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”...ein Albtraum. Oxana! Beruhig dich doch endlich. Es war nur ein Albtraum!”

Oxana schlug die Augen auf und mit den Armen nicht länger um sich. Die Helligkeit des Raumes blendete sie kurz, doch es war eine freundliche Helligkeit. Der Raum, den sie erblickte, war sonnendurchflutet. Er war modern eingerichtet. Sie fühlte sich auf Anhieb wohl, sie spürte, dass es ihr Raum war. Sie blickte in das gütliche Gesicht ihrer Freundin Charo. Sie war zu Hause! Sie war auf dem Anwesen von Smalls und Charo auf dem Frasu! Unendlich erleichtert richtet sie ihren Oberkörper auf und umarmte Charo, die auf ihrer Bettkante saß.

”Oh, Charo, ich bin so froh, ich bin so glücklich, dass du da bist. Es war schrecklich!”

Sie spürte, wie Charo die Umarmung mit ihr teilte, spürte, wie ihre sanften Hände über ihre Schultern in ihren Nacken fuhren und sie streichelten. Oxana erschien dieser Kontakt für Charo ungewöhnlich nah. Aber es gefiel ihr und sie würde einen Teufel tun, Charo daran zu hindern.

”Es war nur ein Albtraum, Oxana. Bitte, beruhige dich. Es ist alles in Ordnung.”

Aufseufzend lehnte sich Oxana zurück in die Kissen, schloss die Augen und kuschelte sich wieder ein und legte einen Arm um Charo. +f=#FF0000."Na, ich mag das Zeug sowieso nicht so gern. Also kann ich doch wieder die Augen zu machen."

Es war Oxana, als würde sie sich selbst beobachten, von irgendwo im Hintergrund des Raumes. Sie erinnerte sich an dieses Erwachen. Es war an dem Tag gewesen, als NLS Lin Yues Station überfallen hatte. Aber irgendwas war diesmal anders. Was war es?

Frech ließ sie ihre Finger an Charos Rücken hinauf und hinab wandern. +f=#FF0000."Du darfst dich auch gern zu mir legen, hier ist Platz genug." In sich hinein kichernd öffnete sie ein Auge einen kleinen Spalt, um Charos Reaktion zu beobachten.

Seh ich da ein kleines Lächeln? Was mag wohl in ihr vorgehen...Na los, gib dir einen Ruck, Charo, und husch mit unter die Decke.

Sie fühlte, dass eine Hand unter die Decke fuhr, sich langsam vortastete. Charo beugte sich vor und die Hand fuhr tiefer, erreichte Oxanas Becken und legte sich sanft dort drauf. +f=#FF66FF."Das Angebot ist wirklich verlockend..."

Oxana, sollte das dein Glückstag sein heute? Gespannt wartete sie auf die nächste Bewegung.

Plötzlich wusste Oxana, was an dem Bild nicht stimmte. Charo war damals schwanger gewesen. Doch hier war von dieser Schwangerschaft nichts zu sehen. Und plötzlich hatte sie wieder diese brummenden Kopfschmerzen. Der Schmerz machte sie blind, sie schloss die Augen, wollte nichts mehr sehen und hören - und vor allem nichts mehr spüren, keine Schmerzen mehr.

Völlig ohne jedes Zeitgefühl war es unmöglich für Oxana zu sagen, wie lang sie gegen die Schmerzen angekämpft hatte. Sie fühlte sich total erschöpft, orientierungslos. Nur zögerlich öffnete sie ihre Augen, sie hatte Angst, dass erneut schreckliche Bilder auf sie einstürmen würden.


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