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Abram [-DG-] schrieb am 25-07-2017 15:48:28 : Familientreffen
Kurz nach Clara waren auch Abram und Elisa in Sektoren ohne offenes Reparaturdock manövrierunfähig geschossen worden. Allem Anschein nach benutzten die Wegelagerer nicht mal mehr ihre Scanner und schossen einfach ungezielt auf alles, was durch die Wurmlöcher kam, egal, in welchem Zustand. Abrams Schiff war nach Xabepa abgeschleppt worden, von wo Abram problemlos ein Taxi zum Maratin nehmen konnte. Elisa hatte es schon schwerer, Passagierflüge von Quarma im Grael bis in's Serpens fanden eher selten statt - jetzt noch seltener, weil sie selbst mit ihrer Pega ja als Pilotin vorübergehend ausfiel.

Als Elisa endlich eine Mitfluggelegenheit zum Maratin gefunden hatte (Behrend und Danielle hatten sich entschuldigt, die beiden mußten sich um ihre Stationen im Miras kümmern) schickte sie Clara und Abram eine Nachricht. Bald darauf wurde sie von den beiden schon am Raumhafen Maratin abgeholt.

Abram schaute auf das Display mit den Transportaufträgen, wo gerade ein Teddybär-Transport nach Luna von der Liste verschwand. Der Pilot, der Elisa mit anderen Passagieren 2. Klasse hier her geflogen hatte, war schon wieder unterwegs. Abram kannte das, er selbst vermied es inzwischen auch, zu lange bei einem Planeten zu verweilen.

Abram seufzte. Als er jünger gewesen war, es mochte vielleicht 15 Jahre her sein, war über den Planeten mit Landezonen immer ein Gewusel von dutzenden Shuttles gewesen, junge Auftragspiloten, Rohstoffhändler, die die planetare Industrie mit Erz, Gas und sonstigen Grundstoffen versorgten, Anfängerpiloten, die vergessen hatten, daß zum Erreichen der Landezone die Bremstriebwerke noch mindestens 1km/s delta-V übrig haben mußten... ein Gewusel, in dem kaum ein Pirat sich die Mühe machte, zwischen den ganzen Shuttles nach lohnenden Zielen zu scannen. Abram seufzte erneut. Damals hatten Scanskill und Tarnskill noch eine Bedeutung gehabt.

Clara mißverstand Abrams Seufzen und versuchte zu trösten: "nur zwei Tage, dann sind unsere Pegasi alle drei wieder startklar!". Elisa verstand ihren Vater besser. Sie war als Kindergartenkind oft mit ihm und mit ihrem Bruder Behrend am Raumhafen bewesen und hatte den an- und abfliegenden Shuttles zugeschaut. Jetzt war sie selbst Pilotin (nur für 2 Tage und 15 Stunden ohne Raumschiff) und ganze Systeme waren verödet, weil die örtlichen Regierungen den freien Handel behinderten, wo sie nur konnten - angefangen durch Zolleintreiber, die gelegentlich den gesamten Gegenwert eines Auftrags einkassierten, weiter durch Schließung der Reparaturdocks rund um die Wurmlöcher, bis hin zu systemweiten Stationsbau-Verboten in Serpens und Eta und dem Rohstoff-Handelsverbot im Gra'el. Kein Wunder, daß der für viel mehr Verkehr ausgelgte Raumhafen leer und verödet aussah.
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