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Ein paar Fliegen machten sich über ein leicht verschimmeltes Sandwich her, während der Geruch von altem Kaffee in der Luft lag. Keine Spur von Menschen, nur Spuren ihres raschen Aufbruchs. Enttäuscht lies sie ihre Blicke über die Schreibtische wandern, auf einem Monitor konnte man einen Mann erkennen, der gelangweilt auf einer Pritsche lag. Endlich mal ein menschliches Wesen! Nur wo ist diese Zelle? Sie fand die Tür zum Zellentrakt hinter einem Sichtschutz.

Voller Euphorie, endlich Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, betrat sie den Zellentrakt. Sechs Zellen waren zu ihrer linken und aus der letzten kamen sogleich Beschwerden über die Behandlung der Gefangenen hier, während sie langsam zur letzten Zelle lief. „Ihr könnt einen doch nicht hier tagelang ohne was zum Essen hier einsperren! Das hab ich nicht ... Oh! Habt ihr Miner eure Uniformen geändert? Nacktverhöre sind mir nämlich am liebsten...“ Da dämmerte ihr, dass sie noch immer nur die dünne Decke aus der Krankenstation um ihren Körper gewickelt hatte. Und musste der Typ so ein dummes Grinsen haben?

+f=#3399FF.„Was ist hier passiert?“ „Woher soll ich wissen was passiert ist? Ich war doch die ganze Zeit hier eingesperrt, die Explosion ... Moment mal, soll das heißen, du gehörst gar nicht zum Personal hier?“ Blitzmerker. +f=787878.„Lass mich raus! Ich kann dir auch helfen, von diesem Stein hier zu verschwinden. Zudem bin ich ein verdammt guter Pilot.“ Vielleicht kann er wirklich helfen, dass ich von diesem blöden Stein wegkomme. +f=#3399FF.„Also gut. Aber eine falsche Bewegung und du wünscht dir, hier in dieser Zelle geblieben zu sein.“ „Ok, ok. Ich heiß übrigens Mike. Mike Fleetwood. Vielleicht hast du ja schonmal von mir gehört?” +f=#3399FF.„Matsuya Misaki. Und nein, sollte ich vielleicht schon mal von dir gehört haben?“

Langsam arbeiteten sie sich vor. Immer wieder versperrten Sicherheitstüren den Weg, doch Mike gelang es, diese von magischer Hand zu öffnen. Durch die Explosion in den Tunneln musste die Crew wohl in den Quartieren Schutz suchen, doch sämtliche Versuche, Kontakt herzustellen, blieben erfolglos. Dies machte ihr aus unerfindlichen Gründen Sorgen, doch hinter der nächsten Sicherheitstür sollte die Crew der Minenstation in den Mannschaftsquartieren auf Rettung von außen warten.

Mit einem dumpfen Grollen und dem zischen von Luft öffnete sich die Schutztür. Der Anblick der sich ihnen eröffnete, schockierte sie auf’s Mark. Hunderte Leichen lagen auf dem Stationsboden verstreut, teils übereinander. Die Gesichter der Arbeiter schmerzverzerrt, wenn überhaupt noch so etwas wie ein Gesicht zu erkennen war. Mike würgte Luft und auch Matsuya wurde es flau im Magen. Sie hatte zwar schon vieles gesehen, doch dieser Anblick war doch zu extrem. Nach ein paar Minuten des Sammelns schritten die beiden schweigend weiter, bis sie eine Gruppe Leichen fanden, welche um ein Sicherheitsterminal lagen, das eine Aufzeichnung zu wiederholen schien.