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Jacob[GGbS] (*) schrieb am 17-12-2012 18:51:34 : Dienstbesprechung GGbS
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...nicht überdramatisieren.“
„Drei kleine Übergriffe“, mit einem raschen Seitenblick zu Jacob sprang Linda diesem bei, den aufgebrachten Robert zu beruhigen, „sind nun wahrlich...“
„Von Nachbarn! Drei kleine Übergriffe von unseren Nachbarn.“ fuhr ihr der stämmige Mann mit dem Bürstenschnitt jedoch in die Parade.
Damit kam er indessen an die Richtige. „Plus einen von mir, wenn Du mich das nächste Mal unterbrichst“, erwiderte Linda seelenruhig, mit einem freundlichen Lächeln, das einem Kaiman Ehre gemacht hätte.
Jacobs Rechte schnitt zwischen den über den Tisch gebeugten Köpfen durch die Luft, unterstrich, wer hier den Vorsitz führte.
„Meinethalben kannst Du gern, sobald wir sie haben, Deinen Claner ne Weile mit Höchstbewaffnung im Hades spazieren fliegen und dem nächsten piratisierenden Nachbarn zeigen, wo der Hammer hängt. Den Verdienstausfall werden wir verkraften.“
„Oder unter den Hammer kommen,“ murmelte Noona in ihr Grinsen.
Einen Augenblick schloss Jacob, schwer auf den Tisch gestützt, die Augen und massierte seine Nasenwurzel.
„Können wir den Tagesordnungspunkt damit schließen und uns den dringenden Dingen zuwenden.“
„Wie wir schneller an vernünftige Schiffe kommen?!“ Genervt wie er war, schob Robert prompt das nächste Ärgernis nach.
„Komm jetzt nicht wieder mit Fremdfinanzierung“, in Lindas sachlicher Stimme schwang kaum weniger Angriffslust. „Ja, Du hast es vorher gesagt, ja, Du wolltest das Geld gleich für die Clanstat aufsparen statt erst die Stützpunkte zu bauen. Und vielleicht hattest Du Recht. Vielleicht aber auch nicht. Werden wir nie rausfinden, denn eins von beidem konnten wir nur.“
„Yep“ pflichtete Noona der Älteren provokant fröhlich bei, „der Drops ist gelutscht. Also was ist nun der wichtige Punkt des Abends, Maestro?“
„Die Nachbarschaft.“ Zum ersten Mal heute ließ Rudy seine träge Stimme hören. „Die Piraten aus der Nachbarschaft. Nur nicht die, die mal ein paar Salven auf uns abfeuern.“ „Sondern die, die für richtigen Ärger sorgen, ganz genau.“
„Noona runzelte die Stirn, ohne indessen ihr Grinsen aufzugeben: „Sagt mal, habt Ihr vor lauter Sorgenmachen heut noch nicht in die News geschaut?“
„Sicher haben wir,“ erwiderte Linda, „aber ob das wirklich das Ende dieser Streiterei ist...“
„Ja,“ fügte Jacob nachdenklich hinzu, „sieht zwar beruhigend aus, aber s0ultan hat manche Leute vielleicht nur so lange an der Leine, wie sie sein Clansignum führen.“
„Und da manche Leute wissen, wie sie stets an passende Schiffe kommen und clever mit Clans jonglieren...“ Logisch, dass Robert sich diesen Seitenhieb nicht entgehen ließ.
Jacobs Augenbrauen quittierten das deutlich, aber er bemühte sich um Ruhe. „Genau. Deswegen ist es nicht ganz so klar, ob dieser Streit wirklich schon begraben ist. Aber das ist gar nicht der Punkt.“ Nur schlich sich endlich doch etwas Aufmerksamkeit in die Gesichter, die der GGbS Geschäftsführer ringsum musterte. „Der Punkt ist, wir haben gerade erst erste Geschäftsbeziehungen geknüpft und urplötzlich drohen wir zwischen alle Stühle zu rutschen. Mitten in einen Konflikt hinein,“ er betonte jedes Wort: „mit dem wir nicht gerechnet hatten.“
In Noonas Hand hielt die Thermoskanne eine Augenblick inne, das Pladdern des Schwarzgebräus unterbrechend.
„Unsere grandiosen Archivinformationen sind die Kristalle nicht wert, auf denen sie gespeichert sind,“ nahm Rudy den Faden auf.
„Falls überhaupt noch was stimmt, dann vielleicht, dass Dukes jedermanns Feind sind. Aber selbst das...“
„Genau,“ bekräftigte Linda Noonas saloppe Analyse, „es waren eh erbärmlich wenig Informationen, die wir mitbekommen haben und das meiste davon ist hoffnungslos antiquiert.“
„Und Geschäfte,“ zog Jacob nachdrücklich sein Fazit, „basieren auf Informationen. Was wir brauchen - wir als Spediteure mehr als irgendwer sonst - ist eine Landkarte der Beziehungen hier draußen. Ein who is who - und ein who hasst who.
Ich will nie wieder von sowas überrascht werden, wie einem drohenden Konflikt zwischen zwei Geschäftspartnern, mit uns ahnungslos in der Mitte.“
„Verstanden,“ nickte Linda nachdrücklich. „Wir werden noch gründlicher zuhören als bisher und der Redseligkeit nachhelfen, wo immer sich die Gelegenheit bietet.“ Sie lächelte Rudy über den Tisch zu: „lass Deinen Charme spielen!“
Robert schnaufte vernehmlich. „Diese Asteroidenhatz wäre eine prima Gelegenheit, Beziehungen zu vertiefen. Und ausgerechnet jetzt...“
„Was willst Du,“ stöhnte Noona theatralisch, „Du sitzt doch noch in Deinem Zerri.“
„Ja, da ist was dran“, Jacob wiegte bedächtig sein Haupt. „Die beiden Zerris sollten wenigstens als Fleeter weiter mithelfen. Sie sind solange von Frachtflügen freigestellt.“
Erstaunt emporschnellende Augenbrauen quittierten diese ungewohnte Geste.
„Und zum Glück sind wir zu diesem Empfang eingeladen. Ich erwarte gesellschaftsfähige Auftritte.“
Die Thermoskanne, nachdem fast vergessen gerade wieder am Füllen des Kaffeebechers, machte einen Satz unter Noonas verschlucktem Lacher und bescherte den nagelneuen Konferenztisch einen dampfenden Fleck.
Kontakt: ICQ :
  • Dienstbesprechung GGbS - Jacob[GGbS](*) - 17.12.2012 18:51:34
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