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es war einmal...

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Oxana schrieb am 14-10-2008 12:20:50 : Bootshaus II
Oxana fühlte sich doch etwas überrumpelt vom Kuss und wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Sicher, über die letzten Wochen hatte sie gespürt, dass es da irgendwas zwischen ihr und Ärztin gab, aber dennoch war sie von dieser Aktion überrascht worden. Jetzt, wo die Tür hinter ihr wieder ins Schloss gefallen war, bereute sie es, dass sie so schnell verschwunden war. Das Gefühl auf ihren Lippen war noch immer da, und es schien sich auf magische Weise auszubreiten. Und es fühlte sich so gut an.

Doch jetzt wieder hineinzugehen und auf eine Wiederholung des Kusses zu hoffen, das traute sich Oxana nicht. Sie war verwirrt, wusste nicht, was mit ihr los war. Der Kuss schien ihren gesamten Körper in Aufruhr versetzt zu haben. Sie lief los, überquerte den Hof und verschwand im Bootshaus. Es war einer ihrer Lieblingsplätze, zu dem sie sich gern flüchtete, wenn sie allein sein wollte. Aber jetzt wollte sie eigentlich nicht allein sein - und würde es hoffentlich auch nicht bleiben. Sie hatte noch vor dem Betreten des Bootshauses gehört, wie sich hinter ihr die Tür zum Haus geöffnet hatte, also folgte ihr die Ärztin.

Oxana war nur kurz stehen geblieben, als sie ihren Namen hörte. Sie hatte grad die Tür zum Bootshaus geöffnet und hatte ein wenig gezögert, einen kurzen scheuen Blick über ihre Schulter geworfen und gesehen, dass die Ärztin langsam über die Veranda schritt, in ihre Richtung.

Nun stand Oxana im Bootshaus, dessen Tore zum Wasser noch immer offen standen. Oxana wollte sie erst wieder schließen, wenn ihr Vater mit dem Boot zurückkehren würde, was vielleicht niemals passieren würde. Die leichte Briese, die aus der Bucht herein wehte, war sehr angenehm, da es im Bootshaus keine Klimageräte gab und es sich über den Tag immer aufheizte. Oxana spürte, wie sich feiner Schweiss auf ihrer Haut bildete. Nicht nur von der Hitze, sondern viel mehr vor Aufregung. Ihr wurde mit einem Mal bewusst, dass hier und jetzt etwas passieren würde, was sie nicht wirklich unter Kontrolle hatte.

Was war es, was sie selbst wollte? Was war es, was sie spürte? Worte ihres Vaters kamen ihr wieder in den Sinn: “Wenn du etwas wirklich willst, dann warte nicht, bis es zu dir kommt. Wenn du etwas willst, dann musst du es dir nehmen!”
Jetzt war es Oxana, die ihr Herz deutlich spürte, wie es in ihrer Brust zu hämmern begann. Würde sie herein kommen und würde Oxana dieses wunderbare Gefühl vom Kuss nochmals spüren? Würde es so aufregend sein, wie sie es sich vorstellte? Es gab nur einen Weg, das herauszufinden.

Kaum war die Ärztin zwei Schritte im Bootshaus, ihre Augen mussten sich noch an das Dämmerlicht gewöhnen, da stand Oxana schon vor ihr und presste ihre Lippen etwas ungestüm auf den fremden Mund. Sie fühlte sich unbeholfen, wie eine Anfängerin, und sie spürte, dass die Ärztin sich ein wenig verkrampfte. Oxana löste den Kuss, schaute in das überraschte Gesicht vor ihr und bekam Panik. Sie drehte sich um und lief den Holzsteg entlang Richtung Meer. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Ungeduld und der Mangel an Erfahrung alles zerstört hatte. Tränen flossen erneut über ihre Wangen und sie spürte, dass ihre Beine unter ihr nachgaben. Die letzten Meter stolperte sie mehr, als dass sie lief. Schluchzend sank sie auf einen Stapel Segeltuch und vergrub ihr hübsches Gesicht in beide Hände.

”Oxana? Darf ich mich zu dir setzen?” Die Ärztin war ihr weiter ins Bootshaus gefolgt. Nun stand sie neben ihr und wartete auf eine Antwort, doch Oxana bekam im Moment kein Wort hinaus. Sie wünschte sich, dass sie sich neben sie setzen würde, dass sie sie in den Arm nehmen würde. Die Tränen versiegten schnell, als Oxana spürte, dass ihre Hoffnung erfüllt wurde. Die Frau, die sie so faszinierte, die in ihr Gefühle auslöste, die sie bis dato nicht gekannt hatte, berührte sie erneut an der Schulter. Ihre Hand schob sich von dort über ihren Rücken und streichelte hinauf in ihren Nacken. Oxana wischte sich die Tränen von den Wangen und zog die Nase hoch - wenig ladylike, aber notwendig.

