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es war einmal...

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Oxana [SGP] schrieb am 13-07-2007 20:32:40 : `Ghostbar´ - Auf der Suche nach Stationspersonal
(folgender GNN Newsbericht aus dem RPG sollte vorab gelesen werden, dann passt die Story besser ins Gesamtbild: http://galactic-tales.4players.de/juwelboard/index.php?action=view&id=21182&board=4 )


Im Licht der untergehenden Sonne wirkten die kleinen, feinen blonden Häarchen auf ihrer Haut wie Goldfäden. Jedes einzelne wirkte wie eine Einladung; eine Einladung es zu berühren, es zu küssen; wie eine Einladung, eine Gänsehaut zu verursachen, hervorgerufen durch pures Glücksgefühl.

Sie streckte ihre Hand aus, bis ihre Fingerspitzen die sanfte, von der Sonne gewärmte Haut berührten. Sie hoffte, dass die Frau neben ihr ein eben solches Glücksgefühl dabei empfand wie sie selbst; es durchzuckte sie fast wie ein Stromschlag. Ihre Gedanken und ihre Phantasie galoppierten bereits weit und wild voraus. Noch war es zu kaum einer Berührung zwischen ihnen beiden gekommen. Kein Kuss war ausgetauscht worden, keine intime Stelle beider Körper bloßgelegt. Und dennoch spürte sie, wie das Glücksgefühl mehr und mehr Besitz ergriff von ihrem Körper. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen verhärteten, ein sicheres Zeichen dafür, dass sie erregt war. Ebenso wie das Kribbeln, das vom Bauch tiefer zu wandern schien, um eine Wärme in ihrem Schoß zu entfachen, die sie leicht aufseufzen ließ.

Die Frau neben ihr hob den Arm und nahm ihre Finger in die Hand, streichelte ihr über den Handrücken und verschränkte dann die Finger mit ihren zu einem festen Griff. Dabei schaute sie ihr aus hellen, blau grünen Augen ins Gesicht und verzauberte sie noch stärker mit dem Lächeln der schön geschwungenen, leicht feucht glänzenden Lippen.

Im Hintergrund spielte ruhige Musik, leise sphärische Klänge, die vom Säuseln des Windes, dem Atmen der beiden Frauen und vom gelegentlichen Rascheln der Vorhänge oder der Kleidung übertönt zu werden schienen. Auf dem flachen Tisch vor der bequemen Couch standen zwei Rotweingläser und etwa ein Dutzend Kerzen unterschiedlicher Größen und Formen.

Sie streckte auch die zweite Hand aus, legte ihren Arm auf die Lehne der Couch und schob ihre Hand langsam an den Nacken der Frau neben ihr. Die Berührung der blonden Haare erschien ihr elektrisierend, sie erwartete fast das Aufsprühen von tausenden kleinen Funken zu sehen. Sie strich vorsichtig die Haare etwas weiter zurück, so dass sie den Hals und den Nacken der Frau besser sehen und berühren konnte. Unter den Haaren verborgen war bisher auch der Knoten, der ihr Oberteil hinter ihrem Nacken zusammenhielt.

Kaum hatten ihre Fingerkuppen die Haut am Hals berührt, spürte sie die Beschleunigung ihres Pulses. Oder war es der Herzschlag der anderen Frau, den sie durch ihre Fingerspitzen wahr nahm? Es schien ihr, als müsste man ihr eigenes schnell pochendes Herz durch den ganzen Raum hören. Ihr Herz schien in ihrer Brust lustvoll zu vibrieren, und mit jedem Schlag schien es dabei ihren Busen stärker gegen das enge Top zu drängen, unter dessen Textil ihre steifen Brustwarzen deutlich auszumachen waren.

Ihre Finger wanderten langsam vom Hals weiter in den Nacken der anderen Frau, berührten den Seidenstoff des Oberteils. Sie schien das als Aufforderung zu verstehen, löste ihre Hand aus Oxanas und griff sich in den Nacken, um den Knoten zu lösen. Doch Oxana schüttelte leicht den Kopf und schmunzelte eigentümlich, so als wollte sie sagen: Nein, nicht so schnell! Das will ich noch länger genießen. Sanft legte sie ihre schlanken Finger auf beide Hände, hielt sie in ihrer Position fest und rückte noch näher an den Körper neben sich. Ihre Brust berührte den Busen der blonden Schönheit, doch nur bei diesem Kontakt wollte sie es nicht belassen und legte ihre freie Hand auf den flachen Bauch, der sich unter der etwas schneller werdenden Atmung hob und senkte.

