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es war einmal...

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Genzo Isuke[MMS] (*) schrieb am 12-01-2009 16:11:32 : Konspirative Treffen II
«Hör mal, ich kann ja verstehen, dass du sauer auf den Knilch bist, wenn der eine meiner Ex-Chicksen anlabern würde, würde ich dem auch die Hölle heiß machen wollen, aber deswegen gleich einen ganzen Landstrich in die Steinzeit zu bomben, halte ich für keine so gute Idee.» Lee´s Bild auf dem kleinen Display flackerte leicht.

Genzo und Juna sahen sich kurz an. «Nun, was du denkst, spielt keine Rolle. Aber dieses Edwards nutzt die Anlage für seine krummen Geschäfte, Erpressung, Prostitution, Drogen! Und du willst mir erzählen, dass wir da nichts machen können? Sorry Lee, aber da Imelde und Hyuza abwesend sind, unterliegt mir das Kommando über MMS und ich gebe dir den Befehl, die Flotte für einen Angriff auf Io vorzubereiten!»

In Lees Gesichtsausdruck war deutlich zu erkennen, dass es ihm missfiel was Genzo gesagt hatte. Doch er wusste auch genau, dass dieser Recht hatte. Er war zur Zeit derjenige, der den Oberbefehl über die Streitkräfte inne hatte. «Gut, ich werde die Anderen informieren. Was ist mit den Mitgliedern der Sol-Allianz?»

Genzo schüttelte den Kopf. «Diese Operation werden wir allein durchführen. Ich werde mich in einigen Stunden wieder melden und dir aktuelle Daten zukommen lassen. Genzo ende.» Bevor Lee noch etwas sagen konnte, hatte Genzo die Verbindung beendet. Lächelnd sah er Juna an. «Damit wäre der erste Schritt getan. Ich brauche nun von dir noch ein paar detailierte Informationen über die Anlage und das Areal, damit ich die Piloten einweisen kann.»

Juna stand auf und ging langsam rüber zum großen Fenster der Suite. Inzwischen hatte die Dämmerung eingesetzt und nur noch wenig Licht fiel in den Hauptraum der geräumigen Suite. «Glaubst du wirklich, dass er das so hinnehmen wird?»

«Nun, Lee und die Anderen sind Piraten, sie haben ihre Finger selbst in allen möglichen Geschäften drinnen, dennoch wissen sie, was ein Befehl ist. Imelde würde vielleicht Ihr Veto einlegen, aber das spielt keine Rolle. Niemand weiß, wo sie steckt. Ich habe also völlig freie Hand.» erklärte Genzo zufrieden. In seinen Gedanken dachte er an die vergangenen Stunden. Nachdem sie noch eine Weile über den Marktplatz gegangen waren, hatte sie ihn mit in die Suite begleitet. Alte Gefühle und Begehrlichkeiten wurden geweckt und so passierte, was passieren musste.

Schon lange hatte Genzo sich nicht mehr so zu jemandem hingezogen gefühlt. Es war fast so, als hätte jemand einen alten Karton aus dem Keller geöffnet, der all die Dinge verbarg, die sein Leben damals wichtig machten.

«Und was machen wir, wenn einer der Leute plötzlich auftaucht, oder die Anderen etwas dazu zu sagen haben?» bohrte Juna weiter nach.

Genzo schüttelte den Kopf. «Ich werde die Befehle noch heute Abend herausgeben und die Durchführung des Einsatzes gegen Mitternacht anweisen. Bis dahin wird keiner der Anderen etwas erfahren, und wenn doch, dann dürfte es dafür bereits zu spät sein.»

Sichtlich zufrieden blickte Juna über den Rand ihres Kaffeebechers. Nachdem sie einen großen Schluck genommen hatte, setzte sie sich auf Genzo´s Schoß. «Ich weiß gar nicht, warum du nicht den Oberbefehl über die Flotte hast, also auf Dauer. Ich meine, deine Fähigkeiten scheinen denen Hyuzas dich ebenbürtig zu sein.»

«Nein, das würde ich gar nicht wollen, erst recht, nachdem wir nun wieder vereint sind. Ich meine, all die Pläne die wir hatten…» entgegnete Genzo, wurde jedoch jäh von Juna unterbrochen die nun wieder aufstand.

«Eins nach dem Anderen.» ihre Stimme klang gereizt. «Werden wir uns das ganze Schauspiel ansehen?»

Genzo erhob sich nun ebenfalls aus seinem Sessel. «Ich habe uns ein Frachtshuttle besorgt, mit dem wir unauffällig nach Io fliegen können. Dort werden wir uns das ganze aus der Nähe ansehen.»

Juna nickte. «Gut, ich werde mich etwas frischmachen gehen. Bis gleich.» Langsam stolzierte sie mit einem Augenzwinkern an Genzo vorbei. Wenige Minuten später hatte sie die Tür des Badezimmers hinter sich verriegelt und die Schalldusche aktiviert. Dies alles diente jedoch vorerst nur der Tarnung. Sie hatte nicht erwartet, dass Genzo sie so unter ihre Fittiche nehmen würde, dass ihr kaum noch Raum zum atmen blieb.

Mit einer eleganten Bewegung zog sie ihren Kommunikator aus der Tasche ihres Bademantels und aktivierte das kleine Gerät. «Hier Juna, alles wird zu unserer Zufriedenheit erledigt. Nach Abschluss der Operation können wir vorgehen wie geplant.»
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