”Ich...ich weiß nicht was...”, Oxana wollte ihr sagen, dass sie nicht wusste, was mit ihr los war. Wollte ihr sagen, dass sie nicht wusste, was sie tun sollte. Doch die Ärztin unterbrach sich freundlich. ”Pssst. Es ist alles gut.” Die Frau schien zu spüren, was Oxana beschäftigte. Ihre nächsten Bewegungen und Bemühungen waren einzig darauf ausgelegt, Oxana zu beruhigen, ihr Vertrauen zu gewinnen. Einige Minuten lang streichelte sie Oxana über das Haar, ließ ihre Finger über ihre Schultern und ihren Rücken gleiten und schob sich dichter an den jungen Körper heran. Oxana spürte ihre Nähe und das Gefühl der fremden Hand auf ihrem Körper gefiel ihr sehr. Es weckte ein Verlangen in ihr und sie spürte, dass sich ihre Brustwarzen erhärteten und dass ihr Schoss zu kribbeln begann.

Sie kannte diese Gefühle bisher nur von den Momenten, in denen sie sich selbst gestreichelt und intim berührt hatte. Doch die Berührungen einen fremden Person, dazu noch von einer deutlich reiferen, verliehen diesen Gefühlen eine völlig neue Dimension. Dass die andere Person dabei auch eine Frau war, störte Oxana absolut nicht. Sie hatte mit den Jungs aus ihrer Schule bisher nie etwas anfangen können und war sich bei den Gefühlen Frauen gegenüber unsicher gewesen. Aber das änderte sich in genau diesen kostbaren Momenten entscheidend.

Oxana gewann immer mehr Selbstbewusstsein zurück und schaffte es schließlich, der Ärztin in die dunklen Augen zu schauen. Sie streckte ihre Hand aus und berührte sie an ihrem Knie, dass unter dem halblangen Rock hervor schaute. Sie spürte, dass die Ärztin entweder eine Strumpfhose anhatte oder Stockings trug. Oxana biss sich unsicher auf die Unterlippe, doch was sie eigentlich wollte, das waren die Lippen der anderen Frau. Sie lehnte sich vor, zuckte leicht wieder zurück. Das 18 jährige Mädchen lächelte etwas unsicher und überbrückte dann den Abstand zu der Mittdreißigerin - zumindest, was den Abstand von Mund zu Mund betraf.

Der Kuss war anfangs noch ein wenig unbeholfen, etwas steif. Doch je länger Oxana ihre Lippen mit denen der Ärztin verbinden konnte, desto besser wurde sie. Und desto stärker wurden die Gefühle, die die Küsse in ihr auslösten. Sie spürte die Fingerspitzen, die die Ärztin in ihrem Nacken bewegte, bemerkte auch die Finger, die über ihre nackten Schenkel strichen. Sie trug wie so oft zu Hause nur die kurzen Jeans-Shorts, ihre Füße steckten in Flip Flops und ihr Oberteil war ein recht simples T-Shirt, das ein paar Zentimeter über dem Bund der Shorts endete und ein wenig Haut ihres Bauches zeigte.

Oxana hatte das Gefühl, dass sie endlich in der Lage war etwas zu sagen. Sie unterbrach den Kuss und leckte sich genüsslich über ihre Lippen. Sie schmeckte ein wenig vom Lippenstift der Frau neben ihr und auch diese ließ ihre Zunge genüsslich von Mundwinkel zu Mundwinkel gleiten. ”Ich hab noch...also ich war noch nie...so mit einer anderen...” Sie verlor sich in den schönen großen dunklen Augen, die sie anschauten.

”Du meinst, du hattest noch nie Sex mit einer anderen Frau?”

Oxana nickte. ”Ja, noch nie mit einer Frau...und auch noch nie...” Es war ihr ein wenig peinlich, es auszusprechen. Sie hatte Angst, dass die erfahrene Frau sie auslachen könnte, sie plötzlich nicht mehr küssen wollen würde.

”Du meinst, du hattest noch keinen Sex?” Die Ärztin stellte diese Frage ohne einen spöttischen Unterton, sondern eher wie eine Feststellung. Es schien sie nicht zu kümmern, sie nicht abzuschrecken. ”Dafür hast du bei den Küssen aber schon wundervoll reagiert. Lass dich einfach weiter von deinen Gefühlen und deiner Neugier leiten. Alles andere kommt von allein.” Das schien ihr genug zu diesem Thema gewesen zu sein, denn sie steuerte mit der Hand in Oxanas Nacken ihren Kopf wieder dichter zu sich und begann zärtlich Oxanas Lippen zu küssen.


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upic
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