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„Beep.“ „Beep.“ „Beep.“ “Klick.”
„Beep.“ „Beep.“ „Beep.“ “Klick.”

Seit Stunden wollte sich der Rhythmus nicht ändern, egal wie sehr sie darauf hoffte, er blieb unbarmherzig gleich. Sie spürte, wie sie langsam in einer wässrigen Flüssigkeit auf und ab trieb, wie Luftbläschen ihre entblößte Haut entlang glitten und diese sanft liebkosten.
Ich muss wohl in einer Heilflüssigkeit liegen. So wie mein Kopf dröhnt, würde mich das nicht mal verwundern. Doch so schnell wie die Gedanken kamen, so überrascht öffnete sie Ihre Augen, als das rhythmische Beepen einem mehr oder minder unerfreulichen Alarm wich.
Langsam zwang sie sich dazu, ihre Augen zu öffnen. Unmerklich bewegte sich der Tank, indem sie sich befand, auf die Mitte der Anlage zu, doch durch das leicht trübe, grünliche Wasser indem sie sich befand, konnte sie niemanden erkennen. Keine Ärzte, kein Med-Personal oder sonstige Leute, niemanden.
Mit einem sanften Ruck zog sich die gläserne Wand des Tanks nach oben, entließ seinen Inhalt auf den Boden der Krankenstation. Nach Luft ringend, Heilmittel spuckend, lag sie nun dort und die Medizinischen Geräte sprangen eines nach dem anderen an, erwachten zu geschäftigem Leben und wollten den nicht vorhanden Ärzten ihren Gesundheitszustand mitteilen.
Minuten vergingen bis sie sich entschloss Hilfe zu suchen. Minuten in denen sie Energie tankte und ihren Schmerzen lauschte.

Sich an der Wand abstützend, ging sie langsam mit schwachen Beinen auf eine offene Tür zu. Dr. Brianna Jenkins steht auf dem kleinen Schild neben der Tür. Ein schneller Blick durch die Tür verriet, dass auch hier niemand anwesend war. Ein offener Schrank mit Medikamenten und auf dem Schreibtisch zerstreut herumliegende Dokumente zeugten davon, dass hier jemand schnell den Raum verlassen hatte.
Schnell durchstöberte sie die Medikamente, fand einige Schmerzmittel, welche sie sogleich zu sich nahm. Weiter fand sie eine Decke, um ihren noch immer nassen Körper zu bedecken.
Langsam verließen die Schmerzen ihren Körper und ein wenig Wärme kehrte zurück.
Allmählich sollte doch mal jemand aufkreuzen, man kann doch nicht die Krankenstation unbesetzt lassen. Hey! Was ist das? Und sie drückte auf den blinkenden Knopf, welcher in den Schreibtisch eingelassen war und auf dem Bildschirm erschien die Aufnahme einer ungefähr 40 jährigen Frau. „BEGINN DER AUFZEICHNUNG - Eintrag Dr. Jenkins: Die Patientin ist weiterhin ohne Bewusstsein, allerdings geht die Regeneration der Verletzungen schneller als üblich voran. Ich muss gestehen, der schnelle Heilungsverlauf ist alles andere als typisch, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Patientin eigentlich schon tot war als wir sie in den Regenerations-Tank legten. Ich habe eine Blutprobe ins Labor geschickt und sollte in den nächsten Stunden das Ergebnis erhalten. Des weiteren haben ... *Alarmgeräusch ertönt und Dr. Jenkins wendet sich an eine Person außerhalb des Bildschirms* ... Eine Notabschaltung? Aber dann werden sämtliche Sektionen notverriegelt! Die Patienten in den Tanks sind sicher, nur wir müssen sofort zu den Mannschaftsquartieren bevor die Sauerstoffversorgung *rauschen* - ENDE DER AUFZEICHNUNG“ Was ist hier passiert? Was ist mit mir passiert? Doch alles Rätselraten hatte keinen Sinn, hier fand sie keine Antworten.

Als die Kraft vollends in ihre Beine zurückgekehrt war, machte sie sich auf, die Station zu erforschen. Irgendwo musste doch noch jemand sein. Langsam schritt sie den großen Korridor entlang, begleitet vom Piepen der Geräte welche auf einer Krankenstation zu finden waren, der sie direkt zu einem Turbolift führte. Mit einem Zischen öffnete sich die Tür zum Lift. +f=#3399FF.„Na, dann wollen wir mal schauen, wohin du mich führst.“

+f=#9999CC.„Administration Level“ kam es mit neutraler Frauenstimme aus dem kleinen Lautsprecher des Lifts. Die Türen gingen mit einem leichten Zischen auseinander und gab die Sicht frei auf einen relativ kleinen Saal, welcher genauso menschenleer war wie die Krankenstation, in der sie aufgewacht war.

Mehrere verlassene Arbeitsstationen zeugten vom ehemals geschäftigem Treiben, während die leisen Hintergrundgeräusche so friedlich wie immer vor sich hin summten. +f=#3399FF.„Hallooo?“ doch nur das Piepen der Konsolen antwortete ihr. Die Stationen abschreitend erfuhr sie, dass sie auf dem kleinen Minenasteroiden Trellos 12 gestrandet war und dass hier ein explosiver Bestandteil von Raumschifftreibstoff abgebaut wurde. Weiter erfuhr sie, dass eine Explosion in den Minenschächten die Notverriegelung der Station veranlasst hatte.

Die Panzertore zu den Dock- und Quartierebenen waren magnetisch verriegelt, da gab es kein Weiterkommen und sie wollte vorerst nicht riskieren die Tore kurzzuschließen und sie dabei eventuell vollständig zu versperren. Blieben nur zwei kleine Türen. Sie entschied sich für die Tür, welche ins Büro des Sicherheitsdienstes führte.