RPG

Nun war es also soweit.

Die Shuttles haben die Erde verlassen und sich in alle Winkel des bekannten Raums verteilt. Er und seine Geschwister im Geiste mussten von den üblen Zustände der Unterschicht auf der Erde fliehen, um nicht früher oder später unter die Räder der wohlhabenden und herrschenden Familien auf der Erde zu kommen.

Die Arbeiten an den Sternkreuzern der Oberschicht ermöglichte es ihnen die schrottreifen Shuttles in den Hangars aufzubaun. Erst nach drei Jahren fiel den Sicherheitskräften auf das immer wieder Teile verschwanden. Bei einer Kontrolldurchsuchung wurden die Sicherheitsleute fündig. Die 5 Shuttles standen im Nebenhangar der großen Reperaturhangars mitten auf dem rießigen Gelände einer dieser stinkreichen Familien für die sie seit Jahren die Drecksarbeit machten. Die Shuttles standen im dämmrigen Licht der roten Warnleuchten. 3 der schwarz gekleideten, schwer gerüsteten Männer untersuchten die Schiffe.

Es waren drei Schüsse die in sehr kurzen Abständen fielen. Dem ersten Wachmann schoss Altair durch das Visier seines Helmes genau zwischen die Augen. Das Massereaktive Geschoss seiner historischen Projektilwaffe explodierte einige Milimeter vom Gesicht des Wachmannes entfernt und verwandelte sein Gesicht in einen Krater blutigen Matsches. Die zweite Kugel Schlug in den Torso des zweiten Wachmannes ein. Es riss ein Loch so groß wie ein Fußball in seinen Körperpanzer und seine Brust. Der dritte Wachmann riss sein Lasergewehr hoch und schoss noch zweimal in die Richtung, von wo er die Schüsse vermutete. Doch die dritte Kugel drang seitlich in seinen Hals ein, brach durch die Wirbelsäule und trat über seiner rechten Schulter aus um direkt über der Schulter zu explodieren und ihm den Arm abzutrennen.

Kaum waren die Schüsse gefallen wurde die Beleuchtung in 4 der 5 Shuttles aktiviert, die Hangardecke fuhr, in der Mitte geteilt, zur Seite und gab den Blick auf den Sternenklaren Himmel frei.

"Ok, verschwindet hier..." dröhnte es in den Komm-Einheiten der Shuttles.
"Aktiviert die gefälschten Codes. Ihr wisst Bescheid. Wir treffen und am Iler. Passt auf Patroullien auf! Over..."

Die Triebwerke der Shuttles glühten und schon einige sekunden später flammten sie auf um die Shuttles träge aus dem Hangar Richtung Weltraum zu bewegen. Die Rampe des 5 Shuttles fuhr ein und auch das letzte aktivierte seine Gravitationsantriebe. Sich unter der Last des ersten Starts aufbäumend verließ das letzte Shuttle, gefolgt vom Laserfeuer neu eingetroffener Sicherheitskräfte, den Hangar...

Etwa eine Stunde später im Orbit um Luna....

"Celeste an alle. Wie gehts nun weiter ? Altair ?..."

"Ich hab keine Ahnung..." kam die blecherne Stimme aus dem Lautsprecher.

"Wir sollten uns ersteinmal auftauchen und sehn, was die Galaxie zu bieten hat... wir sollten uns irgendeinem Clan anschließen und zusehen, das wir irgendwelche ordentlichen Schiffe bekommen..." Dvorn´s Stimme verstummte und wich dem statischen Rauschen der Kommanlage.

"So sehe ich das auch. Wir bleiben in Kontakt und begnügen uns vorerst mit kleinen Jobs... wir werden sehn. Vll sollten wir eine kleine Anzeige schalten das wir Freunde suchen ?"... Ezios Stimme war trotz der Interferenzen gut zu hören.

"Alles klar. Schalte du eine Anzeige und sieh zu, ob du Hilfe findest. Hier trennen wir uns bevor die Sicherheitsschiffe uns doch noch erwischen... löscht sobald ihr aus dem Sol seid die ID´s eurer Schiffe und spielt die neuen auf, die ihr an Bord habt... Bis bald Freunde. Und... viel Glück!"

"Viel Glück..." Miriael war die jüngste im Bunde. Sie war als Konkubine von einem der Reichen Bastarde auf der Erde misshandelt worden, bis Altair und Ezio sie aus dem verdammten Gefängniss der Villa herausholten und sie alles über Raumschiffe, Raumkampf und was man im Weltraum wissen musste, lehrten.

Nun saßen alle in ihren Shuttles, gaben hastig Koordinaten in die Navsysteme und verteilten sich über das ganze bekannte Universum.

Ohne einen guten Plan, weil sie die Erde früher verlassen mussten als geplant war, würden sie Hilfe brauchen und diese auch suchen. Ersteinmal mussten sie hier draußen Freunde finden...