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Takeo Yamagashi [TM´K] schrieb am 23-08-2010 19:43:20 : Erziehungsmaßnahmen
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upic
„Leea, so geht das nicht.“
„Ich weiß schon, er ist dein erster Offizier und bla bla bla...“ Sie verdreht genervt die Augen und gibt es auf, unschuldig auszusehen. Sie nimmt die sittsam unter dem Stuhl gekreuzten Füße nach vorne und schlägt gewohnt lässig die Beine übereinander. Die im Schoß gefalteten Hände verschränkt sie abweisend vor der Brust. Allein ihr Aufzug bekennt sie schuldig wie die Sünde. Ein knielanger schwarzer Rock mit ausgestelltem Saum und eine tugendhafte und hoch geschlossene weiße Bluse. Sie weiß genau, dass sie was Falsches getan hat und versucht nun, den Schaden einzugrenzen.
„Und wenn er die Küchenhilfe wäre. Ich habe dir gesagt, du sollst deine gierigen Finger von meiner Crew lassen. Schlimm genug, dass du hier ein und aus gehst, wie es dir beliebt und damit so ziemlich jedes männliche Besatzungsmitglied dieses Schiffes von der ordnungsgemäßen Erfüllung seiner Aufgaben abhältst. Nun verpasst mein verlässlichster Mann seine Schicht, weil er mit dir... …du mit ihm... ...ich will das nicht nochmal erleben, hast du mich verstanden? Anderenfalls sähe ich mich gezwungen, dich wieder auf einen Kreuzer zu versetzen, da du noch nicht für die Führung einer Assassine bereit scheinst.“
„Da kannst du dich mit deinem Stationsnachbarn zusammen tun, der scheint das genauso zu sehen“, erwidert sie schnippisch.

Vor nicht mal ganz drei Wochen hat man sie ihrer Assassine beraubt, sie und ihre Crew in diverse Shuttle verfrachtet und in den Kerker gesteckt. Eine erniedrigende Erfahrung, welche ihr noch lange zu schaffen machen wird. Dass er die Beantwortung der denkwürdigen Verlautbarung von ddhellordie übernommen hat, machte es ein wenig erträglicher für sie, behauptet sie.

Ihr neues Schiff trägt den aussagekräftigen Namen „best kept secret“.

Als er die neue Assassine das erste Mal gesehen hat, ging ihm durch den Kopf geschossen, dass er besser gar nicht wissen wolle, welche Tatsachen dieser Namensgebung zu Grunde liegen.

„Jetzt hör auf zu schmollen und mach dich wieder an die Arbeit. McGrady wirst du die nächsten Wochen nicht auf diesem Schiff suchen müssen. Ich habe ihn mit sofortiger Wirkung an die Kia Kaha ausgeliehen.“
Der Schreck ist ihr deutlich anzusehen.
„An die Conaghy? Das ist doch nicht dein Ernst. Komm schon, lass ihn Küchendienst schieben oder sonst was. Aber an dieses Miststück ausleihen. Wer weiß, in welcher Verfassung der zurückkommt.“
„Ich gehe davon aus, dass er konzentrierter sein wird und sich nicht mehr durch weibliche Reize von seiner Arbeit ablenken lässt.“
„Hmmm...“ Sie sieht ihn böse, aber effektlos, an und verschwindet dann ohne ein weiteres Wort.

Er weiß genau, dass sie jetzt zu Suomi gehen, und sich über ihn beklagen würde. Er weiß aber, genauso gut wie sie, dass das nichts bringen würde. In seinen Augen ist Suomi eine der wenigen integeren Personen im gesamten Clan. Sie würde Leea freundlich aber bestimmt klar machen, dass er, wie immer, vollkommen Recht hat und sie einen Fehler gemacht hat.

Er würde sich einfach auf Leeas Feingefühl verlassen, und dann, da war er sich sicher, würde sie sehr bald wieder da sein und die Korridore der M.I.S.S. Vergnügen unsicher machen. Der distanzierte und unterkühlte Takeo Yamagashi hat sich an die beständige Anwesenheit der lebensfrohen und offenen Leea Quanah gewöhnt. Auch wenn er es ihr nie, oder zumindest nicht in absehbarer Zukunft, sagen würde, war sie doch maßgeblich daran beteiligt, dass es ihm gelungen ist, wieder „zu sich selbst zu finden“, wie sie das ausdrückt. Nicht zuletzt durch ihren eigenwilligen Abriss seines Gartens, den sie durch eine verwilderte Waldlichtung mit einem munter plätschernden Bergbach ersetzen ließ. Auf diese Art hat sie ihm eine perfekte Rückzugsmöglichkeit geschaffen, ohne dass es ihn an sie erinnert. Sie mag sie nicht. Daraus macht sie kein Geheimnis und er weiß das zu schätzen.

Bei dem Gedanken an sie zuckt es kurz in ihm, doch die wochenlangen mentalen Übungen machen sich bezahlt und er kann die Erinnerung schnell und sauber wieder einschließen. Nein, diese unangemessenen Gefühle hat er nun im Griff. Auch wenn ihn die nahezu buddhistische Lebensweise, die er sich nach ihrem letzten Besuch angeeignet hat, gelehrt hat, dass die Wahrheit eine ganz andere ist. Allerdings machen dich deine Taten, nicht deine Wünsche oder gar dein Verlangen zu dem Menschen, der du bist. Diesen Satz hat er sich des öfteren vorgesagt, auch wenn ihm klar ist, dass, sollte sie es darauf anlegen, alle guten Vorsätze nichts bringen würden.

Er streift sich seine blutrote Jacke mit dem Emblem des Thenta Ma´Kur über und will sich auf den Weg zur Brücke und zu seinem Tagewerk machen, als ein ganz bestimmter Piepton seines Kommunikators ihn davon abhält, einen Schritt weiter in Richtung Tür zu machen. Er geht zu seinem Schreibtisch und lässt sich den Absender der Nachricht anzeigen.

Es ist die Vis maior.
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  • Erziehungsmaßnahmen - Takeo Yamagashi [TM´K] - 23.08.2010 19:43:20
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