Während ihre Finger sich streichelnd auf den Weg machten, den Kontakt zur Brust der anderen Frau zu intensivieren, beugte sich Oxana vor und hauchte einen ersten Kuss auf die so verführerischen Lippen. Aus dem Hauchen wurde ein Nippen, aus dem Streicheln ein Reiben. Das leise Aufstöhnen der Frau war nicht der Grund, warum Oxana den Kuss kurzzeitig unterbrach, es war der Wunsch, den Kuss auf ihren eigenen Lippen zu schmecken. Ihre Zungenspitze bewegte sich langsam von einem Mundwinkel zum anderen, zog sich dabei immer wieder auch zurück, um den Geschmack voll zu kosten.

Im Gegensatz zu den Mündern hatten ihre Finger, hatte ihre Hand den Kontakt nie aufgegeben; im Gegenteil, sie war noch verlangender geworden, hatte sich vom Bauch aus unter das Oberteil geschoben und bewegte sich jetzt auf nackter Haut wieder weiter nach oben. Hatte die Frau beim Umstreicheln ihres Bauchnabels noch leicht gezuckt und ihren Atem nur ein wenig lauter eingesogen, entrang ihr bei der Berührung von Oxana’s Fingern mit ihrem Busen ein deutliches Stöhnen, welches Oxana gleich mit einem verlangenden Kuss erstickte.

Sie spürte, wie ihre Lust immer größer wurde, wie der Kuss leidenschaftlicher wurde. Sie merkte, wie auch die Frau neben ihr sich immer mehr öffnete, sich ihr entgegen streckte; ihren Körper neben Oxana bewegte, um noch mehr, noch engeren Kontakt zu bekommen. Danach hatte Oxana sich so lange gesehnt; hatte es so lange vermisst, dass es ihr jetzt fast wie ein Traum vorkam. In ihren Träumen war es so einfach, sich mit anderen Frauen zu treffen. In ihren Träumen gab es keine Eifersüchteleien, gab es keinen Stress, keine Termin. In ihren Träumen….ihren träumen…träumen…

"Hör endlich auf zu träumen und komm ans Visophon! Oxana! Es gibt da ein paar Neuigkeiten, die dich interessieren dürften."

Verzweifelt versuchte die Piratin den Traum fest zu halten, wollte nicht loslassen – weder den Traum an sich, noch die Brust der Frau im Traum. Es fühlte sich so real an, so wirklich, so warm, fast als hätte sie…

Uups, fühlt sich an, als hätte ich mich selbst in der Hand.

Sie löste die Hand von ihrer Brust, drehte sich langsam auf den Rücken und öffnete verschlafen und verträumt die Augen. In ihrem abgedunkelten Schlafzimmer blinkte das Signal, das eine wichtige Übertragung anzeigte; ansonsten wäre es Blake auch nicht möglich gewesen, sich direkt `Gehör´ zu verschaffen.

Zum Glück kann der mir nicht auch gleich noch direkt in mein Quartier gucken, sonst würde er vermutlich ständig in der Leitung sein…

"Wieso kommst du nicht endlich vor die Kamera? Hast du etwa Besuch, von dem ich nichts weiß?"

Schön wäre es. So lang, wie ich schon niemanden mehr hier hatte, da hab ich das Küssen vermutlich schon verlernt.

Missmutig über die Unterbrechung – auch wenn es nur die Unterbrechung ihrer Phantasie war – quälte sich Oxana aus dem großen Bett, schlüpfte in ein Paar Shorts und ein bauchfreies Shirt, verließ das Schlafzimmer uns setzte sich in ihrem Büro an den Schreibtisch. Dort bestätigte sie die Verbindung zu Blake, jedoch vorerst ohne Videobild.



+f=#FF0000."Ich rate dir, dass du was wichtiges zu sagen hast." Sie konnte sein leicht anzügliches Grinsen auch ohne Bildübertragung deutlich vor sich sehen.
"Sieht sie gut aus? Bleibt sie länger? Oder hast du Angst, dass ich dich nicht mehr mag, wenn ich dich sehe, bevor du im Bad warst?"

Oxana fuhr sich mit beiden Händen durch das von der Nacht zersauste Haar, und schnitt Grimassen, die keiner sah – aber antworten tat sie nicht.

"Ok, ich merk schon, du bist für Scherze noch nicht wach genug. Und der Grund meines Anrufs ist auch eher ernst, beziehungsweise geschäftlich." Blake machte eine kurze Pause, um zu sehen, ob sie doch noch die optischen Übertragungssysteme einschalten würde.
"Vermutlich hast du die neuesten Nachrichten noch nicht gesehen. Solltest du aber. Denn es gibt einen kurzen Bericht über die `Ghostbar´, der dich interessieren wird."

