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Martin Connor (*) schrieb am 30-07-2010 0:07:56 : Von Auftragssuche bis Transportvergabe
Knapp einen Monat war es nun her, das Martin Connor das erste mal seine Heimat hinter sich gelassen hatte, und bis auf einen kleinen Zwischenfall auf der Queen Anja war alles hervorragend gelaufen. Ich habe mir einen kleinen Landgang verdient, hatte er sich gedacht, als er am Abend des 28ten sein Schiff am Raumhafen Khaans abstellte. Shurion und seine vier Monde, Khaan war einer von ihnen, war eines der Zentren menschlicher Zivilisation im All. Äußerst zentral gelegen war es seit jeher ein Anlaufpunkt für Reisende aller Art.

Doch Martin war nicht hier, um seine hart verdienten Credits für eine Nacht mit einer der örtlichen Huren auszugeben. Es war nicht einfach gut bezahlte Transportaufträge zu ergattern, vorallem nicht ohne die entsprechenden Kontakte. Da war ihm die Anfrage, die nach Einflug in das Quintana-Roo System auf seinem Bordcomputer aufgetaucht war, grade recht gekommen. 1000 Credits für Informationen bezüglich zweier Transportaufträge. Martin war interessiert.

Er hatte das Treffen mit dem Informanten, einem Journalisten der örtlichen Presseagentur, in eine der gut besuchten Bars im Vergnügungsbezirk der Hauptstadt Khaans gelegt. Schon als kleiner Junge hatte er gelernt, je öffentlicher ein Deal über die Bühne ging, umso unauffälliger war dieser im Endeffekt. Klang nicht unbedingt logisch, aber einen Deal auf einem vollen Marktplatz sehen weniger Menschen, als einen in der dunklen Straßenecke. Worauf sollte man bei letzterer auch sonst achten. Martin machte sich auf den Weg in Richtung der örtlichen Vergnügungsmeile. Er hätte auch den Shuttlebus nehmen können, aber ihm gefiel es in Bewegung zu bleiben.

„Ein neues Antriebskonzept sagst du?“ Martin Connor musterte sein Gegenüber scharf. Er hatte Gerüchte gehört, wie jeder andere auch. Doch Gerüchte gab es in den Weiten des Alls jede Menge. Erst vor ein paar Tagen zum Beispiel hatte er von Experimenten mit Aliengenen an den im Graél beheimateten Clans gehört. Gerüchten konnte man nicht trauen. „Hast du die offiziellen Kanäle nicht verfolgt? Du lebst echt hinter dem Belladonna.“ Jasper Martinsen, alternder Mitarbeiter der Freien Presse Khaans, grinste kopfschüttelnd. „Die Informationen sollten dir gefallen , Connor.“ Martinsen leerte seinen Drink und bedeutete der Bedienung nachzuschenken. „Morgen früh um sechs sind die Ausschreibungen für die ersten zwei Transporte von Astralenergiekonvertern zum Pluto. Sollten gut bezahlt sein. Und wie immer gilt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ Martin nickte in Gedanken, während er überlegte, wer von seinen Eidgenossen dem Quintana-Roo am nächsten war. „Ok, klingt gut. Hier, ihr Geld.“ Martin schob 1000Cr und seine Visitenkarte über den Tisch. „War mir eine Freude mit ihnen Geschäfte zu machen, und sollten ihre Informationen nicht stimmen...“ Er ließ denn Satz im Raum stehen. Jasper Martinsen nickte nur, plötzlich müde wirkend. „Natürlich.“

Einige Stunden später stand Martin, leicht verkatert, am Büro der Transportvergabe des örtlichen Raumhafens. Er hatte sich noch im Laufe der Nacht mit einer alten Freundin kurzgeschlossen, und sie würde im Laufe des Tages eintreffen, jetzt brauchte er nur noch die Zuschläge für die beiden Aufträge. Seine Chancen standen gut. Die obere Etage des Raumhafens in Khaan, liebevoll auch als Aktenfriedhof bezeichnet, war wie ausgestorben. Der Papierkram war schnell erledigt und keine dreißig Minuten später war Martin schon damit beschäftigt einen der beiden Astralenenergiekonverter in sein erweitertes Multifunktionsschiff zu laden.

Die zu erwartende Entlohnung für den Auftrag war angemessen. Langsam, so hatte er das Gefühl, kam er endlich zurecht mit dem Leben als Raumfahrer. Er hatte es sich aufregender vorgestellt als er vor einem Monat das erste Mal sein Shuttle startete, doch hatte Martin rasch feststellen müssen, dass er weder für den Schiffskampf noch für den Rohstoffabbau die nötigen Kenntnisse besaß. Der Traum war der bitteren Realität gewichen, das auch im All um jeden Credit zu kämpfen war, nur die Summen waren andere. Glücklicherweise gab es viele Menschen wie Jasper Martinsen, die ihre Informationen über einträgliche Geschäfte an Raumfahrer wie Martin Connor verkauften.

# 29.07.2372 21:01 Uhr Claire Stackhouse auf der Cera hat 1 Astralenergiekonverter nach Pluto befördert.
# 29.07.2372 21:01 Uhr Martin Connor auf der Rax hat 1 Astralenergiekonverter nach Pluto befördert.
Kontakt: ICQ :
  • Von Auftragssuche bis Transportvergabe - Martin Connor(*) - 30.07.2010 0:07:56
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