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alles was Chars sich zu sagen haben

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EvilDuck [FCQR] schrieb am 13-05-2011 6:23:05 : Männer weinen nicht.
upic
Er erwache und öffnete die Augen.
Sein Blick fiel auf die Decke des Raumes und für den Moment fühlte er absolut nichts. Er hielt den Atem an und versuchte dieses Nichts zu fassen. Auf eine unergründliche Weise fühlte sich das sehr angenehm an.
Doch der Moment verstrich und all die Kälte kehrte zurück, der Schmerz und der Hass und er wusste nun warum sich dieses nichts-fühlen so gut angefühlt hatte. Die Realität war viel zu grässlich und zu dunkel.

Wie konnte das alles nur so weit kommen? Wo sollte es hinführen? Wie könnte er so weiterleben?

Er stand auf, ging ins Badezimmer und wusch sich das Gesicht mit kühlem Wasser. Er sah in den Spiegel, die Wassertropfen rannen in kleinen Bächen über sein Gesicht nach unten und er merkte wie angespannt er war. Seine Muskeln spannten sich und seine Faust ballte sich und blitzschnell und sehr heftig schlug er zu. Der Spiegel zerbrach in viele Spliter und verteilte sich überall.
"Hey, alles ok?" hörte er eine müde, helle Stimme aus dem Schlafzimmer rufen. Ach ja.. Er war ja nicht alleine, das hatte er komplett vergessen. Er schloss seine Augen für einen Moment und atmete einmal tief durch.
"Alles ok, ich war nur etwas ungeschickt." Er ging zurück in das Schlafzimmer. "Vielleicht benutzt du nachher besser das andere Badezimmer am Ende des Flurs." sagte er freundlich. Sie lächelte und sagte weiter: "Du musst doch nicht etwa schon weg?" Dabei rutschte sie in die Mitte des Bettes und machte eine einladende Geste, damit er zu ihr zurück ins Bett kommen konnte. Und er kam.
Was sie wollte war klar, sie machte sich auch sofort eifrig daran, es zu bekommen. Er war dabei etwas teilnahmslos, zu viele Gedanken die in seinem Kopf rumschwirrten wie Motten im Licht einer Lampe.
Sie hatte ihn geküsst und glitt nun tiefer an seinem Körper hinunter, tiefer und tiefer, ertastete ihn, ergriff ihn, küsste ihn und nahm ihn ganz in sich auf. Geübte Zunge, fordernd und gierig.
Er liess es zu, genoss und erkannte die Situation als das was sie war. Ein perfektes Frustrationsventil!

Aus einem Ventil entweicht Dampf mit einer gewissen Kraft, Gewalt, Macht?

So erhob er sich, kniete sich hinter sie und begann seine Macht auszuüben. Hart nahm er sie. Sie quietschte vor Vergnügen, schwärmte von seiner fülle und wollte mehr. Er gab ihr mehr. Kräftiger, gewaltiger, härter, tiefer.
Sie schrie vor Vergnügen und Ekstase. Doch er hatte noch nicht genug und drehte sie um, schaute in ihre Augen. Sie zitterte vor Erregung und bettelte. Hatte sie sich das gut überlegt?
Er beobachtete sie, wie sie sich bewegte, sich räkelte, ihn um mehr anflehte. 'Ich gebe dir gleich mehr, erstich dich gleich mit meinem langen Schwert.' Sie war nur ein Instrument.
Und so stach er zu, sie stöhnte, er stach tiefer, sie schrie.. dann änderte sich etwas in seinen Augen. Sie wurden hart und kühl und abweisend. Nun ändert es sich auch in ihren Augen. Sie hat genug. Er nicht.
Seine starke Hand ergriff ihren Hals und drückte sie aufs Bett. Ihr Blick war ängstlich, doch sie konnte nicht weg, atmen ging schlecht. Er stach so fest zu, dass es sie schmerzte und mehr schmerzte bis das Ventil komplett geöffnet war und er mit kraftvoller Gewalt all seine Macht ausgeübt hatte.

