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es war einmal...

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Matsuya Misaki schrieb am 23-02-2009 1:10:31 : Bounty
upic
Die Aufzeichnung zeigte einen etwas älteren Mann, dunklerer Hautfarbe mit leichten grauen Strähnen im krausen Haar. „Haben die Ventilationssysteme der Minenschächte umleiten können und mit unseren Systemen verbunden und versuchen nun, einige Sicherheitskräfte durch die Minen zu schicken, um Hilfe zu organisieren. Wenn ich diesen verfluchten Reto in die Finger bekomme. Er war natürlich nicht hier als die Versiegelung abschloss. Hätte ich mir denken können, dass er dahinter steckt, er war ja scharf auf dieses Kopfgeld, dass auf die Frau in der Krankenstation von diesem Crimelord Stoner ausgeschrieben war. Doch solange ich hier Sicherheitschef bin ...was?“ Der Mann fing an zu husten und fasste sich an die Kehle. „Dieser! Das er soweit gehen wür...“ Der Mann fiel zu Seite um, grüner Nebel senkte sich herab und Stille legte sich über die Aufzeichnung, ehe sie sich endete.

„Scheint, als wären noch ein paar am Leben hier.“ +f=#3399FF.„Und die trachten mir nach dem Leben. Sind ja tolle Aussichten.“ Leise, die Ruhe der Toten nicht störend, gingen die beiden weiter. Die Stille hatte etwas gespenstisches an sich und das ein und andere Mal fuhr es ihnen kalt den Rücken runter. Erleichtert atmeten sie auf, als sich die Panzertür hinter ihnen schloss und den Anblick der qualvoll Umgekommenen verbarg. Es war nicht mehr weit bis zu den Andockbuchten und sie konnten bereits das leise Brummen eines Raumschiffantriebs hören, was bestätigte, dass sie nicht alleine waren.

„Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist? Ich meine, das müssen doch die sein, die hier alle umgebracht haben.“ +f=#3399FF.„Ich muss herausfinden, warum die hinter mir her sind und warum die dafür gleich alle töten.“ Mit diesen Worten verschwand Matsuya durch das große Schott zum Hangar. Mit einem Seufzer folgte Mike ihr in den Hangar und die beiden fanden Schutz hinter mehreren Transportbehältern.
Darauf bedacht, keine Geräusche von sich zu geben, schlichen die beiden näher an das warmlaufende Schiff heran und waren schließlich nahe genug, um die Konversation der beiden Männer zu belauschen die gerade ihre Korvette startklar machten.

„Sicher, dass wir hier alles hochjagen müssen? Es sind doch eh schon alle tot.“ „Wir wollen doch keine Spuren hinterlassen, oder? Zudem, wenn hier erst mal alles hinüber ist, bekommst du auch dein Kopfgeld von Stoner. Das Schiff endlich aufgetankt, Reto?“ „Ja, und die Bombe tickt auch schon. Eine Stunde und hier ist alles nur noch Staub. Gibt’s sonst noch was, bevor wir von hier verschwinden können?“ Mit gezielten Schritten ging der breitschultrige Mann zu seinem Gesprächspartner, der gerade den Tankschlauch wieder verräumte und stellte sich hinter ihn.

„Ja und zwar das hier!“ Schnell zog er einen Disrupter, presste diesen an den Hinterkopf des anderen Mannes und drückte ab. Dieser hatte keine Zeit, zu reagieren, und fiel mit rauchendem Kopf zu Boden. Matsuya beobachtete die Szene, ohne mit der Wimper zu zucken, doch Mike drehte sich erschrocken weg und stieß heftig gegen die Transportcontainer.

Durch das dumpfe Geräusch alarmiert, kam der Killer mit der Waffe im Anschlag auf das Versteck der beiden zu. Hastig schaute sie sich nach etwas um, dass sie als Waffe benutzen konnte und betete insgeheim zu allen Göttern die sie kannte, dass Mike nicht irgendwelche Dummheiten machen würde.
Nur wenige Schritte trennten sie noch voneinander, als plötzlich am anderen Ende des Hangars ein Roboter eine Transportkiste etwas unsanft auf eine andere stellte und dem erschrockenen Killer verächtlich entgegen piepte, bevor er durch eine Energiebarriere in den Minenkomplex verschwand.

Die zwei warteten noch einige Minuten nachdem die Korvette gestartet war, um aus ihrem Versteck zu kommen. Ein altes, recht mitgenommen wirkendes Shuttle stand etwas abseits und wartete wohl nur noch auf einen Piloten, der die Fracht an seinen Bestimmungsort bringen sollte. Der Weg zum Shuttle führte an der Leiche vorbei und Mike flüsterte noch ein „Das ist mit das schrecklichste, was ich in meinem Leben gesehen hab.“ und erbrach.

Die Sicherheitssperren des Shuttles waren ungewöhnlich stark und es dauerte beinahe zu lange, diese zu überwinden. Als das Shuttle startete erbebte die Anlage, und es war pures Glück, dass das Shuttle nicht von herabfallenden Gesteinsbrocken beschädigt wurde. Doch das Shuttle war nicht schnell genug. Bei der Explosion des Asteroiden griff hocherhitztes Gestein nach dem Schiff und die Druckwelle schleuderte das kleine Shuttle wie ein Blatt im Wind hin und her.

Die künstliche Schwerkraft des Shuttles war ausgefallen und nur die Gurte ihres Sitzes verhinderten, dass Matsuya ziellos im Cockpit herum schwebte. „Die Schwerkraft ist hinüber, da kann man nichts mehr reparieren, aber wenigstens haben wir keinen Hüllenbruch und ich denke, das Shuttle kann noch das ein oder andere aushalten. Ach ja, und aussuchen wohin wir fliegen könne wir auch nicht, der Nav-Computer ist auch zum Teil hinüber, aber das letzte Ziel ist noch eingespeichert und das Shuttle fliegt per Autopilot genau dieses an.“ +f=#3399FF.„Und wohin geht’s?“ „Garborith.“
  • The Sickbay - Matsuya Misaki - 15.02.2009 21:54:12
    • Prisoners - Matsuya Misaki - 15.02.2009 21:57:31
    • Bounty - Matsuya Misaki - 23.02.2009 1:10:31
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