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9.

"Aua."
"Was?"
"Mich... hat grad was gebiss..." Schon sank sie bewusstlos zusammen.
"Kim? KIM!"
"Verdammt!"

Er guckte sich um, um zu sehen was sie da gerade erwischt hatte, aber das Tier musste entkommen sein. Ohne weitere Zeit zu verschwenden zog er seinen Gürtel aus und suchte nach der Stelle des Bisses. Am Knöchel fand er schließlich etwas, was auf einen Schlangenbiss hindeutete. Schließlich entschied er sich dazu ihr Bein oberhalb des Knies abzubinden. Anschließend hob er ihren kleinen Körper auf und trug ihn zu seinem Jäger. Während er den Jäger in Höchstgeschwindigkeit Richtung des diskreten und von ihm ausgesuchten Notarztes machte, beobachtete er über den Bioscanner des Jägers, wie ihre Vitalzeichen immer schwächer wurden. Ihr Zustand machte ihm mehr Sorgen als die Tatsache, dass er dabei war seinen ersten Auftrag in den Sand zu setzen. Dann kontaktierte er den Arzt, und versorgte ihn mit allen nötigen Informationen. Er hoffte, dass der Arzt auch zur Organisation gehörte. Das würde ihm die nötige Motivation verschaffen das Mädchen nicht sterben zu lassen. Nach schier endloser Zeit kam das Haus des Arztes in Sichtweite. In Rekordzeit berechnete er die Landevektoren und setzte die NWO God Has Failed schließlich im Garten ab. Der Arzt stand bereits mit zwei Pflegern bereit und lief schon auf den Jäger zu, bevor er vollends auf dem Boden aufgesetzt war. Während die Pfleger Kim ins Haus brachten, begann der Arzt ihn weiter auszufragen:

"Wenn sie wollen, dass ich ihr helfe, müssen sie mir schon ein paar Informationen mehr geben als wahrscheinlich Schlangenbiss!"
"Ich habe nicht gesehen was sie erwischt hat. Sie haben meinen Standpunkt bekommen, so viele giftige Tiere kann es in der Umgebung dort nicht geben."
"Glücklicherweise nicht, trotzdem könnte es zu spät sein."
"Könnte es zu spät sein?! Er unterdrückte das Verlangen dem Arzt eine reinzuhauen und biss die Zähne zusammen. "Dann würde ich um unser beider Leben hoffen, dass es nicht zu spät ist."

Das Gesicht des Arztes verfinsterte sich. Er schien zu verstehen, wusste was auf dem Spiel stand. Sehr viel motivierter bewegte er sich jetzt in Richtung des Hauses.


"Was haben die Tests ergeben?" Der Arzt trippelte nervös von einem Bein aufs andere, während er auf die Identifikation des Giftes wartete, die der Pfleger vorgenommen hat.
"Wir haben die Suchparameter zwar sehr stark eingrenzen können, aber sie müssen dem Gerät schon seine Zeit lassen um die Formel zu finden Dr. Lassalle."
"Ist ja gut, beeilen sie sich einfach."

Lester bemühte sich nicht im Weg zu stehen. Er wusste, dass er momentan nicht viel ausrichten konnte und hoffte nur, dass es noch nicht zu spät war.

Dann die Entwarnung:

"Es scheint.."
"Es scheint was?!"
"Es scheint als würde es sich hierbei um ein nicht Tödliches Gift handeln."
"Gott sei Dank!"
"Dem Automaten zu urteilen ist es das Gift einer vom Mars eingeschleppten Heloq-Natter, die ihre Opfer nur zur Selbstverteidigung betäubt. Morgen früh sollte sie ganz normal wieder aufstehen."