennen, dass sie sehr konzentriert war und sie ihr Ziel fest im Blick hatte. Sie packte ihre Sachen zusammen, während Iancu das Schiff auf Boeel landete. Ihr Abschied war dementsprechend merkwürdig, sie küsste ihn zwar liebevoll, doch ihre Augen waren voller wilder Gedanken.
Iancu konnte nicht wissen was sie vor hatte und fragte deshalb etwas hilflos. "Wann sehen wir uns wieder?" "Keine Ahnung. Ich hoffe bald, aber man weis ja nie.." erwiderte sie gedankenverloren. Noch einmal küsste sie ihn, lächelte dann etwas zaghaft und sagte zum Abschied: "Tschüss, mein Süsser. Danke fürs auffischen und herbringen." Iancu lächelte. "Ist schon ok." dann streichelte er ihr zärtlich über die Wange und sagte ihr zum Abschied: "Pass gut auf dich auf." Tess blickte ihm ein letztes Mal in die Augen, dann drehte sie sich um und ging entschlossen davon.
Kontakt: ICQ :
  • Zwischenhalt auf dem Ulu - Lady Hankering[.ƒA.](*) - 18.05.2007 18:46:21
    • Klarstellung - Lady Hankering[.ƒA.](*) - 18.05.2007 18:52:22
      • Dumm gelaufen - Lady Hankering[.ƒA.](*) - 18.05.2007 19:21:26
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