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Nachdenklich betrachtete Alissa die Aufzeichnung auf Ihrem Bildschirm. Irgendwo aus dem hinteren Bereich des Schiffes war ein lautes Knirschen zu hören, ausgelöst von den Katalysatoren die noch immer damit beschäftigt waren, die Tanks des Schiffes mit Sauerstoff zu füllen.

Obwohl Sie sich bisher nicht in die Belange der Systempolitik eingemischt hatte, sträubten sich ihr bei dieser Nachricht die feinen Nackenhärchen. Spontan öffnete Sie einen Kommunikationskanal.

"Mein lieber Herr Agamemnon, als langjährige Bewohnerin des Miras war ich doch erstaunt, als ich Ihre Nachricht gesehen habe. RIO ist mir zwar ein Begriff, aber bisher nur von Ihren vereinzelten Besuchen in meiner Schatzkammer und nicht als aufstrebende Organisation mit neuen Allmachtsphantasien.

Wenn ich mich recht entsinne, sorgte die Reparatursituation im Miras bisher eher dafür, dass man als Händler ein relativ gutes Leben hatte. Warum also wollen Sie diesen Zustand verändern, wenn nicht aus Eigennutz?

Ich gehöre zwar nicht zu den Stationsbesitzern des Miras, erledige jedoch viele Aufträge für diese, gerade wenn es um Transporte in andere Systeme geht. Wo also sehen Sie einen fehlenden systemweiten Handel? Ich denke eher, dass Ihre unverhohlenen Drohungen zu einer Schädigung des Wirtschaftssystems führen werden.

Auch wenn meine Tage als Studentin auf Padoel schon längere Zeit der Vergangenheit angehören, bin ich durchaus bereit wie damals bei den großen Protesten gegen die „Schwarze Box“ für meine Ansichten zu kämpfen! Selbstverständlich ohne Waffengewalt und vor den offiziellen Instanzen des Systems!“