Dann liess er von ihr ab. Sie zitterte und hechelte. Was ist passiert? Hatte er die Kontrolle verloren? Er hatte die Kontrolle Verloren!!
Das war ihm noch nie passiert. Dies war auch das erste Mal für ihn mit einer anderen, seit den furchtbaren Vorfällen von vor drei Monaten.
"Mach das du weg kommst" brummt er. Unnötig zu sagen, sie war schon fast zur Tür raus.

Er duschte, zog sich an und ging.
Fühlte er sich besser? Im Moment schon, doch er würde sehen wie lange das anhielt.


"Guten Morgen Captain" – "Guten Morgen Jerry" er lächelte. "Was liegt heute an?" Der erste Offizier lächelte und liess die 'Most Wanted' auf dem riesigen Sichtschirm anzeigen. Einige wichtige interne Informationen folgten. Der Nachrichtenoffizier hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet.
Langsam füllte sich der Komandoraum der ~Feanor~ und es folgte der die Einsatzbesprechung. Ed war wie immer sehr souverän, wirkte als Captain überzeugend und unantastbar, war wie immer vorbildlich und cool. "Guten Morgen. Ich hoffe ihr hattet einen schönen Urlaub und seid nun fit für den Einsatz. Wir ihr alle wisst, sind wir noch immer hinter den üblichen Verdächtigen her…."

Nach der Besprechung ging jeder auf seinen Posten. Es war alles wie immer. Ed versuchte auch in diesen schwierigen Zeiten seiner Berufung treu zu bleiben. Früher war alles besser. Heute war das Leben eines Headhunters einfach sehr schwierig geworden. Doch er hatte eine tolle Crew und sie standen alle hinter ihm.

Vorräte wurden verladen, die Systeme waren gecheckt, Starterlaubnis war erteilt und so hob das grosse, bläulich schimmernde Schiff ab. Jerry, der erste Offizier, holte Kaffee für sich und den Capitain und traf dabei Betty in der Kombüse. Sie war das einzige weibliche Crewmitglied und die gute Seele im Schiff, da sie alle mit echt gutem Schiffsfood verwöhnte. Schon immer hatte sie grosses Interesse am hübschen Capitain gehabt. Er war gutaussehend und war auch gut trainiert. Das wusste sie, weil sie ihn einmal nachts in der Kombüse erwischt hatte, wie er sich nur mit Shorts bekleidet einen Mitternachtsimbiss gegönnt hatte.
Früher hatte sie ihn auch öffentlich angegraben, mit dem Wissen nie eine reelle Chance zu haben. Er hatte ja seine Tess und wäre nie auf die Idee gekommen eine andere auch nur anzusehen. Es war also ok mit ihm zu flirten. Doch nun empfand sie es als unpassend ihm weiter schöne Augen zu machen. Natürlich schwärmte Sie noch immer für ihn. "Der ist für dich und der hier für den Capitain" Sagte sie und gab Jerry die beiden Kaffees. "Er sieht richtig gut aus, der Scheff. Findest du nicht?" fragte sie beiläufig. "Ja. Finde ich auch." – "Was denkst du, wie verkraftet er das alles was passiert ist?" Betty interessierte sich sehr für die Einschätzung des jungen Offiziers. "Er hatte sich nach der Rückkehr nie viel anmerken lassen. Aber mittlerweile denke ich, hat er es gut überwunden." Sie nickte und lächelte. Vielleicht hätte sie ja in naher Zukunft die Chance ihm etwas näher zu kommen.

Einige Stunden später entdeckten sie einen Kreuzer mit Piratenkennung. Ed war sofort aus seinem Quartier in den Komandoraum gekommen und besprach mit dem 1. Offizier die Lage. "Was wissen wir über das Schiff und die Crew?" Jerry bemühte sich schnell alle Eckdaten wiederzugeben. "Das ist die 'Palavrion', der Captain heisst Angela Stevens, es sind 5 Besatzungsmitglieder an Bord. Es gibt keine registrierten Vergehen oder sonstiges. Kopfgeld ist wenig ausgesetzt." Ed musste nicht lange nachdenken. "Gut. Gib einen Warnschuss vor den Bug und sprich sie an, wir entern."