+f=#FF0000."Bevor ich jetzt groß rumsuche, gib mir doch bitte eine kurze Zusammenfassung. So wie ich dich kenne, hast du eh schon mehr herausgefunden als ich über die öffentlichen Kanäle erfahren könnte."

"Da hast du Recht. Die wichtigste Nachricht vorn weg: Es gab keine Toten und nur Leichtverletzte. Warum ich das so betone? Weil ein ganzer Bereich des Nachtclubs den Flammen zum Opfer gefallen ist."

So langsam wurde Oxana wach und hörte dem Bericht Blakes immer aufmerksamer zu. Wie es schien, hatte sich durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ein Feuer entzündet, das nicht sofort entdeckt worden war und somit zu einem erheblichen Schaden führte. Bisherigen Berichten zufolge muss der Ablauf etwa folgendermaßen gewesen sein:

Bei der Schlägerei, die sich letztlich aufgrund von Blakes Freigetränken entwickelt hatte, war ein Spielautomat so verrückt worden, dass ein Installationskanal unter dem Automaten offen gelegt wurde, wenn auch nur minimal. Das Verschütten von hochprozentigen Getränken in eben diesen Schacht führte, im Zusammenspiel mit einer achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe, zu einem Schwelbrand im Kabelschacht. Da man den Automaten in seine ursprüngliche Position zurück brachte, blieb der Brand unentdeckt und breitete sich im Fußboden weiter aus.
Als dann ein Bediensteter vom Wartungspersonal an einer anderen Stelle Pressluft verwendete, um einen Schacht zu reinigen, kam es zum schnellen Ausbruch der Flammen. Der starke Zustrom vom Sauerstoff in der Pressluft entfachte im Schacht ein wahres Flammeninferno, das schnell auf einen größeren Bereich des Nachtclubs übergriff und trotz installierter automatischer Löschvorrichtungen die Nutzung des Clubs schwer einschränkte.

"Wie es scheint, hat der Besitzer des Clubs, der Mann von dieser Boa, über die du mir berichtet hast, in den frühen Jahren einiges an Geld sparen wollen. Die feuerwehrtechnischen Sicherheitsauflagen waren nicht in dem Umfang eingehalten worden, wie es notwendig gewesen wäre. Und da der Besitzer offiziell auch noch als Geschäftsführer eingetragen ist, hat der jetzt so einige Probleme am Hals. Von seiner wütenden Frau mal ganz abgesehen. Sie scheint wirklich sehr an `ihrem Club´ zu hängen, der Unfall – denn als solcher wird die ganze Angelegenheit bewertet – scheint sie sehr mitgenommen zu haben."

Blake wartete, ob Oxana jetzt dazu etwas sagen wollte, hatte sie doch seinem Bericht gelauscht, ohne ihn zu unterbrechen, was für die Piratin sehr ungewöhnlich war.

"Ich dachte mir, das würde dich interessieren. Vielleicht solltest du mal versuchen, mit Boa Kontakt aufzunehmen. Eine bessere Chance, den Club auf die `Hidden Persuasion´ zu bekommen, wirst du vermutlich kaum kriegen."

+f=#FF0000."Ich danke dir, Blake. Sollte ich es schaffen, Boa zu überreden, dann verzeih ich dir das unsanfte Wecken. Wenn du wüsstest, aus welch fantastischem Traum du mich gerissen hast, dann würde dir jetzt sicherlich noch die Schamesröte ins Gesicht schießen. Ich werde mich gleich um einen Kontakt zu Boa kümmern…gleich, nachdem ich mich geduscht und angezogen hab."

Sie erinnerte sich an den Moment, in dem sie wach wurde und musste schmunzeln.

+f=#FF0000."Wobei ich ohne Klamotten ja auch ganz gute Argumente hätte...Bis später, Blake. Ich werde dich auf dem Laufenden halten."


Ein paar Stunden später traf sich Oxana auf dem Reebourn Major mit Boa, erkundigte sich nach allem Möglichen und unterbreitete ihr erneut das Angebot, mit dem Club in die neue Raumstation umzusiedeln. Noch am gleichen Abend unterschrieben die beiden Frauen auf der `Hidden Persuasion´ einen entsprechenden Vertrag und saßen beieinander, mit einem Glas Rotwein. Durch die Panzertroplonscheiben der Kabine viel das Licht Sarn-Raals auf Boas Gesicht und auf der Couch neben ihr bekam Oxana eine Gänsehaut.
upic
Yes - I'm greedy
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  • `Ghostbar´ - Auf der Suche nach Stationspersonal - Oxana [SGP] - 13.07.2007 20:32:40
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