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es war einmal...

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Oxana [SGP] schrieb am 17-07-2008 6:08:07 : Ueberraschungen...
Da Oxana keine Uhr bei sich trug, war es ihr nicht möglich, ihre Aktionen genau zu planen. Sie wollte unbedingt unter die Dusche, sie fühlte sich nach all der Zeit unglaublich schmutzig. Dass sie für einige Zeit bewusstlos gemacht worden war, machte die Sache nur noch unangenehmer. Sie fühlte sich aufgrund der Entführung auch von Innen beschmutzt – ein Zustand, der sich trotz einer noch so heißen Dusche nicht würde so schnell ändern lassen.

Aber es gab etwas, dass ihr noch wichtiger war. Schnell zog sie sich ihre Bluse aus und gleich darauf den BH. Dann langte sie in die kleine Duschnische und stellte das Wasser an. Aber sie stellte sich nicht sofort darunter, sondern machte sich an ihrem BH zu schaffen. Oxana ging davon aus, dass der Mann alle Spuren, die irgendwie zu ihr führen könnten, vernichten wollte. Daher baute sie darauf, dass er die Kleidungsstücke nicht besonders gründlich untersuchen würde. Sie zupfte an den Nähten, die die Plastikbügel einhüllten, bis sie schließlich ein wenig aufrissen. Schnell zog sie die Bügel heraus und suchte ein Versteck. Gar nicht so einfach, in diesem kargen Bad.

Sie stieg aus dem Rest ihrer Kleidung und versteckte den nun unnützen BH zwischen den anderen Textilien. Sie wollte wenigstens noch einen Moment das Duschwasser genießen, also trat sie unter das laufende Wasser. Ein kleines Stück Seife war auch in dem Stapel gewesen; als sie mit den nassen Händen danach griff, entglitt es ihren Fingern und schlitterte in der kleinen Dusche auf den Ablauf zu. Hastig bückte sie sich nach dem schmierigen Stück Seife und stieß dabei mit dem Kopf gegen die Plastikverkleidung der Duschwand.

RUMMS

“Autsch! Verfluchter Mist.“ Oxana war wütend auf sich selbst. Sie durfte in dieser Lage nicht so unvorsichtig sein, durfte nicht ihren Kopf verlieren. Kaum hatte sie das gedacht, da hörte sich auch schon die Stimme des Entführers an der Tür.

„Was machen Sie da? Machen Sie bloß keinen Unsinn!“

Bevor der Mann sich seinen nächsten Schritt überlegen konnte, versuchte Oxana ihn zu beruhigen.

“Nein! Alles Ok. Es war nur die Seife. Die ist mir runter gefallen und ich hab mir den Kopf gestoßen. Wirklich. Alles ok! Ich bin gleich soweit.“

Oxana hielt den Atem an; würde er sich damit begnügen? Auf keinen Fall durfte er sie jetzt in der Dusche mit den beiden Plastikbügeln erwischen. Hastig überlegte sie, wohin mit den beiden Plastikteilen. Ihr Blick viel wieder auf die Seife, die am Abfluss der Dusche auf einem kleinen Gitter zu liegen gekommen war. Diesmal vorsichtiger, bückte sie sich erneut und untersuchte den Abfluss genauer. Für Wartungszwecke konnte man das Gitter demontieren. Diese Erkenntnis versetzte die Piratin in ein gewisses Hochgefühl. Vor lauter Aufregung und mit den nassen Fingern war es gar nicht so leicht, es zu öffnen, aber schließlich gelang es ihr doch. Eilig steckte sie die beiden Bügel in den Abfluss und schloss ihn wieder.

Ihr Herzschlag hatte sich beschleunigt und am liebsten hätte sie sich jetzt unter dem angenehmen Wasserstrahl beruhigt, aber sie wollte nichts riskieren. Also stellte sie das Wasser ab und rief in Richtung Tür: “Ich bin schon fast fertig. Nur noch zwei Minuten.“ Diese Worte hätte so ähnlich auch in vielen mehr oder weniger glücklichen Beziehungen vorkommen können. Doch die besondere Situation und Oxanas nur langsam abklingende Aufregung verliehen ihrer Stimme einen schrillen Unterton, der deutlich machte, dass man hier alles andere als glücklich war.

Oxana beeilte sich mit dem Abtrocknen und stieg dann in den weißen Overall. Wie schrecklich unkleidsam. Alles schlabbert und hängt wie ein Sack an einem.

Sie schloss den Overall bis zum Hals und verzichtete darauf, die Ärmel ein wenig aufzukrempeln. So wollte sie testen, ob der Mann darauf achten würde, ob ihre Hände zu sehen waren. Ob er prüfen würde, dass sie nichts versteckt in den Händen hielt. Als sie die Tür öffnete, war sie doch überrascht über den Anblick, der sich ihr bot.

Scheinbar hatte der Mann die Gelegenheit genutzt, in der Oxana nicht da war, um einige kleine Speisen und etwas Wasser auf den Tisch zu stellen. Auch jetzt hatte der Mann wieder auf einen entsprechenden Sicherheitsabstand zu seiner Gefangenen geachtet. Als die Piratin aus der Nasszelle trat, stand er an der versteckten Tür, die nur einen Spalt geöffnet war. Was sich hinter ihr befand, konnte Oxana nicht erkennen. Sie trat auf den kleinen Tisch zu und beim Anblick der Speisen begann sich ihr Magen heftig zu melden. Ich weiß nicht, wie lange ich schon nichts mehr zu essen hatte. Vermutlich zu lang.

„Seien Sie besser nicht wählerisch, was anderes wird es nicht geben.“
upic
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  • Ueberraschungen... - Oxana [SGP] - 17.07.2008 6:08:07
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