Kurze Zeit später waren sie angedockt. Das riesige Clanschiff verschlang den kleinen Kreuzer beinahe. Als sich die Luke öffnete, blieb Ed wie angewurzelt stehen. Da war etwas. Ganz schwach aber es war da. Es roch nach .. nach ihr!
Langsam betrat er das Schiff, ihm folgten drei bewaffnete Offiziere. Die Nase führte ihn nach rechts. Dahin ging es auch zum Cockpit. Sie wussten was zu tun war. Einer blieb im Cockpit und behielt die anwesenden im Auge, die anderen zwei liessen sich die Ladung zeigen. Normalerweise übernahm der Capitain die Verhandlungen mit dem Verantwortlichen. Genau so auch heute.

Der Captain des Kreuzers war sehr jung und hübsch und blond. Doch das war es nicht, was Ed irritierte, nein. Es war ihr Parfüm! Tess hatte das gleiche getragen, jeden Tag. Angela Stevens führte Ed also in ihre Kabine um ihm ihre Papiere zu zeigen für die Fracht die sie geladen hatte. Ausnahmsweise war alles legal an Bord des Kreuzers. Und so versuchte er zu ergründen, was ein so junger Captain zum Piraten machte. Sie erklärte sich gerade und wanderte dabei im Raum umher, als er etwas verdächtiges in ihrem hinteren Hosenbund entdeckte. Er packte sie sofort am Handgelenk, verdrehte es und drückte sich an die Wand um sie zu durchsuchen. Dabei trat er an sie heran und tastete ihre Beine ab, ihre Taille und den Hosenbund. Dort fand er die Waffe und steckte sie ein. Weiter suchte er ihre Arme ab und ihre Jacke. Dabei stand er ihr ganz dicht und bekam eine ganze Ladung ihres Parfüms ab. Er bekam sofort einen harten! Das war unkontrollierbar, er hatte dieses Parfüm schon immer sehr anziehend gefunden und es hatte immer mal wieder diese Wirkung auf ihn gehabt als Tess es trug. Er schloss für einen Moment die Augen. Dann drehte er die Frau um und küsste sie. Er drückte sie mit seinem Unterleib an die Wand und ergriff ihre Brust. Als er die Augen öffnete, dämmerte es ihm endlich, das war eine Wildfremde die er da leidenschaftlich küsste!
Sofort zog er sich zurück. Völlig überrumpelt sah ihn die junge Frau an. Sie schwankte zwischen Empörung, Verwunderung und Leidenschaft und wollte etwas sagen. Doch er war schneller. "Es tut mir leid. Keine Ahnung was da über mich gekommen war. Es ist wohl ihr Parfüm, meine Frau trug das gleiche. Bitte verzeihen Sie." Dann ging er aus dem Raum, sein Kopf war hochrot, seine Erregung klang ab und er musste sich sehr beherrschen. "Alle zurück an Bord und Abflug" war sein kurzes Kommando seinen Kollegen gegenüber. Er wartete nicht auf sie, sondern ging auf direktem Weg in seine Kabine.
Dort setzte er sich auf seinen bequemen Sessel, öffnete die Schublade seines Tisches und fand dort seinen freund Jack, den er pur trank bis ihm die kehle brannte. Dann öffnete er eine weitere Schublade und holte dort ein Hemd heraus. Es war sein Hemd, doch Tess hatte es getragen und er bildete sich ein, dass es noch immer nach ihr roch. Sein Blick führte durch das übergrosse Fenster hinaus auf die Sterne und das leere Nichts. Seine Augen wurden feucht als er an dem Stoff roch. Noch einen Schluck Jack. Dann schnell mit Arbeit ablenken, denn Männer weinen nicht.
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  • Männer weinen nicht. - EvilDuck [FCQR] - 13.05.2011 6:23:05
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